Wie hieß früher das 10-Pfennig-Stück?

Gefragt von: Herr Hannes Koch
sternezahl: 4.7/5 (51 sternebewertungen)

Im 19. Jh. galten 12 Pfennige einen Silbergroschen, später übertrug sich der Begriff Groschen auf das 10-Pfennig-Stück.

Wo kommt der Name Groschen her?

Das Wort Groschen kommt von lateinisch grossus denarius turnosus "dicker Pfennig von Tour" abgeleitet, auf französisch Gros tournois. Nach dem Vorbild des Gros tournois wurden um 1300 die Prager Groschen und 1338 die Meissner Groschen gestaltet.

Bis wann gab es Groschen?

Groschen (abgekürzt g; französisch gros, das heißt stark, dick [im Gegensatz zum dünnen Denar], mittelalterliche Münze (Prager Groschen, deutscher Groschen [zu 12 Pfennig]). 1924-1938 beziehungsweise seit 1945 Scheidemünze der österreichischen Schilling-Währung; 100 Groschen ergeben einen Schilling.

Warum sind 10 Pfennig von 1949 wert?

Durch die geringen Ausgabezahlen sind vor allem gut erhaltene Exemplare in der Prägequalität Polierte Platte (PP) wertvoll. So wurden von 62.820.000 Münzen mit Prägestempel "G" nur 30 in der Qualität PP geprägt.

Was ist ein 10 Pfennig Stück von 1990 wert?

€ 2,50/Stk. (inkl. MwSt.)

Habt Ihr noch D-Mark? Diese Münzen haben ihren Wert vervielfacht

19 verwandte Fragen gefunden

Warum wurde zu 5 Pfennig Sechser gesagt?

Ein Sechser war die volkstümliche Bezeichnung für das Sechsfache von Kreuzer, Batzen, Groschen oder Pfennig. Der Halbgroschen war seit Jahrhunderten bis 1871 ein Sechser (= 6 Pfennige) wert. Deshalb behielt man den Namen bei für die Halbgroschenmünze, auch wenn diese seit 1871 ein 5-Pfennig-Stück ist.

Wie nennt man das Geld im Mittelalter?

1 Gulden = 20 Schillinge = 120 Pfennige = 240 Heller.

Warum sagt man der Groschen ist gefallen?

Der Groschen ist gefallen!

(er hat es endlich begriffen): Diese Redewendung ist zur Zeit der ersten Automaten entstanden, in die man einen Groschen (zehn Pfennig) einwerfen musste. Erst, wenn der Groschen gefallen war, bekam man das Gewünschte.

Wann gab es in Deutschland Groschen?

Im Jahr 1821 wurde in Preußen der Silbergroschen als Scheidemünze für alle preußischen Provinzen geschaffen. Auf den (preußischen) Taler gingen 30 Silbergroschen. Noch heute wird in Deutschland wie schon zur Zeit der Reichswährung, das Stück zu zehn Pfennigen umgangssprachlich als Groschen bezeichnet.

Was ist ein 1-Pfennig-Stück von 1949 wert?

1-Pfennig-Stück 1949

Hier ist der Pfennig aus der Prägestätte G der seltenste im Quartett. Er kann deshalb mit 1–4 Euro bewertet werden.

Wie viel war 1 Pfennig wert?

1-Pfennig-Stück 1950–2001

Stücke aus den Jahrgängen 1970, 1971, 1972 und 1973 liegen bei recht guter Erhaltung noch bei 1–2 Euro pro Stück. Die Pfennige der Jahrgänge 1974 bis 1984 können noch 1 Euro pro Stück wert sein.

Welches 1-Pfennig-Stück ist wertvoll?

Am wertvollsten für Sammler sind gut erhaltene 1-Pfennig-Münzen aus den Jahren 1948 und 1949 mit der Aufschrift "Bank Deutscher Länder".

Wie hiess das erste Geld?

Dieses Warengeld (auch Natural- oder Nutzgeld genannt) war eine Frühform des Geldes. Hierfür eigneten sich Waren, die leicht eintauschbar waren, weil viele Menschen sie brauchen konnten, die also problemlos gegen etwas anderes wieder eingetauscht werden konnten.

Wie hieß das erste Geld?

Man kann sagen, dass Kauri-Schnecken so etwas wie das erste richtige Geld waren. Die ersten Münzen wurden etwa 650 Jahre vor Christus geprägt – im Königreich Lydien, auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Die Geldstücke wurden aus Gold und Silber hergestellt und mit einem Stempel versehen, der den Wert eindeutig machte.

Was war früher ein Batzen?

Der Batzen ist eine Silbermünze im Wert von 4 Kreuzern, die 1492 erstmals in Bern (Schweiz) geprägt wurde. Die Münze entstand in Folge eines immer stärkeren Bedürfnisses der Bevölkerung nach einer neuen Handelswährung.