Wie hoch darf das Einkommen bei der Witwenrente sein?

Gefragt von: Mareike Benz-Schulte
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Allgemeiner Freibetrag für die Witwenrente
Mit anderen Worten ist nur das monatliche Einkommen anrechenbar, welches den 26,4fachen Wert des aktuellen Rentenwerts übersteigt. Der allgemeine Freibetrag liegt damit aktuell für die Zeit vom 01.07.2023 bis 30.06.2024 bei 992,64 Euro im Osten und bei 992,64 Euro im Westen.

Wie viel darf ich verdienen damit die Witwenrente nicht gekürzt wird?

Auswirkungen auf Ihre Rente (Regelung bis 31.12.2022) – Bis zum Erreichen Ihrer Regelaltersgrenze dürfen Sie maximal 6.300 Euro im Kalenderjahr hinzuverdienen, ohne dass sich Ihre Rente verringern würde. Wenn Ihr Entgelt den Freibetrag von 6.300 Euro übersteigt, wird nur der darüber hinausgehende Betrag berücksichtigt.

Wie viel darf ich dazuverdienen wenn ich die große Witwenrente bekomme?

Diese Einkünfte werden Ihnen oberhalb eines Freibetrags bis zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet – die sogenannte Hinzuverdienstgrenze. Der Freibetrag für den Hinzuverdienst liegt vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 bei 992,64 Euro.

Was darf man zur Witwenrente dazuverdienen 2023?

Infolgedessen steigt auch der Freibetrag für den Hinzuverdienst bei der gesetzlichen Witwen-, Witwer- oder Erziehungsrente ab dem 1. Juli 2023 in ganz Deutschland auf 992,64 Euro.

Ist die Witwenrente vom eigenen Einkommen abhängig?

Für welche Einkommen das gilt, erfahren Sie hier. Beziehern von Witwenrente kann diese Hinterbliebenenrente gekürzt werden, wenn sie selbst Einkommen erzielen. Das gilt allerdings erst, wenn die Nettoeinnahmen einen bestimmten Freibetrag übersteigen. Ist das der Fall, werden sie zu 40 Prozent angerechnet.

Einkommensanrechnung bei Witwenrenten - So viel können Sie hinzuverdienen

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Warum wird mir die Witwenrente gekürzt?

Sind die so ermittelten Nettoeinkünfte insgesamt höher als der Freibetrag für den Hinzuverdienst, kommt es zu einer Rentenkürzung. Konkret werden dann 40 Prozent der Nettoeinkünfte, die den Freibetrag überschreiten, von der Hinterbliebenenrente abgezogen.

Wie die Witwenrente mit anderen Einkommen verrechnet wird?

Eine Einkommensanrechnung erfolgt bei Hinterbliebenenrenten, wenn weiteres Einkommen bezogen wird. Anzurechnen sind 40 Prozent des den Freibetrag übersteigenden pauschalisierten Nettoeinkommens. Für die Umrechnung vom Brutto ins Netto gelten pauschale Prozentsätze.

Was ändert sich 2023 für die Witwenrente?

Zum 1. Juli 2023 erhöhen sich nicht nur die Renten, auch der für die Einkommensanrechnung bei Witwen- und Witwerrenten wichtige Einkommensfreibetrag erhöht sich zu diesem Zeitpunkt.: Denn Witwen- und Witwerrenten werden nur dann in voller Höhe gezahlt, wenn anderes Einkommen der Witwe diesen gesetzlich festgelegten ...

Wird die Witwenrente bei 450 Euro Job gekürzt?

Zählt der Minijob bis 450€ als anrechenbares Einkommen an eine Witwenrente oder nicht! Ist der Minijob 450€ anrechenbares Einkommen zur Witwenrente? Denn die 450€ übersteigen ja die Einkommensgrenze nach § 97 Absatz 2 SGB VI nicht!

Wie viel Geld darf man als Rentner auf dem Konto haben?

Der Schonbetrag für Pflegebedürftige beträgt aktuell 5.000 Euro (Stand Dezember 2022). Die gleiche Summe darf auch der Ehepartner auf dem Konto haben, ohne dass es zur Kostendeckung verwendet werden muss. Bei Ehepaaren ergibt sich demnach ein Schonvermögen von 10.000 Euro.

Wird 520 Euro Job auf Witwenrente angerechnet?

Ja. Auf die Witwenrente wird Ihr eigenes Einkommen angerechnet.

Kann man mit Witwenrente arbeiten?

Witwen und Witwer können ab dem Juli neben ihrer Hinterbliebenenrente mehr hinzuverdienen: Werden neben der Hinterbliebenenrente eigene Einkünfte wie beispielsweise Arbeitsentgelt oder eine Altersrente bezogen, werden diese angerechnet. Bis zu einem festgelegten Freibetrag kommt es jedoch nicht zur Rentenminderung.

Wie hoch ist der Freibetrag bei der Großen Witwenrente?

Für die alten Bundesländer beträgt der Freibetrag für Einkünfte für Witwen und Witwer 950,93 Euro.

Wann wird die grosse Witwenrente gekürzt?

Sind die so ermittelten Nettoeinkünfte insgesamt höher als der Freibetrag für den Hinzuverdienst, kommt es zu einer Rentenkürzung. Konkret werden dann 40 Prozent der Nettoeinkünfte, die den Freibetrag überschreiten, von der Hinterbliebenenrente abgezogen.

Wird eigene Rente bei Witwenrente gekürzt?

Wie genau, erfahren Sie hier. Treffen Witwenrente und eigene Rente zusammen, mindert das in der Regel Ihre Witwenrente. Denn die Rentenversicherung rechnet grundsätzlich weitere Einkünfte neben einer Hinterbliebenenrente an. Allerdings erst oberhalb eines Freibetrags und auch nur zu 40 Prozent.

Wie wird Witwenrente gekürzt?

Beispiel: Nehmen wir an, Sie bekommen eine Nettorente von 1.200 Euro im Monat, haben keine Kinder und wohnen in den alten Bundesländern. Dann übersteigt Ihre eigene Rente den Freibetrag um 249,07 Euro (1.200 Euro minus 950,93 Euro). 40 Prozent davon sind 99,63 Euro. Um diesen Betrag sinkt Ihre Witwenrente.

Wann muss die Witwenrente neu berechnet werden?

Mit der Rentenerhöhung 2022 ändert sich auch der Freibetrag bei der Anrechnung von Einkommen auf die Witwenrente–Witwerrente oder Erziehungsrente! Folgende Freibeträge gelten ab dem 01.07.2022: Westen = 950,93€ Nettoeinkommen anrechnungsfrei. Osten = 937,72€ Nettoeinkommen anrechnungsfrei.

Wer bekommt noch 60% Witwenrente?

Wie lange muss man verheiratet sein um 60% Witwenrente zu bekommen? Ehe muss mindestens ein Jahr bestanden haben (gilt nicht bei Tod durch Unfall) Verstorbene:r muss Wartezeit von fünf Jahren erfüllen (gilt nicht bei Tod durch Unfall) Hinterbliebene:r hat nicht erneut geheiratet.

Wird bei der Rentenerhöhung 2023 auch die Witwenrente erhöht?

Heute hat auch der Bundesrat zugestimmt, und die Rentenerhöhung 2023 kann wie geplant in Kraft treten: Zum 1. Juli 2023 werden alle gesetzlichen Renten im Westen um 4,39 % und im Osten um 5,86 % angehoben. Entsprechend steigen auch die Witwen- und Witwerrenten (Hinterbliebenenrenten).

Was ändert sich ab 1.7 2023?

Wie fast jeden Monat bringt auch der Juli 2023 einige wichtige Veränderungen für Arbeitnehmer und Verbraucher mit sich. Außerdem treten neue Gesetze in Kraft. Beispielsweise müssen neue Ladesäulen für E-Autos künftig verpflichtend über ein Karten-Terminal verfügen. Außerdem steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung.

Was bleibt von 1500 € Rente?

Bei einer Bruttorente in Höhe von 1.500 Euro müssen Sie als Versicherter mit Kind im Schnitt mit Abzügen in Höhe von 167,25 Euro von Ihrer Bruttorente rechnen. Damit bleiben Ihnen nach dem Abzug der Sozialversicherungsbeiträge nur (1.500 – 167,25 =) 1.332,75 Euro.

Wann wird Witwenrente nicht mehr bezahlt?

Wann endet die Witwen- oder Witwerrente? Bei erneuter Heirat: Sowohl die kleine als auch die große Witwen- oder Witwerrente enden mit dem Ablauf des Kalendermonats, in dem Sie heiraten. Bei Rentensplitting: Der Anspruch auf Hinterbliebenenrente endet auch, wenn Sie sich für das Rentensplitting entscheiden.

Wann habe ich keinen Anspruch auf Witwenrente?

Die Hinterbliebenenrente wird in der Regel nicht gezahlt, wenn die Ehe weniger als ein Jahr bestanden hat. Ausnahmen von dieser Ein-Jahres-Klausel gelten beispielsweise dann, wenn der Partner durch einen Unfall ums Leben gekommen ist.

Wie viel Steuern muss ich auf die Witwenrente zahlen?

Ist jemand 2018 in Rente gegangen und stirbt 2020, müssen bereits 76 Prozent der Witwenrente versteuert werden. War der Verstorbene ein Arbeitnehmer, wird der Besteuerungssatz herangezogen, der in dem Todesjahr gilt. Im Jahr 2020 wären das also 80 Prozent.

Was passiert mit meiner Witwenrente wenn ich selber in Rente gehe?

Erhielt Ihr verstorbener Ehepartner/Lebenspartner oder Ihre Ehepartnerin/Lebenspartnerin bereits eine eigene Rente, zum Beispiel eine Altersrente, beginnt die Witwen- oder Witwerrente frühestens mit dem auf den Sterbemonat folgenden Monat. Für den Sterbemonat wird noch die volle Rente gezahlt.