Wie ist es beim Zoll zu arbeiten?

Gefragt von: Hans-Gerd Unger
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Die Aufgaben sind vielfältig, anspruchsvoll und attraktiv. Die Zöllnerinnen und Zöllner erheben Steuern, gewährleisten den reibungslosen internationalen Warenverkehr, bekämpfen die Schwarzarbeit und schützen mit ihren Kontrollen Bürgerinnen und Bürger sowie die einheimische Wirtschaft.

Ist der Zoll ein guter Arbeitgeber?

Der Zoll gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Denn eine hohe Jobsicherheit, ein abwechslungsreicher Alltag, der Beamtenstatus und eine gute Bezahlung sind nur ein paar Punkte, die für die Arbeit beim Zoll sprechen.

Wie schwer ist es zum Zoll zu kommen?

Wie schwer ist es in den Zoll zu kommen? Fazit: Bereite dich gut vor und hole dir den Job – Das Auswahlverfahren und der Einstellungstest beim Zoll können als schwer bezeichnet werden. Mit einer guten Vorbereitung solltest du hier aber recht problemlos alle Aufgaben meistern können.

Kann jeder beim Zoll arbeiten?

Sie sind nicht vorbestraft und leben in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen. Sie sind grundsätzlich bereit, Dienstkleidung und eine Waffe zu tragen sowie im Schichtdienst zu arbeiten. Sie sind bei Ausbildungsbeginn grundsätzlich nicht älter als 49 Jahre.

In welchen Fächern muss man gut sein um beim Zoll zu arbeiten?

Welche Voraussetzungen brauche ich für eine Zoll-Ausbildung?
  • Mindestens Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung.
  • Besser mittlerer Bildungsabschluss.
  • Deutsches Sportabzeichen, mindestens in Bronze.
  • Gute Noten in den Fächern: Wirtschaft und Recht. Deutsch. Mathematik. Sport.

Zollbeamtin/-Beamter im mittleren Dienst | Ausbildung | Beruf | BR

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Was für Noten braucht man beim Zoll?

Der Notendurchschnitt in den Hauptfächern soll mindestens 3,0 betragen.

Wie viel verdient man beim Zoll netto?

Was bekomme ich als Zoll Gehalt (netto)?

Steuerklasse, Kirchensteuer, Kinderfreibeträge usw.). Im mittleren Dienst startest du mit etwa 2.170 Euro (Steuerklasse 1). Im gehobenen Dienst liegt dein Zoll Gehalt netto anfänglich bei etwa 2.430 Euro (Steuerklasse 1).

Wie viele Stunden arbeitet man beim Zoll?

Die werktägliche Höchstarbeitszeit beträgt acht Stunden. Werktage sind die Tage von Montag bis Samstag. Die werktägliche Höchstarbeitszeit kann ohne besondere Begründung auf bis zu zehn Stunden verlängert werden.

Wie viel Urlaub hat man beim Zoll?

Der Urlaub beträgt jährlich mindestens 24 Werktage. Von diesem Anspruch darf auch durch Tarifvertrag nicht zuungunsten der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers abgewichen werden.

Ist man beim Zoll Polizist?

Die Erforschung und Verfolgung mittlerer bis schwerer Delikte im Zuständigkeitsbereich des Zolls ist hingegen Aufgabe des Zollfahndungsdienstes. Die Zollfahnder*innen verstehen sich als „Kriminalpolizei des Zolls“, verfügen jedoch über deutlich weitere Befugnisse als die klassische Kriminalpolizei.

Ist der Test beim Zoll schwer?

Das Auswahlverfahren und der Einstellungstest beim Zoll können als schwer bezeichnet werden. Mit einer guten Vorbereitung solltest du hier aber recht problemlos alle Aufgaben meistern können.

Wie viele schaffen den Einstellungstest Zoll?

Am Ende fließen 40 Prozent aus der schriftlichen und 60 Prozent aus der mündlichen Prüfung in einem Gesamtergebnis zusammen.

Wie viele bewerben sich jährlich beim Zoll?

Eine Ausbildung beim Zoll ist anspruchsvoll, aber sie lohnt sich. Wer gerne mit Menschen zusammenarbeitet und Interesse am Verwaltungsgeschehen hat, ist hier genau richtig. Im November eines jeden Jahres sitzen viele von den jährlich über 1000 Bewerberinnen und Bewerber ein wenig nervös auf ihren Stühlen.

Hat der Zoll Personalmangel?

„Der Bereich der Warenabfertigung – eine Kernaufgabe der Zollverwaltung – leidet unter erheblichem Personalmangel. Hinzu kommt, dass in vielen Zollämtern eine Überalterung der Beschäftigten vorliegt. Trotz deutlich erhöhter Einstellungszahlen können die Personalabgänge nicht mehr ausgeglichen werden.

Ist jeder beim Zoll Verbeamtet?

Beamtenstatus. Bereits am ersten Tag deiner Zoll Ausbildung bist du Beamtin bzw. Beamter auf Widerruf. Mit bestehen der Abschlussprüfung wirst du beim Zoll übernommen und für drei Jahre auf Probe verbeamtet.

Ist man beim Zoll Verbeamtet?

Denn: wenn du die Abschlussprüfung beim Zoll bestehst, wirst du im Regelfall übernommen und für drei Jahre auf Probe verbeamtet. Die Arbeit beim Zoll ist eine hoheitliche Aufgabe. Bereits während der Anwärterzeit erhältst du den Status Beamtin oder Beamter auf Widerruf.

Was muss man für den Zoll können?

Mit dem Abschluss der mittleren Reife qualifizierst du dich für eine Ausbildung im mittleren Zolldienst. Auch mit einem Hauptschulabschluss gibt es die Möglichkeit, die Ausbildung im mittleren Dienst zu beginnen, dazu wird allerdings zusätzlich der Abschluss einer anerkannten zweijährigen Berufsausbildung benötigt.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Zoll?

Ihre zweijährige Ausbildung gliedert sich in Unterrichtsabschnitte und praktische Ausbildungsphasen. Der Unterricht findet an den Ausbildungsstätten des Bildungs- und Wissenschaftszentrums der Bundesfinanzverwaltung (BWZ), zum Beispiel in Münster, Plessow bei Potsdam, Leipzig, Rostock oder Sigmaringen, statt.

Welches Sportabzeichen braucht man für den Zoll?

Für das Zoll Sportabzeichen musst du aus jeder Disziplingruppe eine Übung, mindestens in der Leistungsstufe Bronze, erfolgreich abschließen. Zudem benötigst du für das deutsche Sportabzeichen einen Nachweis über deine Schwimmfähigkeit.

Hat man beim Zoll Schichtdienst?

Das heißt, du arbeitest in der Woche an 5 Tagen etwa 8 Stunden lang. Bist du im Büro, kannst du mit den geregelten Arbeitszeiten von 8 bis 16 Uhr rechnen. Die Kontrolle von Schmuggelware erfolgt dagegen rund um die Uhr. In diesen Bereichen arbeitest du also im Schichtdienst.

Hat man beim Zoll Nachtschicht?

Je mehr Dienstjahre du leistest, desto mehr landet monatlich auf deinem Konto. Außerdem lassen Nachtschichten, Wochenendarbeit und Heirat dein Gehalt als Zollbeamten steigen. Dein Gehalt als Beamter im Zollamt richtet sich nach der Besoldungsgruppe, in die du eingeteilt wirst.

Wie lange geht der Einstellungstest beim Zoll?

Schriftliches Auswahlverfahren

Dieser Teil kann bis zu 3,5 Stunden dauern und insbesondere eine Kombination folgender Aufgabentypen beinhalten: Sprach- sowie Logik- und Zahlenverständnis. Textanalyse. Arbeitsprobe.

Wann zahlt der Zoll Gehalt?

Gehalt während der Zoll Ausbildung

Schon zu Beginn deiner Ausbildung beim Zoll verdienst du ein Gehalt, das sogenannte Anwärtergehalt. Dieses wird monatlich im Voraus gezahlt und ist in ganz Deutschland einheitlich geregelt. Im mittleren Dienst bekommst du als Anwärterin oder Anwärter ca. 1.307 € brutto ausgezahlt.

Wie viel verdient man im ersten Lehrjahr beim Zoll?

In der Beamtenausbildung beim Zoll bekommst du im mittleren Dienst 1.307 Euro brutto im Monat – sowohl im ersten als auch im zweiten Jahr der Ausbildung. Zu deinem Anwärtergrundbetrag kommen unter Umständen noch weitere Zuschläge obendrauf, zum Beispiel ein Familienzuschlag. Das ist alles im Tarifvertrag so festgelegt.

Wie viel verdient man beim Zoll nach der Ausbildung?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Zollbeamter/in im mittleren Dienst steigst du nun mit einer Besoldung von 2671 Euro im Monat in deinen Beruf ein. Mit steigender Berufserfahrung kannst du dann anspruchsvollere Aufgaben übernehmen und wirst von Zeit zu Zeit in eine höhere Besoldungsgruppe eingeordnet.