Wie kann ich prüfen ob ich Grundrente bekomme?

Gefragt von: Lisbeth Scharf
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Die Deutsche Rentenversicherung bietet eine Hotline zur Grundrente an. Unter der kostenfreien Telefon-Nummer 0800 1000 4800 werden Fragen zur Grundrente beantwortet, von Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 19:30 Uhr und freitags bis 15:30 Uhr. Das Gesetz zum Grundrentenzuschlag ist am 1. Januar 2021 in Kraft getreten.

Sind schon alle Grundrente Bescheide verschickt worden?

Sind schon alle Grundrente Bescheide verschickt worden? Zuschläge durch Grundrente – DRV will alle Bescheide bis Ende 2022 versenden Der Grundrentenzuschlag wurde zum 1. Januar 2021 eingeführt.

Wie lange muss ich noch auf die Grundrente warten?

Erst ab Mitte des Jahres ist die Deutsche Rentenversicherung in der Lage, den Zuschuss auszuzahlen. Zunächst soll dieser an Neurentner fließen, die ab Juli in Rente gehen. Bis alle Bestandsrentner die Grundrente erhalten, kann es noch bis Ende 2022 dauern.

Sind alle Renten auf Grundrente geprüft?

Nein. Die Rentenkassen haben bei allen rund 26 Millionen Menschen, die gesetzliche Renten beziehen, geprüft, ob sie die Voraussetzungen für einen Grundrenten-Zuschlag erfüllen. Wenn das der Fall ist, erhalten die Betroffenen höhere Zahlungen.

Wann gibt es die Bescheide für die Grundrente?

Wir haben inzwischen alle Renten auf die Grundrente hin überprüft, auch die schon länger gezahlt werden. Wer Anspruch auf die Grundrente hat, wurde von uns bis Ende 2022 schriftlich informiert. Wer neu in Rente geht, erhält die Information zur Grundrente mit dem Rentenbescheid.

Grundrente erklärt: Wer, wann und in welcher Höhe?

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Wie hoch muss die Rente sein um Grundrente zu bekommen?

Die volle Grundrente erhält derzeit nur, wer nicht mehr als 1375 Euro (Alleinstehende) beziehungsweise 2144 Euro (Paare) verdient. Wer etwas mehr verdient, bekommt den darüber liegenden Teil des Einkommens zu 60 Prozent auf die Grundrente angerechnet.

Warum bekomme ich keine Grundrente?

Viele Versicherte, die 35 Jahre und mehr im Versicherungskonte stehen haben, werden trotzdem die Grundrente nicht bekommen! Weil sie zum Beispiel über längere Zeiträume arbeitslos waren oder sehr lange eine Hochschule besucht haben. Alles Zeiten, die für die Grundrentenzeiten nicht gelten!

Wo bekomme ich den Nachweis über Grundrentenzeiten?

Fragen Sie bei der Wohngeldstelle nach, aus welchem Grund Ihre Aufstellung der Grundrentenzeiten nicht ausreichend ist. In letzter Konsequenz können die Wohngeldstelle oder auch Sie eine entsprechende schriftliche Antwort zur erreichten Anzahl an Grundrentenzeiten auch noch bei Ihrem zuständigen Rententräger anfordern.

Wer prüft die Grundrente?

Grundrente – Das sollten Sie wissen

Wer 35 Jahre „Grundrentenzeiten“ gesammelt hat und dabei unter 80 Prozent des Durchschnitts verdient hat, hat eventuell Anspruch auf die Grundrente. Antrag. Für die Grundrente muss keinen Antrag gestellt werden. Die Rentenversicherung prüft den Anspruch automatisch.

Wann bekommt man die Nachzahlung von der Grundrente?

– Die Grundrente wird mit Rentenbeginn ausgezahlt. Bei Personen, die vor 2021 schon in Rente waren, erfolgte die Auszahlung bis spätestens Ende 2022. Der Grundrentenzuschlag wird dann rückwirkend zum 1. Januar 2021 ausgezahlt, mit einer entsprechenden Nachzahlung.

Wie weit ist es mit der Auszahlung der Grundrente?

Die Grundrente wird mit Rentenbeginn ausgezahlt. Bei Personen, die vor 2021 schon in Rente waren, erfolgte die Auszahlung bis spätestens Ende 2022. Der Grundrentenzuschlag wird dann rückwirkend zum 1. Januar 2021 ausgezahlt, mit einer entsprechenden Nachzahlung.

Wer bekommt die Grundrente zuerst?

Aktualisiert am 26.08.2022Lesedauer: 1 Min. Zum Start der Grundrente im Sommer 2021 bekamen zunächst nur Neurentner den Zuschlag. Bestandsrentner müssen länger auf die Auszahlung warten.

Wie weit ist die Berechnung der Grundrente?

Den vollen Grundrentenzuschlag erhalten Sie bis zu einem monatlichen Einkommen von 1.317 Euro für Alleinstehende und 2.055 Euro bei Ehen oder eingetragenen Lebenspartnerschaften. Wird der jeweilige Freibetrag überschritten, werden 60 Prozent des darüber liegenden Einkommens angerechnet.

Welcher Jahrgang wird jetzt bei der Grundrente bearbeitet?

Die Prüfung durchgeführt wurde auch bereits bei Renten, die vor 1992 begonnen haben. Seit Februar erfolgt die Prüfung nun auch bei den Rentnerinnen und Rentnern mit einem Rentenbeginn ab 1992. Die Ansprüche älterer Menschen werden dabei zuerst geprüft und ausgezahlt.

In welcher Reihenfolge wird die Grundrente bearbeitet?

Zunächst überprüft die DRV die Ansprüche von Neurentnern. Danach folgen nach einer bestimmten Reihenfolge alle, die 2020 bereits im Ruhestand waren. Bevorzugt werden dann zunächst alle Rentnerinnen und Rentner, die bereits Sozialleistungen oder die Grundsicherung beziehen.

Ist die Grundrente von 1250 € brutto oder netto?

Dadurch erhöht sich die Grundrente brutto auf rund 1.050 € bis 1.200 € und der Zahlbetrag der Grundrente steigt auf rund 934 € bis 1.079,- €. Wer aber nur auf durchschnittlich 0,3 oder 0,35 Entgeltpunkte kommt, bleibt mit seiner Grundrente weiterhin unter der Grundsicherung.

Wer profitiert nicht von der Grundrente?

Ab einem Einkommen von mehr als 1600 Euro (Alleinstehende) beziehungsweise 2300 Euro (Paare) wird der über dem Grenzwert liegende Betrag vollständig auf die Grundrente angerechnet.

Wann wird die Grundrente für bestandsrentner gezahlt?

Für den Erhalt der Grundrente sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen: Erstens eine bestimmte Grundrentenzeit und zweitens eine bestimmte Grundrentenbewertungszeit mit geringen Rentenentgeltpunkten. Es müssen mindestens 33 Jahre (396 Monate) mit Grundrentenzeiten vorhanden sein.

Welches Einkommen wird bei der Grundrente angerechnet?

Welche Einkommen werden auf die Grundrente angerechnet: Inländisches Einkommen. Grundsätzlich wird nach dem § 97 a SGB VI inländisches Einkommen berücksichtigt, wenn der Begünstigte seinen Wohnsitz in Deutschland hat.

Wie hoch ist die Grundrente Beispiel?

Ein Beispiel: Ein alleinstehender Rentner hat 1450 Euro Monatseinkommen. Das Einkommen bis 1317 Euro wird nicht angerechnet. Von dem darüber liegenden Einkommen werden 60 Prozent auf die Grundrente angerechnet. In unserem Beispiel liegen 133 Euro oberhalb der Einkommensgrenze, davon 60 Prozent betragen 79,80 Euro.

Wird die Grundrente jedes Jahr neu geprüft?

Besteht Anspruch auf einen Grundrentenzuschlag, erfolgt eine Einkommensprüfung nicht nur zum Zeitpunkt des Rentenbeginns bzw. bei Bestandsrenten erstmals zum 1.1.2021, sondern jährlich fortlaufend zum 1.1 des Folgejahres.

Wo kann man rentenbescheid kostenlos prüfen lassen?

Eine Überprüfung bei der Rentenversicherung ist jederzeit möglich und ist beim Rentenversicherungsträger in jedem Falle kostenfrei. Es sollte aber ein begründeter Verdacht bestehen, dass eine fehlerhafte Rentenberechnung vorliegt. Dies ist meist dann der Fall, wenn wichtige Zeiten im Rentenverlauf fehlen.

Wie viel Geld darf man als Rentner auf dem Konto haben?

Der Schonbetrag für Pflegebedürftige beträgt aktuell 5.000 Euro (Stand Dezember 2022). Die gleiche Summe darf auch der Ehepartner auf dem Konto haben, ohne dass es zur Kostendeckung verwendet werden muss. Bei Ehepaaren ergibt sich demnach ein Schonvermögen von 10.000 Euro.

Wo kann ich meine Grundrente berechnen lassen?

Die Grundrente muss nicht beantragt werden, sondern wird von der Rentenkasse automatisch geprüft. Das passiert auch im Falle der 26 Millionen Bestandsrenten bis Ende 2022. Anspruchsberechtigte Rentner bekommen ihre Grundrente dementsprechend rückwirkend für den Berechnungszeitraum ab dem 1. Januar 2022 ausgezahlt.

Was bleibt von 1300 € Rente?

Dezember 2020 rund 21,45 Millionen Menschen in sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung gemeldet. Davon müssen rund sieben Millionen mit einer Rente unter 1300 Euro kalkulieren. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung bedeute dies netto etwa 1160 Euro an Altersbezügen.