Wie lange bekomme ich Gehalt nach der Geburt?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Hanna Reimer
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Sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt, also während des Mutterschutzes, bekommst Du Mutterschaftsgeld von der gesetzlichen Krankenkasse (§ 19 MuSchG) und einen Zuschuss vom Arbeitgeber (§ 20 MuSchG). Die Zahlungen entsprechen insgesamt Deinem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate.

Wie lange bekomme ich Lohn nach Geburt?

Sie bekommen Mutterschutzlohn, wenn Sie vor Beginn und nach Ende der Mutterschutzfristen wegen eines Beschäftigungsverbotes, zum Beispiel wegen eines ärztlichen Beschäftigungsverbotes, nicht arbeiten dürfen. Normalerweise beginnen die Mutterschutzfristen 6 Wochen vor der Geburt und enden 8 Wochen nach der Geburt.

Wie viel Geld 8 Wochen nach Geburt?

Als gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmerin bekommst Du sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen danach Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse, pro Tag bis zu 13 Euro. Dein Arbeitgeber stockt die Zahlung auf, so dass Du auch während des Mutterschutzes auf Dein bisheriges Nettogehalt kommst.

Was für ein Geld bekommt man nach der Geburt?

Basiselterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1.800 Euro. Das bedeutet: Sie bekommen als Basiselterngeld mindestens 300 Euro, auch wenn Sie vor der Geburt gar kein Einkommen hatten oder auch wenn bei Ihnen nach der Geburt kein Einkommen wegfällt, weil Sie weiter in gleicher Teilzeit arbeiten.

Wie viel zahlt der Arbeitgeber nach Geburt?

Wie hoch ist der Zuschuss, den der Arbeitgeber zum Mutterschaftsgeld zahlt? Arbeitgeber zahlen pro Kalendertag einen Zuschuss in Höhe der Differenz zwischen 13 Euro und dem um die gesetzlichen Abzüge verminderten durchschnittlichen kalendertäglichen Arbeitsentgelt.

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Wie hoch ist das Mutterschaftsgeld 2023?

Wie hoch fällt das Mutterschaftsgeld aus? Das Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse beträgt maximal 13 Euro pro Kalendertag. Haben Sie keinen Anspruch darauf, können Sie möglicherweise das reduzierte Mutterschaftsgeld vom Bundesversicherungsamt in Höhe von einmalig maximal 210 Euro beantragen.

Wie hoch ist Mutterschaftsgeld während Elternzeit?

Der Arbeitgeberzuschuss ist ein Zuschuss zum Mutterschaftsgeld, wenn Ihr durchschnittlicher Nettolohn pro Tag höher ist als 13 Euro. Denn das Mutterschaftsgeld der Krankenkasse oder des Bundesamtes für Soziale Sicherung beträgt höchstens 13 Euro pro Tag.

Was muss ich nach der Geburt alles beantragen?

Formalitäten
  • Ihr Kind innerhalb von 7 Werktagen beim Standesamt anmelden.
  • Ihre Krankenkasse über die Geburt informieren.
  • Kindergeld beantragen.
  • Elterngeld beantragen.
  • Mutterschaftsleistungen beantragen.
  • Falls Sie eine Frühgeburt haben: Ihren Arbeitgeber informieren.

Wie beantrage ich Mutterschaftsgeld nach der Geburt?

Was muss ich beim Antrag beachten? Frühestens ab der 33. Schwangerschaftswoche stellen Frauenärzt oder Hebamme zwei Bescheinigungen aus, mit denen Schwangere zum einem ihr Mutterschaftsgeld bei ihrer Krankenkasse beantragen und zum anderen den Arbeitgeber informieren sollten.

Wie lange Mutterschaftsgeld und ab wann Elterngeld?

Sie bekommt Basiselterngeld für 14 Monate ab dem Tag der Geburt. Außerdem erhält sie in den ersten 8 Wochen nach der Geburt Mutterschaftsgeld und einen Zuschuss ihres Arbeitgebers zum Mutterschaftsgeld. Beides wird auf das Basiselterngeld angerechnet.

Wird das Mutterschaftsgeld monatlich gezahlt?

Das von der Krankenkasse für gesetzlich versicherte Arbeitnehmerinnen, also auch gerigfügig Beschäftigte, gezahlte Mutterschaftsgeld beträgt maximal 13 Euro je Tag. Das heißt, dass Nettobezüge bis zu monatlich 390 Euro von der Kasse übernommen werden.

Wann bekommt man das Mutterschaftsgeld überwiesen?

Wenn Sie uns die Bescheinigung über den voraussichtlichen Entbindungstag einreichen, erhalten Sie Mutterschaftsgeld für die ersten sechs Wochen Ihrer Schutzfrist. Diese sogenannte Abschlagszahlung überweisen wir frühestens 50 Tage vor Ihrem mutmaßlichen Entbindungstag.

Was ist wenn ich Mutterschaftsgeld zu spät beantragt?

Mutterschutz zu spät beantragt? Streng genommen, kannst du die Leistungen für deinen Mutterschutz nicht zu spät beantragen. Vom Gesetzgeber aus gibt es keine “Fristüberschreitung”. Das Geld, das du bekommst, wird für sechs Wochen vor und sieben Wochen nach der Entbindung gezahlt.

Wer zahlt das Geld in der Elternzeit?

Während der Elternzeit erhalten Sie von Ihrem Arbeitgeber keinen Lohn. Sie können aber Elterngeld beantragen. Das ist eine finanzielle Unterstützung vom Staat, die einen Ausgleich schafft, falls Sie nach der Geburt des Kindes zeitweise weniger oder gar nicht mehr arbeiten.

Wie viel Geld bekommt man vom Staat für ein Kind?

Basiselterngeld: Ein Jahr lang zahlt der Staat mindestens 65 Prozent des bisherigen Einkommens, wenn ein Elternteil sich in Vollzeit um das Kind kümmert – höchstens aber 1.800 Euro monatlich. Bei Geringverdiener*innen werden bis zu 100 Prozent ersetzt. Mindestens gibt es 300 Euro pro Monat.

Welche Gelder stehen Familien zu?

Familien benötigen wirtschaftliche Stabilität. Deshalb gibt es für alle Familienformen finanzielle Leistungen wie beispielsweise das Kindergeld, den Kinderzuschlag oder den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende. Das Elterngeld gleicht fehlendes Einkommen aus, wenn Eltern ihr Kind nach der Geburt betreuen.

Wie Arbeitgeber über Geburt informieren?

Das geschieht am besten schriftlich als Einschreiben. Endgültig können Sie die Elternzeit erst anmelden, wenn das Kind geboren ist. Sie können jedoch alle nötigen Unterlagen vorbereiten. Die Elternzeit ist beantragt – nun beginnt auch Ihr Kündigungsschutz.

Was ist besser Mutterschaftsgeld oder Elterngeld?

Da das Mutterschaftsgeld und der Arbeitgeberzuschuss zusammen beinahe 100 Prozent des wegfallenden monatlichen Nettoverdienstes ersetzen, das Elterngeld aber nur 65 Prozent (Ersatzrate), liegen die Mutterschaftsleistungen während der Schutzfristen i.d.R. über dem der Antragstellerin zustehenden Elterngeldbetrag.

Wann bekommt man das gleiche Elterngeld wie beim ersten Kind?

Mit der Selbständigkeit zu mehr Elterngeld

Und das dürfte das Jahr vor der Geburt des ersten Kindes sein, sofern zwischen den Geburten nicht zu viel Zeit vergeht, also schon drei Jahreswechsel liegen. Corona-Krise soll sich nicht negativ auf die Höhe des Elterngeldes auswirken.

Wie viel Geld bekommt man wenn man 3 Jahre Elternzeit nimmt?

Es wird Dir für maximal 14 Monate gezahlt und beträgt mindestens 300 EUR und höchstens 1800 EUR pro Monat. Wie viel Elterngeld Du bekommst, hängt von Deinem Einkommen vor der Geburt Deines Kindes ab. Normalerweise bekommst Du 65% Deines vorherigen Nettoeinkommens für 12 Monate.

Wie viel Mutterschaftsgeld bei 1200 netto?

Bei einem Arbeitsentgelt von jeweils 1200 Euro innerhalb der letzten drei Monate beträgt der Zuschuss zum Mutterschaftsgeld täglich 40 Euro.

Wie viel Mutterschaftsgeld bei 1800 netto?

Dieser Anteil fällt in der Regel höher aus. Einer schwangeren Arbeitnehmerin, die in den vergangenen drei Monaten 1800 Euro netto verdient hat, stehen während der Mutterschutzfristen 60 Euro pro Tag zu. Nach Abzug des Krankenkassenanteils (13 Euro) bleiben noch 47 Euro pro Tag, um auf die 60 Euro zu kommen.

Wie lange dauert die Auszahlung von Mutterschaftsgeld bei der AOK?

Das Mutterschaftsgeld wird für die Dauer des gesetzlichen Mutterschutzes gezahlt: sechs Wochen vor der Geburt, für den Entbindungstag selbst und die ersten acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag.

Wie lange wird Mutterschaftsgeld rückwirkend gezahlt?

Rückwirkend wird Mutterschaftsgeld nicht gezahlt.

Ist der Arbeitgeber verpflichtet Mutterschaftsgeld zu zahlen?

FAQ: Zuschuss zum Mutterschaftsgeld

Erhalten Sie 13 Euro Mutterschaftsgeld pro Kalendertag von Ihrer Krankenkasse und verdienen monatlich mehr als 390 Euro, muss der Arbeitgeber Ihnen im Mutterschutz normalerweise einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen.