Wie lange dürfen Pelletöfen noch betrieben werden?

Gefragt von: Salvatore Meister-Seidl
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Öfen, die zwischen dem 01. Januar 1995 und dem 21. März 2010 typgeprüft wurden, müssen bis zum 31. Dezember 2024 stillgelegt, nachgerüstet oder gegen einen neuen emissionsarmen Ofen ersetzt werden, wenn der bestehende Ofen die geltenden Grenzwerte nicht einhält.

Sind Pelletofen weiterhin erlaubt?

Bis Ende 2024 müssen Kaminöfen, die vor 2010 installiert wurden, stillgelegt oder ausgetauscht werden, wenn sie die geltenden Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid nicht einhalten. Dieser Inhalt wird von bereit gestellt.

Wie lange darf ich meine Pelletheizung noch betreiben?

Holz als Bau- und Energieträger boomt auch im Jahre 2023. Aufgrund der CO2-neutralen Verbrennung sind Holz, Holzpellets, Holzhackschnitzel und Co. eine beliebte Alternative zu fossilen Energieträgern wie Öl oder Gas.

Welche Kachelöfen dürfen nach 2024 noch betrieben werden?

Nach dem 31. Dezember 2024 müssen Kamine, Öfen und Kaminöfen, die zwischen Januar 1995 und dem 21. März 2010 in Betrieb gegangen sind, die in der 1. BImSchV vorgeschriebenen Kohlenmonoxid- und Feinstaubwerte erfüllen.

Ist eine Pelletheizung für die Zukunft?

Mittlerweile sind rund 600.000 Pelletheizungen in Deutschland installiert, bis 2030 sind doppelt so viele möglich. Das Steigerungspotenzial liegt zu einen daran, dass neue Pelletheizungen effizienter arbeiten. Zudem wird der Energieverbrauch durch besser werdende Dämmungen und mildere Winter künftig zurückgehen.

Werden Pelletöfen und Kamine bald verboten? Das steht wirklich beim UBA und ist für Bauherren.

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Sind Pelletheizungen 2024 noch erlaubt?

Ja, grundsätzlich sind Pelletheizungen auch nach 2024 noch erlaubt, vor allem in Bestandsgebäuden und Gebäuden mit hohem Energiebedarf, aber auch in Neubauten in Kombination mit einer zweiten Wärmequelle (Hybridlösung).

Werden Pelletheizungen abgeschafft?

Für Holzheizungen (wie Pelletheizungen) wurden die Anforderungen so verschärft, wie sie aktuell bereits für die Förderung gelten. Der Einbau soll künftig nur noch erlaubt sein, wenn die Holzheizung mit einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung (Solarthermie oder Photovoltaik) kombiniert wird.

Welche Öfen ab 2025 verboten?

Fakt ist: Ab 2025 dürfen Kaminöfen und Holzöfen nicht mehr als 0,15 Gramm Staub sowie 4 Gramm Kohlenstoffmonoxid je Kubikmeter Abgasluft in die Luft pusten. Kann man diese Grenzwerte nicht einhalten, muss der Ofen nachgerüstet werden.

Warum müssen jetzt viele ihren Öfen ausbauen?

Wer einen alten Kaminofen betreibt, muss diesen bis Ende 2024 austauschen, nachrüsten oder stilllegen. Denn alte Heizkamine und Kaminöfen stoßen zu viel Feinstaub und Kohlenmonoxide aus. Die genauen Kaminofen-Vorschriften für 2021 sind in der ersten Verordnung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (1.

Welche Öfen sind ab 2025 noch erlaubt?

Liste Kaminofen-Zulassung vom HKI. Ab dem 01.01.2025 müssen alle Kaminöfen, die mit Festbrennstoffen betrieben werden, den aktuellen Bestimmungen der 1. BImSchV Stufe 2 entsprechen.

Ist eine Pelletheizung heute noch sinnvoll?

Gerade als Ersatz für eine Ölheizung kann die Pelletheizung also sinnvoll sein, da die laufenden Kosten einer Pelletheizung deutlich niedriger sind. Außerdem ist sie die umweltfreundlichste Heizung unter den Verbrennern. Und sich eine Pelletheizung anzuschaffen bedeutet auch nicht, Unsummen an Geld zu verschwenden.

Werden Pellets 2023 wieder günstiger?

So fiel aktuell der sonst übliche Rückgang bei den Preisen in Frühjahr und Sommer 2022 fast komplett aus. Auch in 2023 ist bisher kein dauerhafter Rückgang der Preise für Holzpellets prognostizierbar.

Wird Pelletheizung 2023 noch gefördert?

Pelletheizung: 2023 gibt es bis zu 20 Prozent Förderung beim Heizungstausch. Als Ersatz für Öl-, Kohle- und Gasheizungen fördert der Staat auch 2023 den Tausch hin zu erneuerbaren Energien. Für Pelletheizungen gibt es mit der BEG und über eine Steuerermäßigung für energetische Maßnahmen zwei Möglichkeiten.

Sollte man noch einen Pelletofen kaufen?

Aus energiepolitischer Perspektive betrachtet ist ein Pelletofen also tatsächlich sehr zu empfehlen. Die saubere Verbrennung und die nachhaltige Produktion sind ein Schritt in die richtige Richtung. Nebenbei die heimische Wirtschaft zu stärken und finanziell zu profitieren sind starke Argumente für einen solchen Kauf.

Wie oft muss der Schornsteinfeger kommen bei Pelletofen?

Aktuell (seit dem 1. Januar 2013 geltend) muss vor Inbetriebnahme eines neuen Kamin- oder Pelletofens oder einer anderen Feuerstätte sowie alle dreieinhalb Jahre eine Feuerstättenschau durchgeführt werden.

Wie lange darf ich meinen Ofen noch betreiben?

Wer also einen Kamin- oder Kachelofen aus dem Jahr 1990 besitzt, darf diesen seit 2021 nicht mehr einfach so betreiben. Heizungen, die seit 1995 eingebaut wurden, sind hingegen erst 2024 betroffen. Handlungsbedarf besteht jedoch nicht grundsätzlich. Es gibt demnach keine generelle Austauschpflicht für Kaminöfen.

Welche Öfen haben Bestandsschutz?

Auch alle vor 1950 errichteten Öfen und holzbefeuerte Kochherde, Back- und Badeöfen sind nicht betroffen – sie fallen unter den sogenannten Bestandsschutz. Auch wenn Sie ausschließlich mit Ihrem Kachelofen heizen, müssen Sie ihn nicht stilllegen.

Welche Kaminöfen sind ab 2024 erlaubt?

Der Grenzwert liegt hier bei 0,125 g/m³ Kohlenmonoxid und 0,04 g/m³ Feinstaub.

Was ändert sich bei Kaminöfen ab 2024?

Für die bereits 2010 in Kraft getretene Bundesimmissionsschutzverordnung, kurz BImSchV, läuft die Übergangsfrist zum 31. Dezember 2024 ab. Das bedeutet, dass Kaminofen, die vor dem 21. März 2010 in Betrieb genommen wurden, abgeschaltet oder nachgerüstet werden müssen.

Wann wird das Heizen mit Holz verboten?

Hintergrund des Streits ist das neue Gebäudeenergiegesetzes. Darin wird der Einbau von reinen Holzheizungen in Neubauten quasi ab dem 1. Januar 2024 verboten. Es sei denn, die Holzheizung wird mit einer anderen Energiequelle/Heizung kombiniert die mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Quellen beziehen.

Welche Öfen müssen nicht nachgerüstet werden?

Betroffen sind grundsätzlich nur Anlagen mit verschließbarer Tür, so ein Ofenbauer aus München. Betroffen sind unter anderem die beliebten Schwedenöfen. Nicht betroffen sind dagegen offene Kamine, Herde und geschlossene Kamine, die auch in offenem Zustand in Betrieb sein können.

Kann man einen Holzofen auch mit Pellets heizen?

Die Verbrennung ist dadurch CO₂-neutral und fast ohne Ascheanfall, was auch die Reinigung weniger aufwendig als bei einem herkömmlichen Holzofen macht. Die Pellets im Kaminofen zu verbrennen, ist nicht möglich. Sie sind ausschließlich für die Nutzung in dafür konzipierten Pelletöfen vorgesehen.

Welche Heizung im Altbau ab 2025?

Januar 2025 bei Neubauten oder Heizungserneuerungen in Altbauten nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
  • Politische Vorgabe lässt technisch nur noch Wärmepumpen zu. ...
  • Großteil des Gebäudebestands für Wärmepumpe-Heizungen nicht geeignet.

Sind Pelletheizungen plötzlich ein teurer Holzweg?

Der Preis für die Tonne Pellets lag von Januar bis Sommer 2021 zwischen 220 und 230 Euro - und damit unter dem Niveau der Vorjahre. Doch besonders ab Herbst stieg der Preis rapide auf 370 Euro am Jahresende - und setzte mit Jahresbeginn 2022 seinen Höhenflug noch fort.

Was kommt auf Hausbesitzer 2024 zu?

Nach Gesetzesplänen der Bundesregierung soll von 2024 an möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Dann müssen etwa Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Hybridsysteme aus Wärmepumpe und Gasheizung eingebaut werden.