Wie lange muss archiviert werden?

Gefragt von: Rose Kessler
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Rechtliche Grundlagen der Aufbewahrungspflicht
1 S. 5 Nr. 1 UstG regelt die Aufbewahrungspflicht für private Dokumente wie Rechnungen und Belege über steuerpflichtige Leistungen. Laut Gesetz müssen diese für zwei Jahre aufbewahrt werden.

Was muss 5 Jahre aufbewahrt werden?

Für Privatpersonen gilt zwar keine Aufbewahrungsfrist von fünf Jahren, doch sollten Rechnungen, die für Leistungen am Grundstück gestellt wurden, fünf Jahre lang aufbewahrt werden. Das ist zur Beweisführung wichtig, wenn sich der Grundstücksbesitzer auf die Gewährleistungspflicht des Dienstleisters bezieht.

Was muss man 30 Jahre aufbewahren?

Zeugnisse, wie etwa Studienabschluss, Gesellenbrief, Meisterbrief, aber auch relevante Arbeitszeugnisse und Empfehlungen, Gerichtsurteile und Vollstreckungsbescheide. Diese müssen Sie 30 Jahre aufbewahren.

Welche Unterlagen können 2023 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2023 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Geschäftsbriefe.
  • Versicherungspolicen nach Ablauf.
  • Verträge.
  • Mahnungen.
  • Verträge.

Wie lange muss man eine Personalakte aufbewahren?

Es gelten Aufbewahrungsfristen von drei bis 30 Jahren. Unternehmen dürfen entscheiden, ob sie Personalakten in Papierform oder digital aufbewahren. Die Originale bestimmter Dokumente dürfen trotz Digitalisierung nicht vernichtet werden.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange müssen Personalunterlagen archiviert werden?

Lohnlisten für Zwischen-, End- und Sonderzahlungen sollten Sie sechs Jahre aufbewahren (§ 147 AO, § 257 HGB). Unterlagen zur Angestelltenversicherung, soweit Buchungsbelege vorhanden sind, werden zehn Jahre aufbewahrt (§ 147 AO, § 257 HGB).

Welche Personalunterlagen müssen 30 Jahre aufbewahrt werden?

Nimmt der Arbeitnehmer die betriebliche Altersvorsorge erst nach Ablauf dieses Zeitraums in Anspruch, müssen die Dokumente bis dahin aufbewahrt werden. Diese verlängerte Frist kann bis zu 30 Jahre betragen.

Welche Dokumente müssen nur 6 Jahre aufbewahrt werden?

Eine 6-jährige Aufbewahrungsfrist gilt für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Geschäftsunterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe, sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.

Wie lange muss ich Rechnungen und Kontoauszüge aufheben?

Wie lange müssen Kontoauszüge von Privatpersonen aufgehoben werden? Um erbrachte oder erhaltene Zahlungen nachzuweisen, sollten Privatpersonen Kontoauszüge mindestens drei Jahre lang aufheben.

Welche Unterlagen müssen nur 6 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren gilt entsprechend für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Unterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe. Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe.

Warum muss man Dokumente 10 Jahre aufbewahren?

Die Aufbewahrungspflicht bestimmt, Dokumente von abgeschlossenen Geschäften für eine spätere Einsicht aufzubewahren. Grund dafür könnte beispielsweise eine Betriebsprüfung sein. Geregelt wird die Aufbewahrungspflicht in der Abgabenordnung AO und im Handelsgesetzbuch.

Warum muss man Unterlagen 10 Jahre aufbewahren?

Warum überhaupt eine Aufbewahrungspflicht für Rechnungen? Mit der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht für Rechnungen und andere geschäftliche Dokumente sollen Dokumentation und Rückverfolgbarkeit aller abgeschlossenen Geschäftsvorgänge eines Unternehmens gewährleistet werden.

Was muss 3 Jahre aufbewahrt werden?

Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt folgendes: Für Unterlagen wie Arbeitszeugnisse beträgt die Aufbewahrungsfrist drei Jahre. Für Unterlagen, die gerichtliche Verfahren betreffen, gilt die Aufbewahrungsfrist 30 Jahre lang, beispielsweise für Mahnbescheide, Prozessakten oder Urteile.

Welche Unterlagen dürfen nicht vernichtet werden?

Außerdem können Sie 2023 alle Unterlagen entsorgen, die unter die 6-Jahres-Frist fallen und bis zum 31. Dezember 2016 erstellt wurden.
  • Lohnkonten.
  • Handelsbriefe (außer Rechnungen)
  • Auftragsbücher.
  • Frachtbriefe und Frachtunterlagen.
  • Angebote mit Auftragsfolgen.
  • Versicherungsschreiben.

Welche Unterlagen werden am längsten aufbewahrt?

Folgende private Unterlagen sollten lebenslang aufbewahrt werden:
  • Standesamtliche Dokumente wie Pässe, Geburts- und Heiratsurkunden, Erbscheine, Scheidungsurkunden.
  • Renten- und Sozialversicherungsunterlagen.
  • Zeugnisse.
  • Krankenversicherungsunterlagen.
  • Dokumente über Immobilienkäufe und Grundbuchauszüge.

Wie lange muss ich Lohnzettel aufheben?

Da Lohnabrechnungen die Lohnsteuer betreffen, gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Haben Sie also Lohnabrechnungen aus dem Jahr 2016 vorliegen, können Sie diese ab 2022 entsorgen. Lohnabrechnungen von 2022 können ab Ende 2028 entsorgt werden.

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen?

Thermopapier ist wegen dieser besonderen chemischen Behandlung jedoch nicht für das Papierrecycling geeignet. Sie sollten die Kontoauszüge daher im Restmüll entsorgen. Handelt es sich bei den Kontoauszügen um einfache Ausdrucke vom Online-Banking, können Sie diese natürlich mit dem Altpapier entsorgen.

Welche Dokumente müssen nach dem Tod aufgehoben werden?

Alle Dokumente von verstorbenen Angehörigen sollten sorgsam aufbewahrt werden. Dazu zählen Sterbeurkunde, Erbschein und auch das Testament. Auch Geburts- oder Heiratsurkunde können später noch wichtig werden. Halten Sie diese Dokumente mindestens so lange parat, bis die Erbschaft abschließend geklärt sind.

Wie lange muss man als Arbeitgeber Personalakten aufbewahren?

Die Ausgangsbasis: Der Arbeitgeber muss Personalunterlagen so lange aufbewahren, wie ein:e ausgeschiedene:r Mitarbeiter:in arbeitsrechtliche Ansprüche geltend machen kann. In §195 BGB ist hierfür eine regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren festgesetzt.

Wann werden Unterlagen aus der Personalakte entfernt?

Ein Recht auf Entfernung von Dokumenten aus der Personalakte besteht nur dann, wenn diese keinen beruflichen Bezug haben, den Arbeitnehmer in seinen Persönlichkeitsrechten verletzen, nachweislich falsch sind oder der Arbeitgeber kein berechtigtes Interesse (mehr) an den Dokumenten hat.

Was muss alles archiviert werden?

Welche Dokumente müssen revisionssicher archiviert werden?
  • Bücher und Aufzeichnungen (Grundbuch/Journal, Haupt- und Nebenbücher)
  • Inventare.
  • Jahresabschlüsse (Bilanzen und GuV)
  • Lageberichte.
  • Eröffnungsbilanz und die zum Verständnis dieser Unterlagen erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Wie lange darf der Arbeitgeber Meine Daten speichern?

Bundesabgabenordnung: Steuerrechtlich relevante Daten müssen mindestens 6 Jahre aufbewahrt werden. Gewinnermittlung: Daten in Dokumenten, die zur Gewinnermittlung eines Unternehmens wichtig sind, dürfen bis zu 10 Jahre gespeichert werden.

Was muss 2 Jahre aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsfrist: 2 Jahre

Solange sollten Kaufverträge, Kassenbons und Rechnungen aufbewahrt werden. Dies ist wichtig für Garantiefälle und wegen der Gewährleistungsfrist.

Wie lange müssen Kontoauszüge von der Bank gespeichert werden?

Wie lange sind Kontoauszüge bei der Bank gespeichert? Anders als Privatpersonen müssen Banken die Kontoauszüge ihrer Kunden mindestens zehn Jahre lang archivieren. Geht einmal ein Kontoauszug privat verloren, lässt sich dieser bei dem jeweiligen Geldinstitut nachfordern.