Wie lange muß man dokumente finanzamt sozialamt versicherungen u.s.w aufbewahren?

Gefragt von: Emanuel Harms
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Sie müssen die Steuerunterlagen und Belege sechs Jahre aufbewahren. Fertigen Sie von jedem wichtigen Dokument eine Kopie an und bewahren Sie diese getrennt vom Original auf – am besten in einem Safe oder Bankschließfach.

Welche Unterlagen muss man aufbewahren?

Das Wichtigste in Kürze. Für immer. Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Was muss 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
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Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

3. Wie lange ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Jahresabschlüsse,
  • Inventare,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • Buchungsbelege,
  • Rechnungen,

Wie lange Kontoauszüge nach Tod aufbewahren?

Gesetzliche Verjährungsfrist als Richtschnur

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Aufbewahrungsfristen deiner Dokumente - Das musst du aufbewahren!

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Wie lange müssen notarielle Urkunden aufbewahrt werden?

4): 100 Jahre, Verwahrungsbuch, Massenbuch, Namensverzeichnis zum Massenbuch, Anderkontenliste, Generalakten: 30 Jahre, Nebenakten: 7 Jahre; die Notarin oder der Notar kann spätestens bei der letzten inhaltlichen Bearbeitung schriftlich eine längere Aufbewahrungsfrist bestimmen, z. B.

Wie lange muss ein Betreuer Unterlagen aufbewahren?

Daher hatte die LAG im Jahre 1999 für die Aufbewahrung von Betreuungsakten folgende Empfehlung gegeben: „Den Betreuungsvereinen, Ehrenamtlichen sowie Berufsbetreuern und Berufs- betreuerinnen wird empfohlen, Betreuungsakten 30 Jahre nach Beendigung der Betreuung aufzubewahren.

Welche Unterlagen dürfen 2021 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Welche Daten müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsfristen in Deutschland
  • 10 Jahre: Bücher, Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Buchungsbelege, Inventare, Bilanzen, Lageberichte.
  • 6 Jahre: Handelsbriefe (ohne Eingangs- und Ausgangsrechnungen), Geschäftsbriefe, E-Mails und andere digitale Dokumente.

Wie lange müssen Verträge aufgehoben werden?

Verträge, die nicht als Buchungsbelege gelten, können als Geschäftskorrespondenz gesehen werden. Nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) besteht für solche Organisationsunterlagen eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Zu beachten ist, dass die Aufbewahrungsfrist erst am Ende des Jahres beginnt, in dem der Vertrag abläuft.

Wie lange muss ich Unterlagen aufbewahren?

Wie lässt sich also die Ausgangsfrage nach der korrekten Aufbewahrung von Akten zusammenfassend beantworten? Die Mehrzahl aller Unterlagen müssen Sie 10 Jahre, und viele wichtige Dokumente sogar ein Leben lang aufheben.

Wie lange müssen Unterlagen im Krankenhaus aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist der ärztlichen Dokumentation ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Dazu heißt es in § 630f BGB, dass der Arzt die Patientenakte für die Dauer von zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren hat, soweit nicht nach anderen Vorschriften andere Aufbewahrungsfristen gelten.

Welche Unterlagen nach dem Tod aufbewahren?

Erben müssen Testament und Erbschein so lange im Original aufheben, bis alles rund um die Erbschaft abschließend geklärt ist. Also lieber aufbewahren. Den Erbschein sollten sich Hinterbliebene gleich in mehrfacher Ausführung ausstellen lassen. Heirats- und Geburtsurkunden sollten im wichtigen Ordner landen.

Welche Dokumente muss ich für die Rente aufbewahren?

Wer in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert ist, sollte deshalb Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise so lange aufbewahren, bis der Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Das gilt auch für Bescheinigungen über den Bezug von Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Welche Unterlagen muss ich als Rentner aufbewahren?

Die Stiftung Warentest rät: „Unterlagen wie Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungsnachweise sollten Mitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung so lange aufbewahren, bis ihr Rentenanspruch geklärt und bestätigt ist. Gleiches gilt für Bescheinigungen über Kranken- oder Arbeitslosengeld.

Warum müssen Rechnungen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungspflicht bestimmt, Dokumente von abgeschlossenen Geschäften für eine spätere Einsicht aufzubewahren. Grund dafür könnte beispielsweise eine Betriebsprüfung sein. Geregelt wird die Aufbewahrungspflicht in der Abgabenordnung und im Handelsgesetzbuch.

Wie lange dürfen Daten aufbewahrt werden?

Personenbezogene Daten dürfen gemäß Art. 5 Abs. 1 lit. b DSGVO nur so lange gespeichert und verarbeitet werden, wie dies für den jeweils Zweck nötig ist.

Welche Akten dürfen vernichtet werden?

Folgende Unterlagen, die bis zum 31. Dezember 2010 erstellt wurden, können Sie jetzt vernichten:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege, also beispielsweise Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Quittungen.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wie lange müssen Steuerunterlagen von Privatpersonen aufbewahrt werden?

Steuerunterlagen sollten nach Abgabe der Steuererklärung mindestens vier Jahre lang aufbewahrt werden, manchmal sogar länger. Jeder Deutsche hat im Schnitt sieben Ordner mit unzähligen Rechnungen, Quittungen, Nachweisen und Verträgen bei sich Zuhause stehen.

Wann darf man Akten vernichten?

Das bedeutet: Wurde ein Dokument 2009 zum letzten Mal bearbeitet oder erstellt und gilt hierfür eine gesetzliche Aufbewahrungsfrist von zehn Jahren, darf man sich ab dem 1. Januar 2020 davon trennen. Wichtig: Die Unterlagen müssen nicht nur bis Ende der Aufbewahrungsfrist vorhanden, sondern auch lesbar sein.

Wie müssen Urkunden aufbewahrt werden?

Nach einem Gesetzentwurf der Bundesregierung müssen Notare ihre Urkunden zukünftig elektronisch aufbewahren. Dazu wird die Bundesnotarkammer (BNotK) beauftragt ein "Elektronisches Urkundenarchiv" einzurichten, das die sichere Aufbewahrung der Urkunden für 100 Jahre ermöglicht.

Welche Bücher und Akten muss der Notar führen?

(1) Notarinnen und Notare führen die folgenden Bücher und Verzeichnisse:
  • die Urkundenrolle,
  • das Verwahrungsbuch,
  • das Massenbuch,
  • das Erbvertragsverzeichnis,
  • die Anderkontenliste,
  • die Namensverzeichnisse zur Urkundenrolle und zum Massenbuch,
  • Dokumentationen zur Einhaltung von Mitwirkungsverboten,

Welche Vorgänge müssen in die Urkundenrolle eingetragen werden?

Bei Beglaubigungen ist anzugeben, ob die Notarin oder der Notar den Entwurf der Urkunde gefertigt hat oder nicht; bei Beglaubigungen mit Entwurf ist der Gegenstand der entworfenen Urkunde aufzuführen, bei Beglaubigungen ohne Entwurf kann der Gegenstand der Urkunde aufgeführt werden.

Welche Unterlagen dürfen 2020 vernichtet werden?

Folgende Unterlagen können im Jahr 2020 vernichtet werden
  • Aufzeichnungen aus 2009 und früher,
  • Inventare, die bis zum 31. ...
  • Bücher, in denen die letzte Eintragung im Jahr 2009 oder früher erfolgt ist,
  • Jahresabschlüsse, Lageberichte und Eröffnungsbilanzen, die 2009 oder früher aufgestellt worden sind,