Wie lange unterlagen für steuer aufheben?

Gefragt von: Arno Zeller
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Wir, die VLH, empfehlen, die Steuerunterlagen nach Abgabe der Steuererklärung mindestens vier Jahre lang aufzuheben. Dann haben Sie alles griffbereit, wenn Sie Kosten nachweisen müssen.

Wie lange muss ich als Privatperson Unterlagen aufbewahren?

Eine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für Privatleute gibt es nicht. „Es empfiehlt sich aber, die Belege drei Jahre parat zu haben.

Welche Steuerunterlagen kann ich 2020 vernichten?

Folgende Unterlagen können im Jahr 2020 vernichtet werden
  • Aufzeichnungen aus 2009 und früher,
  • Inventare, die bis zum 31. ...
  • Bücher, in denen die letzte Eintragung im Jahr 2009 oder früher erfolgt ist,
  • Jahresabschlüsse, Lageberichte und Eröffnungsbilanzen, die 2009 oder früher aufgestellt worden sind,

Welche Belege können 2021 vernichtet werden?

Zu den Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden?

3. Wie lange ist aufzubewahren?
  • Bücher und Aufzeichnungen,
  • Jahresabschlüsse,
  • Inventare,
  • Lageberichte,
  • Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen,
  • Buchungsbelege,
  • Rechnungen,

Steuererklärung 2020: Belege und Unterlagen richtig vorbereiten (+Zeit sparen)

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Was muss 30 Jahre aufbewahrt werden?

Folgende Unterlagen sollten rund 30 Jahre aufbewahrt werden: Urteile. Mahnbescheide.
...
Hierzu gehören:
  • Ärztliche Gutachten.
  • Ausbildungsurkunden.
  • Abschlusszeugnisse.
  • Geburtsurkunden, Taufscheine, Heiratsurkunden, Kirchenaustrittsbescheinigungen.
  • Sterbeurkunden von Familienangehörigen.
  • Unterlagen zur Rentenberechnung inkl.

Welche Daten müssen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Aufbewahrungsfristen in Deutschland
  • 10 Jahre: Bücher, Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Buchungsbelege, Inventare, Bilanzen, Lageberichte.
  • 6 Jahre: Handelsbriefe (ohne Eingangs- und Ausgangsrechnungen), Geschäftsbriefe, E-Mails und andere digitale Dokumente.

Welche Akten dürfen vernichtet werden?

Folgende Unterlagen, die bis zum 31. Dezember 2010 erstellt wurden, können Sie jetzt vernichten:
  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege, also beispielsweise Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Quittungen.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

Wann Belege vernichten?

Aufbewahrungsfristen die 2021 ablaufen

10 Jahre: Sämtliche Buchungsbelege, wie Rechnungen, Quittungen, Kontoauszüge, Lohnabrechnungen usw., Bilanzen, Bücher, Jahresabschlüsse, Steuerbescheide etc. 6 Jahre: Alles was nicht unter die 10-jährige Aufbewahrungsfrist fällt, wie zum Beispiel Geschäfts- oder Handelsbriefe.

Was darf wann vernichtet werden?

Das bedeutet: Wurde ein Dokument 2009 zum letzten Mal bearbeitet oder erstellt und gilt hierfür eine gesetzliche Aufbewahrungsfrist von zehn Jahren, darf man sich ab dem 1. Januar 2020 davon trennen. Wichtig: Die Unterlagen müssen nicht nur bis Ende der Aufbewahrungsfrist vorhanden, sondern auch lesbar sein.

Wo kann ich alte Akten vernichten?

  1. 1 – Manuelle Vernichtung. Auch, wenn du nichts weiter hast, du hast deine 2 Hände oder helfende Hände und kannst die vertraulichen Unterlagen zerreißen. ...
  2. 2 – Aktenvernichter. Ein Aktenvernichter als technische Unterstützung lohnt sich, wenn du regelmäßig Papier vernichtest. ...
  3. 3 – Profis beauftragen.

Wie lange muss man Kindergeld Unterlagen aufbewahren?

In Deutschland stehen Privatpersonen nicht in der Pflicht, behördliche Dokumente aufbewahren zu müssen. Dennoch sollten Kindergeldbescheide oder ähnliche Dokumente mindestens über vier Jahre lang aufbewahrt werden. Insbesondere, da der Nachweis über erhaltenes Kindergeld für fast jeden Antrag erbracht werden muß.

Wie lange müssen Belege in der Buchhaltung aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungspflicht gilt für alle Buchhaltungsunterlagen und Aufzeichnungen (Konten, Belege, Geschäftspapiere, Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben etc. ) und beträgt sieben Jahre. Der Fristlauf startet mit Schluss des Kalenderjahres, für das die Verbuchung vorgenommen wurde bzw. auf das sich der Beleg bezieht.

Wie lange müssen Kontoauszüge privat aufbewahrt werden?

Privatpersonen sind in der Regel gesetzlich nicht verpflichtet, Kontoauszüge überhaupt aufzubewahren. Dennoch ist es ratsam, dies einige Jahre lang zu tun. Ein guter Anhaltspunkt ist die Verjährungsfrist von drei Jahren, die für die meisten Alltagsgeschäfte gilt.

Wie lange müssen Behörden Unterlagen aufbewahren?

Personalakten nach § 113 des Beamtengesetzes (BBG) müssen 5 Jahre lang aufbewahrt werden. Für Versorgungsakten sind 10 Jahre vorgesehen, nachdem die abschließende Versorgungsleistung erbracht wurde. Allerdings gelten 30 Jahre für die Aufbewahrung, wenn die Möglichkeit gesehen wird, dass der Anspruch wieder auflebt.

Warum müssen Rechnungen 10 Jahre aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungspflicht bestimmt, Dokumente von abgeschlossenen Geschäften für eine spätere Einsicht aufzubewahren. Grund dafür könnte beispielsweise eine Betriebsprüfung sein. Geregelt wird die Aufbewahrungspflicht in der Abgabenordnung und im Handelsgesetzbuch.

Wie lange müssen Verträge aufgehoben werden?

Verträge, die nicht als Buchungsbelege gelten, können als Geschäftskorrespondenz gesehen werden. Nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) besteht für solche Organisationsunterlagen eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren. Zu beachten ist, dass die Aufbewahrungsfrist erst am Ende des Jahres beginnt, in dem der Vertrag abläuft.

Wie lange müssen Bürgschaften aufgehoben werden?

Hingegen nur sechs Jahre aufbewahrt werden müssen Unterlagen wie Bürgschaften, Bestellungen, Geschäftsbriefe, Darlehensunterlagen, Kassenzettel, Geschenknachweise, Preislisten sowie Einfuhr- und Exportunterlagen.

Wie lange müssen Unterlagen eines Toten aufbewahrt werden?

Gesetzliche Verjährungsfrist als Richtschnur

Als Richtschnur für die Frage, wie lange man geschäftsrelevante Unterlagen, die sich im Nachlass befinden, kann die in § 195 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) normierte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren dienen.

Wie lange müssen Unterlagen im Krankenhaus aufbewahrt werden?

Die Aufbewahrungsfrist der ärztlichen Dokumentation ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Dazu heißt es in § 630f BGB, dass der Arzt die Patientenakte für die Dauer von zehn Jahren nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren hat, soweit nicht nach anderen Vorschriften andere Aufbewahrungsfristen gelten.

Wie lange Gehaltsabrechnungen aufheben Arbeitnehmer?

Aufbewahrungsfrist für Unternehmen

Jedoch betreffen Lohnabrechnungen insbesondere die Lohnsteuer. Der Gesetzgeber sieht für diese Dokumente eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren vor. Alle Gehaltsabrechnungen der Arbeitnehmer müssen laut geltendem Recht daher sechs Jahre lang aufbewahrt werden.

Wie private Akten vernichten?

Auch für einen Privathaushalt ist eine selbst durchgeführte Aktenvernichtung mit einem Reißwolf aufwendig. Dazu ein Beispiel: Eine Menge von 30 Aktenordnern mit dem Format DIN A4 soll vernichtet werden. Der zur Verfügung stehende, sehr leistungsfähige Schredder schafft in einem Durchgang 12 Blatt Papier.

Wie viel kostet Aktenvernichtung?

Aktenvernichtung mit 240 Liter Behälter: 49,00 € Aktenvernichtung mit 415 Liter Behälter: 69,00 € Aktenvernichtung mit 600 Liter Behälter: 89,00 €

Was ist bei der Vernichtung von Akten zu beachten?

Wenn Akten personenbezogene Daten enthalten, müssen sie mindestens unter Sicherheitsstufe 3 vernichtet werden. Das betrifft beispielsweise Personaldaten oder Bewerbungsunterlagen. Teilweise trifft dann auch Sicherheitsstufe 4 zu – zum Beispiel für Patientendaten oder Kanzleiakten.

Welche Kontoauszüge können vernichtet werden?

Kann man alte Kontoauszüge wegwerfen? Alte Kontoauszüge aus dem Kontoauszugdrucker sollten im Restmüll entsorgt werden. Handelt es sich um Ausdrucke aus dem Online-Banking auf Papier, können Sie diese ins Altpapier geben.