Wie schwer ist die Ausbildung zum Steuerfachangestellten?
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Die Abschlussprüfung ist die größte Hürde der Ausbildung zum Steuerfachangestellten und zählt allgemein zu den schwersten Ausbildungsprüfungen. Eine gute Vorbereitung ist daher sehr wichtig. Die Abschlussprüfung für Steuerfachangestellte setzt sich aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil zusammen.
Ist Ausbildung Steuerfachangestellte schwer?
Man kann wohl davon ausgehen, dass die Durchfallquote mit dem Schwierigkeitsgrad der Prüfung steigt. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, scheinen Steuerfachangestellte unter den Top 3 der Kaufmännischen Ausbildungsberufe das schwerste Los gezogen zu haben.
Was ist die schwerste Ausbildung?
Schwierigsten Ausbildung – Die Antwort lautet: Steuerfachangestellter / Steuerberater.
Welche Noten braucht man für Steuerfachangestellte?
- Schriftliche Prüfung: Rechnungswesen.
- Schriftliche Prüfung: Wirtschafts- und Sozialkunde.
- Schriftliche Prüfung: Steuerwesen.
- Tipp: ...
- Note: sehr gut (1) bei 100 bis 92 Punkten. ...
- Note: gut (2) bei 91 bis 81 Punkten. ...
- Note: befriedigend (3) bei 80 bis 67 Punkten. ...
- Note: ausreichend (4) bei 66 bis 50 Punkten.
In welchen Fächern muss man gut sein um Steuerfachangestellte zu werden?
- Mathematik (z.B. Gehaltsabrechnungen, Jahresabschlüsse)
- Wirtschaft (z.B. Rechnungswesen, Lohnbuchhaltung)
- Deutsch (z.B. Schriftverkehr mit den Mandaten, Kundengespräche)
Steuerfachangestellte - Ausbildung, Aufgaben, Gehalt
Wie läuft die Ausbildung zum Steuerfachangestellten ab?
Die duale Ausbildung zur Steuerfachangestellten dauert drei Jahre und findet parallel im Ausbildungsbetrieb – also einer Steuerberater- oder Wirtschaftsprüferkanzlei – und in der Berufsschule statt. Die Berufsschule besuchen die Auszubildenden an festen Tagen in der Woche oder im Block.
Wie viel verdient man als Azubi Steuerfachangestellte?
Steuerfachangestellte Gehalt während der Ausbildung
Im ersten Ausbildungsjahr verdienst du zwischen 700 und 1.000 Euro brutto. Hast du dann die ersten Aufgaben übernommen und das erste Lehrjahr gemeistert, steigt dein Gehalt im zweiten Jahr auf rund 800 bis 1.050 Euro brutto an.
Kann man als Steuerfachangestellte gut Geld verdienen?
Durchschnittlich verdienen Steuerfachangestellte 2.963 Euro brutto im Monat. Arbeiten sie 40 Stunden die Woche, erhalten sie also einen Stundenlohn von rund 17,10 Euro. Bei einer Teilzeitkraft, die 30 Wochenstunden leistet, beträgt der monatliche Bruttolohn etwa 2.222 Euro.
Ist Steuerfachangestellte eine gute Ausbildung?
Steuerfachangestellte/r – Ein Beruf mit guter Ausbildung
Die Ausbildung zur/zum Steuerfachangestellten ist lebendig und umfangreich. Neben dem theoretischen Rüstzeug in der Berufsschule lernt man zugleich den Arbeitsalltag in der Kanzlei kennen.
Kann man die Ausbildung zum Steuerfachangestellten verkürzen?
Während der Ausbildung kann die Ausbildungszeit um sechs Monate verkürzt werden, wenn insbesondere gute Leistungen bei der Zwischenprüfung, in der Kanzlei und in der Berufsschule gezeigt werden.
Was ist das leichteste Ausbildung?
- Drahtzieher/-in. ...
- Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. ...
- Verkäufer/-in.
Welche Ausbildungen sind die einfachsten?
- Verkäufer / Verkäuferin. ...
- Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel. ...
- Fachverkäufer / Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk. ...
- Fleischer / Fleischerin. ...
- Fachkraft für Lagerlogistik. ...
- Gärtner / Gärtnerin. ...
- Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. ...
- Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin.
Wie viel verdient ein ausgebildeter Steuerfachangestellte?
Laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit verdienen Steuerfachangestellte im Schnitt 2.621 Euro brutto im Monat, das sind 31.452 Euro brutto im Jahr.
Hat der Beruf Steuerfachangestellte Zukunft?
Im Bereich der Steuerberatung zeichnet sich im gesamten Bundesgebiet ein Mangel an Fachkräften ab. So gehen Branchenkenner davon aus, dass Steuerexperten weiterhin stark gesucht werden. Deshalb bleibt der Beruf Steuerfachangestellte/r einer der gefragtesten Berufe – auch in Zukunft.
Was muss man als Steuerfachangestellte können?
- Betreuung & Beratung von Mandanten.
- Terminplanung.
- Rechnungsbearbeitung.
- Finanzbuchführung.
- Bearbeiten von Lohn- und Gehaltsabrechnungen.
- Prüfen von Steuerbescheiden.
- Erstellung von Jahresabschlüssen.
- Bearbeitung von Steuererklärungen.
Was lernt man im ersten Ausbildungsjahr als Steuerfachangestellte?
- Buchführungs- und Abschlusstechniken.
- Abgabenordnung.
- Umsatzsteuer.
- Inhalte und Organisation von Abläufen.
- Buchführungs- und Bilanzvorschriften.
- Bedeutung, Stellung und gesetzliche Grundlagen der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe.
- Personalwesen sowie arbeits- und sozialrechtliche Grundlagen.
Wie viel verdient Steuerfachangestellte netto?
2.394,20€ im Monat.
Warum sollte man Steuerfachangestellter werden wollen?
Wirtschaftliche, rechtliche und steuerliche Zusammenhänge findest du spannend. Der Beruf des Steuerfachangestellten ist abwechslungsreich. Ein Grund dafür ist, dass sich die steuerlichen Gesetze und Vorgaben immer wieder ändern. Du aktualisierst dein Wissen darum immer wieder und trittst nie auf der Stelle.
Kann man im Finanzamt als Steuerfachangestellte arbeiten?
Grundsätzlich gilt: Der mittlere Dienst wird wie die Prüfung zur Steuerfachangestellten gewertet, daher erfordert eine Ausbildung beim Finanzamt ebenfalls zehn Jahre Praxiserfahrung. Blick in die Praxis: Eine Ausbildung beim Finanzamt ist eine Ausbildung zum Beamten.
Welche Berufe kann ich als Steuerfachangestellte ausüben?
Steuerfachangestellte unterstützen Steuerberater*innen bei der steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung von Unternehmen und Selbständigen. Sie arbeiten in Praxen und Kanzleien von Steuerberater*innen und Wirtschaftsprüfer*innen, aber auch z.B. in Steuerabteilungen, Banken oder Industrie.
Wo verdienen Steuerfachangestellte am meisten?
Am besten verdienen Steuerfachangestellte in München, Düsseldorf und Stuttgart. Hier sind es durchschnittlich über 3.500 € brutto pro Monat.
Was ist der Unterschied zwischen Steuerfachangestellte und Steuerberater?
Welche Unterschiede gibt es zwischen Steuerfachangestellten und Steuerberatern? Der Hauptunterschied zwischen dem Beruf des Steuerfachangestellten und dem Beruf des Steuerberaters ist der Grad an Verantwortung – Steuerberater übernehmen vor allem verantwortungsvolle und komplexe Beratungen von Mandanten.
Wie viel Umsatz muss ein Steuerfachangestellter machen?
In vielen Kanzleien gilt noch die Faustregel, der Mitarbeiter muss das Dreifache seines Gehalts an Umsatz bringen: Ein Drittel zur Deckung der Personalkosten, ein Drittel zur Deckung der Sachkosten und ein Drittel für den Gewinn (also für den Inhaber).
Wie lange dauert eine Umschulung zur Steuerfachangestellten?
Die Umschulung zum/zur Steuerfachangestellten erfolgt zum größten Teil in schulischer Form und dauert im Gegensatz zur klassischen Ausbildung zwei statt drei Jahre.