Wie sicher sind aktien im depot?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Horst-Dieter Rapp
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Das Wichtigste in Kürze: Wertpapiere im Depot gelten als Sondervermögen und fallen daher nicht unter die Einlagensicherung. Üblicherweise werden Wertpapiere im Rahmen der Girosammelverwahrung bei den Banken gehalten. Einzelverwahrung ist nicht bei allen Anbietern, und wenn, nur auf Nachfrage möglich.

Wie sicher ist mein Aktiendepot bei einer Bankpleite?

Im Falle einer Pleite gelten sie als Sondervermögen. Das bedeutet: Wertpapiere fallen nicht in die Insolvenzmasse, sondern gehören weiterhin den Anleger:innen. Vor Scherereien schützt einen das in der Praxis allerdings nicht. Denn bis die Papiere in das Depot einer anderen Bank übertragen werden, kann es dauern.

Wem gehören die Aktien im Depot?

Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Wertpapiere, die sich im Kundendepot bei einem Finanzinstitut befinden, Eigentum des Depotinhabers sind. Das Institut ist nur der Verwahrer.

Sind Aktien im Depot Sondervermögen?

Doch wie sieht es mit Wertpapieren wie Aktien, Investmentfonds oder Indexfonds (ETFs) aus? Die gesetzliche Einlagensicherung gibt es hier nicht, dafür aber einen anderen Schutzmechanismus: Wertpapiere zählen zum Sondervermögen.

Sind Aktien sicher bei der Bank?

Depots mit Aktien, EUR-Anleihen, Fonds oder Zertifikaten werden nicht vom Einlagensicherungsfonds geschützt, weil diese Wertpapiere bei der Bank nur verwahrt werden und damit auch im Falle einer Insolvenz nicht gefährdet sind. Tritt dieser Fall ein, muss die Bank den Inhalt des Depots an den Kunden herausgeben.

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Wie werden Aktien gelagert?

Um Wertpapiere aufzubewahren, benötigen Sie ein Depot. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Ort, an dem die Bank Ihre Wertpapiere für Sie verwahrt. Diese sind also nicht in physischer Form im Besitz des Kreditinstituts, sondern werden von diesem online verwaltet.

Ist mein Geld bei Trade Republic sicher?

Einlagensicherung im Überblick: Derzeit sind die Einlagen der Trade Republic Nutzer bis zu 100.000 Euro pro Anleger auf einem Sammelkonto bei der Solarisbank voll garantiert. Diese Einlagen sind also bis zu diesem Betrag geschützt, egal was passiert.

Was zählt zu Sondervermögen?

Was ist ein Sondervermögen? Bei offenen Investmentfonds bilden das eingelegte Kapital der Anleger und die damit erworbenen Vermögensgegenstände das sogenannte Sondervermögen. Vermögensgegenstände eines Investmentfonds können beispielsweise Aktien, Bezugsrechte, Renten, Immobilien, Rohstoffe und liquide Mittel sein.

Ist Depot Pleite?

Bei der deutschen Modekette ging im Frühjahr alles ganz schnell: Schon Ende März ging der deutsche Konzern in die Schutzschirm-Insolvenz. Die Folge auch hier: Mitarbeiter entlassen, Filialen eingestampft. Bekannt für die reiche Auswahl an Deko-Artikeln, gab Corona Depot den Todesstoß.

Können Aktien gestohlen werden?

965 folgendermassen definiert: Ein Wertpapier ist jede Urkunde, mit der ein Recht derart verknüpft ist, dass es ohne die Urkunde weder geltend gemacht noch auf andere übertragen werden kann. ... Dies hatte aber zur Folge, dass Wertpapiere auch sehr leicht gestohlen werden konnten.

Wo sind Aktien gelagert?

Sie lagern direkt beim inländischen Zentralverwahrer (Clearstream). Der Sitz des Emittenten kann aber auch im Ausland liegen. Die Girosammelverwahrung nach § 5 Abs. 4 DepotG kommt für im Ausland begebene und belegene Wertpapiere zur Anwendung.

Wie sicher ist Scalable?

Scalable Capital ist nicht befugt, sich Eigentum oder Besitz an Ihren Vermögenswerten zu verschaffen, so dass Ihre Wertpapiere im Falle der Insolvenz nicht in die Insolvenzmasse fallen. * ING-Kunden können seit dem 15.9.2017 ein Scalable-Depot eröffnen, bei dem die ING als Depotbank agiert.

Welche Depots sind sicher?

Grundsätzlich sind Aktien, Fonds und ETFs im Depot sicher. In unruhigen Zeiten machen sich viele Menschen jedoch Sorgen um ihr Erspartes und ihre Investitionen. Bankenpleiten in früheren Jahren tragen nicht zur Beruhigung bei.

Was passiert wenn die Banken pleite gehen?

Geht Ihre Bank pleite, müssen Sie sich eine andere Bank suchen. ... Darüber hinaus entschädigt der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken Einlagen bis zu 74,964 Millionen Euro je Einleger. Das dürfte in so gut wie allen Fällen reichen.

Was passiert mit meinem Bankschließfach wenn die Bank pleite geht?

Juristisch ist der Fall zwar einfach: Der Schließfachinhalt gehört dem Kunden, ist bei einer Pleite der vermietenden Bank also nicht verloren und muss vom Insolvenzverwalter herausgegeben werden. ...

Wie sicher sind Aktien bei bankenpleite?

Wertpapierdepots fallen nicht unter die Einlagensicherung. Das ist allerdings keine schlechte Nachricht für Sie. Denn die Wertpapiere sind Ihr Eigentum und nicht das der Bank. Das bedeutet, dass Ihre Depotbank nur treuhänderisch tätig ist.

Was macht man mit Aktien die nicht mehr gehandelt werden?

Erfolgt ein Delisting, werden die Aktien des betreffenden Unternehmens nicht mehr aktiv gehandelt. Das heißt, Anleger haben keine Möglichkeit mehr, ihre Aktien über die Börse zu verkaufen, auch nicht in einem anderen Börsensegment. Nicht zu verwechseln ist das Delisting mit dem Wechsel in ein anderes Börsensegment.

Ist ein ETF Sondervermögen?

ETF sind auch Sondervermögen und genießen denselben Schutz wie aktiv gemanagte Fonds. Sondervermögen bedeutet, dass das Geld der Anleger, das in den Fonds liegt, getrennt verwahrt wird von dem Vermögen, das der Fondsgesellschaft gehört.

Was passiert mit Sondervermögen?

Nach § 92 des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist das Sondervermögen getrennt zu halten und darf nicht für Schulden haften. Die strikte Verwahrung des Sondervermögens durch eine Depotbank schützt Anleger fast zu 100 % vor Verlusten der Investmentgesellschaft.

Wem gehört das Sondervermögen?

Die zum Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände können nach Maßgabe der Anlagebedingungen im Eigentum der Kapitalverwaltungsgesellschaft oder im Miteigentum der Anleger stehen (§ 92 Abs. 1 KAGB). Die erstere Form ist die Treuhandlösung, die zweite Form begründet Miteigentumsanteile der Anleger.

Ist Gold Sondervermögen?

Gold zählt als Sondervermögen, daher ist es selbst bei einer Insolvenz des Emittenten vor dem Zugriff des Finanzamtes oder vor Gläubigern geschützt. Anlegerinnen und Anleger müssen somit nicht befürchten, ihren Gegenwert nicht zurückzuerhalten.

Was passiert wenn Trade Republic pleite geht?

Die Aktien sind Sondervermögen. Selbst wenn Trade Republic pleite gehen sollte, gehören die Aktien immer noch dir. Du hast nur etwas Aufwand mit dem Übertrag zu einem anderen Broker. Das Risiko gibt es aber bei allen anderen Brokern und Banken auch.

Wie seriös ist Trade Republic?

Trade Republic Bewertungen: Nutzererfahrungen

Rund 56 Prozent der Bewertungen fallen positiv aus, 16 Prozent neutral und 29 Prozent negativ. Die Nutzer loben vor allem die langen Handelszeiten und die hohe Flexibilität durch die mobile App.

Ist Trade Republic seriös?

Ist Trade Republic sicher? Als eigenständige Wertpapierhandelsbank wird Trade Republic von der Bundesbank und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) beaufsichtigt. Alle Einlagen auf dem Verrechnungskonto sind mit bis zu 100.000 Euro pro Anleger gesetzlich abgesichert.

Wo werden Fonds aufbewahrt?

KVGen sind in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, ihr Fondsvermögen wie Wertpapiere bei einer unabhängigen Verwahrstelle zu deponieren. ... Bei der Société Générale Securities Services betreut sie institutionelle Kunden im Bereich Wertpapierdienstleistungen.