Wie teuer war das Schulessen in der DDR?

Gefragt von: Mirko John
sternezahl: 4.1/5 (49 sternebewertungen)

1975 hat die DDR die Verordnung über die Schüler- und Kinderspeisung erlassen. Und statistisch haben in Kindergärten alle und in Schulen 85 Prozent der Kinder mittags warm gegessen. Kosten: 50 bis 75 DDR-Pfennig pro Mahlzeit.

Was hat ein Ei in der DDR gekostet?

12 Eier gab es für 4,08 Mark – aber zumindest die Jagdwurst war mit 68 Pfennigen für 100 Gramm einigermaßen günstig. Eine Nutzerin erinnert sich, dass die heute noch beliebten Knusperflocken 2,60 Mark kosteten, das Schokoladen-Ersatzprodukt „Creck“ immerhin 1 Mark, die Schlagersüßtafel 80 Pfennige.

Wie lange war ein Schultag in der DDR?

Der Unterricht erfolgte an sechs Tagen pro Woche, von Montag bis Samstag. Der Samstag-Unterricht wurde erst in der Wende-Zeit (1989/90) auf vielfachen Schüler-Protest im Einvernehmen mit der jeweiligen Schulleitung und schließlich im Zuge der Angleichung des Unterrichts an das bundesdeutsche System abgeschafft.

Bis wann war in der DDR samstags Schule?

Bis zum Schuljahr 1989/1990 war der Sonnabend an einigen Schulen ein regulärer Schultag, allerdings wurden nur zwei bis drei Unterrichtsstunden in den unteren und nicht mehr als fünf Unterrichtsstunden in den höheren Klassenstufen unterrichtet. Ab der 7.

Warum ist Schulessen so teuer?

Die steigenden Preise für Lebensmittel, Lohn und Energie sorgen für einen deutlichen Aufschlag beim Schulessen. Experten rechnen damit, dass die einzelne Portion schon bald die 5-Euro-Marke erreichen wird. Der Düsseldorfer Betriebswirt Gerhard Kühnel berät Gastronomen bei der Preiskalkulation von Speisen.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

22 verwandte Fragen gefunden

Wie viel darf ein Schulessen Kosten?

Ein Landesrahmenvertrag regelt für alle Schulen und alle Catering-Unternehmen zentrale Eckpunkte des Mittagessens, beispielsweise dass zurzeit kein Mittagessen mehr als 4,15 Euro kosten darf und jedes Mittagessen den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung entsprechen muss.

Wie teuer darf ein Schulessen sein?

Studien zufolge liegt der ideale Preis für Schulessen zwischen 3,14 Euro und 4,25 Euro. Der Preis für Schulessen ist immer ein politisches Thema und natürlich gibt es auch große Preisunterschiede in den verschiedenen Bundesländern.

Wie hieß das Abitur in der DDR?

In der DDR durchlaufen in der Regel alle Schüler zunächst die zehnklassige Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS), die mit der heutigen Grund- und Realschule vergleichbar ist. Die EOS ist ab 1959 derjenige Schulzweig, der zum Abitur (12. Klasse) führt.

Wann fing in der DDR die Schule an Uhrzeit?

Der Unterricht begann 8 Uhr, und da ich noch nicht viel Unterricht hatte, war mein Unterricht meistens gegen 12 Uhr beendet. In der 1. Klasse war ich noch im Hort und ab der 2. Klasse war ich ein Schlüsselkind und bin allein nach Schulschluss nach Hause.

Wie hieß der Abschluss 10 Klasse in der DDR?

2. Die von einer Mittelschule (oder „Zehnklassenschule") in der DDR nach dem Besuch von 10 aufsteigenden Jahresklassen ausgestellten Abschlußzeugnisse werden den Abschlußzeugnissen der Realschule gleichgestellt.

Wie lange hatte man in der DDR Sommerferien?

Sommerferien (große Ferien)

Üblicherweise während der Monate Juli und August dauerten die Sommerferien in der DDR mindestenst acht Wochen. Der Beginn der grossen Ferien war nach der Zeugnisausgabe am letzten Schultag des vergangenen Schuljahres. Dies war immer ein Freitag.

Wie lange waren zu DDR Zeiten die Sommerferien?

Sommerferien, die in der DDR einheitlich ca. drei bzw. acht Wochen dauerten, konnten berufstätige Eltern ihre Kinder nicht immer ganztägig betreuen.

Wie viel kostete 1 Liter Milch in der DDR?

Selbst am Brauort in Radeberg gaben die Kaufhallen pro Kunde oft nur wenige Flaschen ab. Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark.

Wie viel hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Haus in der DDR gekostet?

Die Kosten eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Grundstücksgröße und Wohnfläche brauchte man Anfang der 1990er Jahre etwa 350.000 D-Mark. Die Zinsen lagen in der Bauboomzeit etwa bei rund neun Prozent.

Wer konnte in der DDR Abitur machen?

Doch der Zugang war stark beschränkt: Bis 1990 galt von der DDR-Regierung die Vorgabe, dass nur zehn Prozent eines Jahrgangs Abitur machen durften. Zusätzlich hatten rund fünf Prozent der Schüler eines Jahrgangs die Möglichkeit, eine Berufsausbildung mit Abitur zu absolvieren.

Wann gab es in der DDR Hitzefrei?

Ab wann darf ein Schulleiter überhaupt den Unterricht wegen zu hoher Temperaturen ausfallen lassen? Zu DDR-Zeiten galt: Wenn die Temperatur um 10 Uhr 28 Grad Celsius im Schatten erreicht hat, ist hitzefrei.

Wann wurde die 5 Tage Woche in der Schule eingeführt in der DDR?

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 3. Mai 1967 wurde die 5-Tage-Woche dann zum Sommer 1967 endgültig für alle Wochen eingeführt. Möglich machte das die Stabilisierung der Wirtschaft. - Erhöhung der Mindestrenten von 129 auf 150 Mark.

Was für Schulfächer gab es in der DDR?

Klasse gab es Unterricht in Astronomie, was sehr beliebt war. Andere Fächer wie Deutsch, Mathe, Kunst und Musik, Biologie, Erdkunde, Geschichte, Physik (ab der 6. Klasse) und Chemie (ab der 7. Klasse) gab es natürlich auch.

Wie hieß der Realschulabschluss in der DDR?

Amtlich hieß die POS seit ihrer Einführung im Gesetz über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens 1959 zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule, verkürzt polytechnische Oberschule. Das Attribut polytechnisch wurde vorerst kleingeschrieben.

Wie lange ging die Schule in der DDR?

Zunächst sollten alle Schüler eine achtjährige Grundschule besuchen, an die sich dann entweder eine Berufsausbildung oder der vierjährige Besuch der Oberschule zur Erlangung der Hochschulreife anschloss.

Wer bezahlt das Schulessen?

Es ist nicht der erste Konflikt um die Schulspeisung. In Hamburg legt die Schulbehörde eine Obergrenze für den Preis fest. Zahlen müssen den die Eltern. Weil die Preise zehn Jahre nicht erhöht wurden, gingen die Caterer 2019 schon mal auf die Barrikaden.

Was kostet Schulessen in Sachsen?

Die Portionen kosten jetzt zwischen 3,95 Euro und 4,90 Euro. Ursprünglich waren im August 2021 nach einer Ausschreibung mit den Caterern Verträge geschlossen worden. Damit sollten die Preise für das Mittagessen eigentlich in einem Bereich von 3,20 Euro bis 4,10 Euro gehalten werden.

Wie teuer ist ein Mittagessen?

Das kostet ein durchschnittliches Mittagessen in Deutschland

In den nördlichen Bundesländern profitieren Arbeitnehmer von günstigen Mittagstischen, sie zahlen durchschnittlich nur 6,66 Euro.