Wie teuer waren die Mieten in der DDR?

Gefragt von: Steffi Henkel
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Wohnen war billig in der DDR. Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche. Benachteiligt fühlten sich nicht selten Mieter von Altbauwohnungen.

Warum waren die Mieten in der DDR so niedrig?

Außerdem verstand sich die DDR als ein rundum sozialer Staat, was zur Folge hatte, dass vom Anfang bis zum Ende der DDR die Mieten unverändert niedrig blieben. Da die Einnahmequelle Miete nicht einmal die anfallenden Reparaturkosten deckte, fehlte das Geld für die Sanierung alter Häuser oder Wohnungen.

Wie waren die Preise in der DDR?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was hat ein Ei in der DDR gekostet?

DDR Museum - "köstlich - immer - marktfrisch" - 12 Eier kosteten in der DDR stolze 4,08Mark.

Was kostet ein Haus in der DDR?

Die Kosten eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Grundstücksgröße und Wohnfläche brauchte man Anfang der 1990er Jahre etwa 350.000 D-Mark. Die Zinsen lagen in der Bauboomzeit etwa bei rund neun Prozent.

Planwirtschaft in der DDR – wie groß war der Mangel? | MDR DOK

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Wie teuer war ein Farbfernseher in der DDR?

Der erste in der DDR erhältliche Farbfernseher war der RFT Color 20/1. Er war nach einem französischen Gerät der erste Farbfernseher mit Volltransistor und übertraf somit technisch die Farbfernseher der Bundesrepublik. Der Color 20 kostete knapp 3700 Mark.

Hatte man in der DDR Eigentum?

In der DDR war das Volkseigentum eine inhaltlich besonders ausgestaltete Form von Staatseigentum. Offizieller Eigentümer waren dabei alle DDR-Bürger. Es bildete zusammen mit dem genossenschaftlichen Eigentum und dem Eigentum gesellschaftlicher Organisationen das sozialistische Eigentum.

Wie viel kostete 1 Liter Milch in der DDR?

Selbst am Brauort in Radeberg gaben die Kaufhallen pro Kunde oft nur wenige Flaschen ab. Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark.

Wie teuer war das Schulessen in der DDR?

1975 hat die DDR die Verordnung über die Schüler- und Kinderspeisung erlassen. Und statistisch haben in Kindergärten alle und in Schulen 85 Prozent der Kinder mittags warm gegessen. Kosten: 50 bis 75 DDR-Pfennig pro Mahlzeit.

Wie teuer war ein Brötchen in der DDR?

Dazu eine Preisliste mit Kosten aus dem Bereich der Süßwaren. Demnach war ein Milchbrötchen damals für 6 Pfennige zu haben, ein Schoko-Milcheis kostete 20 Pfennige und ein Fruchteis 15 Pfennige.

Wie viel hat man in der DDR verdient?

Im Jahr 1989 verdiente ein Arbeitnehmer in der DDR im Durchschnitt 1.300 DDR-Mark im Monat. Damit stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen während des Bestehens der DDR deutlich - trotz wirtschaftlicher Probleme: 1949 waren noch rund 290 DDR-Mark bezahlt worden.

Wie viel kostete ein Stück Butter in der DDR?

„Freie“ Butter kostete damals z. B. 10 Ostmark je Pfund, 1959 dagegen 5 Ostmark je Pfund (Milch 1,12 bis 2 Ostmark 1958, bzw. 0,68 bis 0,74 Ostmark 1959).

Was kostete ein Schnitzel in der DDR?

Zwei Gläser Cola gab es zusammen für 1,14 Mark, das Kotelett kostete 4,60 Mark und die gebratene Leber war für 4 Mark zu haben. Somit hieß es: „Zu Ihrer Übersicht merken wir vor: 9,74 Mark“.

Hat in der DDR jeder gleich viel verdient?

In der sozialistischen Wirtschafts- und Gesellschaftsform der DDR waren zumindest offiziell alle Menschen gleich - auch beim Verdienst. Im kapitalistischen Westdeutschland wurde dagegen auch privater Reichtum angehäuft.

Waren die Menschen in der DDR Arm?

Bezogen auf das Geldeinkommen »lebten in der DDR 1970 circa 65 Prozent, 1980 etwa 50 und 1988 rund 45 Prozent der Rentnerhaushalte im Bereich der Armutsgrenze«, so Klaus-Peter Schwitzer. Kein Wunder also, das noch zahlreiche ältere Menschen berufstätig waren.

Wie heizte man in der DDR?

Zu DDR-Zeiten wurde kaum mit Öl oder Gas geheizt. Die meisten heizten mit Kohle oder Fernwärme. Nach der Wende wurde saniert, saniert, saniert. Die meisten Ölkessel in den neuen Bundesländern stammen daher aus dieser Zeit.

Hat der Kindergarten in der DDR was gekostet?

Die Finanzierung der Kinderbetreuung. In der DDR war die Kinderbetreuung für die Eltern kostenlos, nur für die Mittagsversorgung war ein geringer Beitrag (1,70 Mark/Tag Kinderkrippe, 0,35 Mark/Tag Kindergarten, 0,55Mark/Tag Schule) zu entrichten.

Was war das beliebteste Essen in der DDR?

DDR-Küche – Die beliebtesten Speisen und Getränke in der DDR
  • Soljanka.
  • Jägerschnitzel.
  • Wurstgulasch.
  • Würzfleisch.
  • Steak au four.
  • Schaschlik.
  • Tote Oma.
  • Eier in Senfsoße.

Wie teuer war eine Flasche Bier in der DDR?

Eine Flasche Bier (Helles, 0,33 Liter) kostete im Laden 48 Pfennige. Gern wurden Preise daher in Bier umgerechnet: „Zwanzig Mark, das sind 40 Bier.

Wie teuer war der Kaffee in der DDR?

“ Auch in Westdeutschland war Kaffee Ende der 1970er-Jahre sehr teuer. Aber in der DDR-Planwirtschaft war er schon vor der Krise in der Kategorie Luxusgut. Kostete ein Kilo Getreidekaffee dort eine DDR-Mark, so wurden für ein Kilo Röstkaffee bis zu 80 Mark fällig.

Was kostete der Kaffee in der DDR?

Kaffee-Mix kostete vier Mark. Die braune Plörre schmeckte – nach brauner Plörre. Und das Pulver verstopfte die Kaffeemaschinen, was vor allem die Kantinen in den Wahnsinn trieb.

Wann durften DDR Bürger in Rente gehen?

1964 öffnete sich die Grenze für DDR-Rentner. Zwei Monate zuvor hatte der Ministerrat beschlossen, dass Rentner in Zukunft einmal im Jahr für höchstens vier Wochen in die Bundesrepublik und nach West-Berlin reisen dürfen, um dort ihre Verwandten zu besuchen. Am 2. November 1964 war es endlich soweit.

Wie wurden die Menschen in der DDR unterdrückt?

Ausgefeilte Methoden

Die Stasi-Mitarbeiter missachteten Menschenrechte und Persönlichkeitsrechte, um Bürger systematisch zu bespitzeln. Sie überwachten Systemkritiker, kontrollierten ihre Post, hörten Telefonate ab und verschafften sich unerlaubt Zutritt zu Wohnungen.

Was durfte man nicht in der DDR?

In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).

Wie teuer war die Schulmilch in der DDR?

Vanille, Erdbeermilch oder Kakao hab ich immer in der Schule getrunken. kostet 1 Mark in der Woche.