Wie verhalte ich mich wenn die Kasse Druck macht?
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Doch nicht selten kommt es vor, dass Patienten, die Krankengeld beziehen, von den Mitarbeitern ihrer Krankenkasse angerufen und bedrängt werden. Der Sozialverband VdK rät, die Ruhe zu bewahren und sich an den VdK zu wenden.
Kann meine Kasse mich zwingen wieder arbeiten zu gehen?
Kunden müssen sich von ihrer Krankenkasse nicht unter Druck setzen lassen. Die Kasse kann niemanden zwingen wieder arbeiten zu gehen.
Was kann man tun wenn der MDK mich gesund schreibt?
Unbedingt Widerspruch erheben
Aber das reicht nicht. Denn so ein Schreiben ist ein belastender Verwaltungsakt. Wenn der Betroffene nicht einverstanden ist, muss er schriftlich Widerspruch einlegen. Enthält das Schreiben eine ordnungsgemäße Rechtsmittelbelehrung, dann binnen eines Monats.
Warum will die Krankenkasse über meine Arbeitsunfähigkeit sprechen?
Gesetzlich Krankenversicherte, die Krankengeld absehbar beziehen werden oder bereits beziehen, werden regelmäßig von der Krankenkasse kontaktiert und nach Informationen gefragt. Beratungsgespräche der Verbraucherzentrale zeigen, dass sich hierdurch nicht wenige Versicherte unter Druck gesetzt fühlen.
Was muss ich der Krankenkasse sagen?
Grundsätzlich müssen Krankgeschriebene ihrer gesetzlichen Krankenkasse keine Auskunft am Telefon geben und auch nicht ständig erreichbar sein.
#1 Krankengeld: Was tun, wenn die Krankenkasse Druck macht?
Wer hilft mir bei Problemen mit der Krankenkasse?
Beratung bieten Selbsthilfegruppen, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, die Verbraucherzentralen, aber auch die Versichertenältesten, die es bei vielen Krankenkassen gibt.
Was passiert wenn man die AU nicht bei der Krankenkasse einreicht?
“ Haben Sie die Krankmeldung nicht an die Krankenkasse geschickt, verlieren Sie damit den Anspruch auf die Zahlung des Krankengelds. Sie müssen dieses im Übrigen nicht gesondert beantragen. Die Krankenkasse prüft beim Eingang der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Ihr Anrecht auf diese Auszahlung automatisch.
Wann prüft Krankenkasse Arbeitsunfähigkeit?
Wer krank ist, wird krankgeschrieben und ist hoffentlich bald wieder gesund. Wenn eine Erkrankung jedoch länger andauert, können die Krankenkassen den Medizinischen Dienst bitten, die Arbeitsunfähigkeit einer Versicherten oder eines Versicherten zu überprüfen.
Kann mir die Krankenkasse das Krankengeld streichen?
Eine Krankenkasse darf die vom Arzt attestierte Arbeitsunfähigkeit durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) überprüfen lassen. Wenn der MDK feststellt, dass der Versicherte wieder arbeitsfähig ist, kann die Krankengeldzahlung eingestellt werden.
Kann die Krankenkasse von mir verlangen eine Krankschreibung zu beenden?
Nein. "Niemand kann mich zwingen krank arbeiten zu gehen", betont Michaela Schwabe von der Unabhängigen Patientenberatung. Doch auch wer mit einer Krankschreibung seines Arztes zu Hause bleibt, muss damit rechnen, dass die Krankenkasse das Krankengeld einstellt.
Wie soll man sich verhalten wenn der MDK kommt?
Vermerken Sie, wie oft diese aufgesucht werden müssen und wie viel Zeit Sie dafür benötigen. Halten Sie alle Hilfsmittel bereit (Rollstuhl, Rollator, Elektromobil usw.) die von dem Patienten benötigt und benutzt werden. Listen Sie alle Erkrankungen auf, nicht nur die, wegen denen ein Pflegegrad beantragt wurde.
Was darf der Medizinische Dienst nicht?
Dem MDK ist es gesetzlich untersagt, in die ärztliche Behandlung einzugreifen (§ 275 Abs. 5 SGB V).
Kann die Krankenkasse mich einfach gesund schreiben?
Eine „Gesundschreibung“ gibt es nicht. Daher besteht auch keine Notwendigkeit, ein ärztliches Attest vorzulegen, dass man wieder einsatzfähig ist. Im Einzelfall kann eine erneute Untersuchung vor Arbeitsantritt aber natürlich sinnvoll sein, um den Gesundheitszustand richtig beurteilen zu lassen.
Was tun wenn man psychisch nicht mehr arbeiten kann?
Wenn du psychisch bedingt nicht mehr arbeiten kannst, suche professionelle Hilfe und eine passende Behandlung. Sprich mit deinem Arbeitgeber und beantrage gegebenenfalls eine Krankschreibung. Prüfe, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht und ob Anspruch auf Leistungen besteht.
Kann der Arbeitgeber bei der Krankenkasse anrufen?
Arbeitnehmer sind ab Januar weiterhin verpflichtet, ihren Arbeitgeber, zum Beispiel per Telefon oder E-Mail, unverzüglich darüber zu informieren, dass sie krankheitsbedingt ausfallen. Liegt eine AU-Bescheinigung vor, kann der Arbeitgeber die AU-Daten bei der Krankenkasse des Beschäftigten elektronisch abrufen.
Woher weiß die Krankenkasse wo ich arbeite?
Zur Feststellung des relevanten Einkommens sind sämtliche Angaben des Steuerbescheids erforderlich, die das Bruttoeinkommen nachweisen. Auch bei Zusammenveranlagung von Ehegatten sind die Krankenkassen auf die Vorlage des Steuerbescheids angewiesen.
Wie prüft MDK Arbeitsunfähigkeit?
MDK Begutachtung nach Aktenlage
in aktenmäßigen Beurteilungen ausgewertet werden. Nur in den seltenen Fällen, in denen der Gutachter auch nach der Sichtung der Unterlagen keine ausreichende Basis für seine Empfehlung hat, erfolgt im Einzelfall eine körperliche Untersuchung.
Wie wirkt sich 1 Jahr Krankengeld auf die Rente aus?
Beim aktuellen Rentenwert von 34,19 Euro (gültig bis 06/2022) ergibt sich durch den Bezug von Krankengeld – bei einem angenommenen vollen Jahr – eine um (0,9254 – 0,7403 = 0,1851 x 34,19 Euro) 6,33 Euro geringere Rente.
Wann muss ich Krankengeld zurückzahlen?
Egal ob Sie Krankengeld, Arbeitslosengeld oder „Hartz IV“ bekommen – belasten Sie sich nicht mit der Frage, wie die jeweiligen Sozialleistungsträger an ihr Geld kommen. Einen Erstattungsanspruch gibt es nur im Verhältnis zwischen den Behörden. Sie haben damit gar nichts zu tun und müssen somit auch nichts zurückzahlen.
Wer muss Arbeitsunfähigkeit beweisen?
Der Arbeitnehmer muss daher den vollen Beweis führen, dass er tatsächlich arbeitsunfähig erkrankt war. Er muss hierzu die Krankheit im Einzelnen vortragen und unter Beweis stellen, regelmäßig durch Zeugnis des behandelnden Arztes.
Wie beweise ich meine Arbeitsunfähigkeit?
Der erkrankte Arbeitnehmer weist seine Arbeitsunfähigkeit durch die ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung[1] nach. Diesem gesetzlich vorgeschriebenen Nachweis kommt nach ständiger Rechtsprechung ein hoher Beweiswert zu.
Was will der Medizinische Dienst wissen?
Sie befragen Sie mittels eines festgelegten Fragenkatalogs über Ihre Einschränkungen, Probleme und Unterstützungsbedarf in Ihrem Alltag. In der Begutachtung werden die Selbständigkeit und Fähigkeiten in 6 Lebensbereichen, sogenannten Modulen, geprüft und erfasst: Mobilität. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen.
Wie lange hat man Zeit eine Au abzugeben?
Dauert die Krankheit länger als drei Tage, muss die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung spätestens am vierten Tag dem Arbeitgeber vorliegen. Dieser darf aber auch schon zu einem früheren Zeitpunkt die Vorlage der AU verlangen.
Wie lange ist man bei einer Depression krank geschrieben?
Die Dauer einer Krankschreibung aufgrund psychischer Belastung beträgt im Schnitt 38,9 Tage, kann aber individuell stark variieren.
Was tun wenn man keine Krankenkasse hat?
Wenn Du keine Krankenversicherung hast, gilt: Als ehemals gesetzlich Versicherter wendest Du Dich an Deine letzte Krankenkasse. Warst Du zuletzt in der privaten Krankenversicherung, dann musst Du dorthin zurück. Die zuständige Versicherung ist verpflichtet, Dich wieder aufzunehmen – unabhängig von Deiner Gesundheit.