Wie viel geld bekomme ich für solarstrom?

Gefragt von: Edda Stark-Rudolph
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Im Jahr 2000 betrug die Einspeisevergütung für Solarstrom an die 50 Cent pro Kilowattstunde, mittlerweile bekommen die Betreiber von PV-Anlagen weniger als 8 Cent. Und jeden Monat sinkt die Einspeisevergütung für Photovoltaik weiter. Ab dem 01. Januar 2022 bekommen Sie gerade noch 6,83 Cent für die Kilowattstunde.

Was bekommt man pro eingespeiste kWh?

0,11 cent/kWh. Seit Februar 2017 wird die Vergütung für eingespeisten Solarstrom wieder vom Zubau ermittelt. Ab einer Anlagengröße von 100 Kilowatt ist die Direktvermarktung des Solarstroms verpflichtend. Summiert werden alle Anlagen die im Marktstammdatenregister (MaStR) geführt werden.

Wie viel Geld für Strom einspeisen?

Bei einer Dachanlage auf Wohngebäuden mit einer Nennleistung zwischen 10 kWp bis 40 kWp kann eine Einspeisevergütung von 11,97 Cent/kWp erwirtschaftet werden. Bei größeren Dachanlagen auf Wohngebäuden mit einer Nennleistung zwischen 40 kWp und 100 kWp wird eine Einspeisevergütung in Höhe von 10,71 Cent/kWp gezahlt.

Wie wird eingespeister Strom vergütet?

Strom aus Photovoltaikanlagen wird über die Einspeisevergütung gefördert. Dabei erhält der Anlagenbetreiber eine festgelegte Vergütung für eingespeisten Solarstrom über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert. Die Erlöse einer Photovoltaikanlage können so recht genau prognostiziert werden.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Solarstrom 2021?

Die EEG-Einspeisevergütung für neu in Betrieb genommene Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis 10 Kilowatt-Peak ist zum 1. Januar 2021 gesunken: zunächst von 8,32 Cent auf 8,16 Cent pro Kilowattstunde.

Photovoltaik durchgerechnet: Kosten vs. Sparpotenzial

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Wie lange gibt es die Einspeisevergütung noch?

Die Einspeisevergütung ist das Kernstück des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die EEG-Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen ist 20 Jahre lang festgeschrieben, zuzüglich des Jahres der Inbetriebnahme (anteilig).

Wie hoch war die Einspeisevergütung 2011?

Für PV-Anlagen , die 2011 in Betrieb genommen werden, sinkt die Vergütung im Vergleich zu den aktuellen Sätzen um 13 Prozent. Damit erhält der Anlagenbetreiber für jede in das Netz eingespeiste Kilowattstunde Photovoltaikstrom, je nach Standort und Größe der Anlage, einen Betrag zwischen 21,11 Cent und 28,74 Cent.

Wie viel Cent pro kWh Einspeisevergütung?

Im Mai 2021 liegt die Einspeisevergütung bei 7,69 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp. Größere Anlagen bis 40 kWp erhalten 7,47 Cent pro kWh. Für sehr große PV Anlagen bis 100 kWp gibt es 5,87 Cent pro kWh.

Wie wird Solarstrom ins Netz eingespeist?

Der von den Photovoltaik-Modulen erzeugte Gleichstrom wird vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und in das Hausnetz eingespeist. Hier kann der Solarstrom von Elektrogeräten innerhalb des Hauses genutzt werden – das wird dann Eigenverbrauch genannt.

Wer zahlt die Einspeisevergütung?

Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen

Laut EEG erhält jeder, der Solarstrom aus einer Photovoltaikanlage in das öffentliche Netz einspeist, hierfür die sogenannte Einspeisevergütung. Diese Einspeisevergütung wird pro Kilowattstunde eingespeistem Solarstrom vom Netzbetreiber an den Anlagenbetreiber gezahlt.

Wie viel kostet ein Solarpark?

Was kostet ein Solarpark? Ein Solarpark kostet pro kWp durchschnittlich 1.000 EUR. Für den Betrieb der Anlage fallen rund 1% der Investitionskosten jährlich an.

Wie funktioniert die Einspeisung bei Photovoltaik?

Im Prinzip funktioniert eine netzgekoppelte Photovoltaik Solaranlage ganz einfach: Während Licht auf die Solarzellen fällt, erzeugen diese daraus Gleichstrom. Die einzelnen Solarzellen sind zu größeren Solarmodulen verschaltet. ... Der erzeugte Gleichstrom wird mithilfe des Wechselrichters zu Wechselstrom umgewandelt.

Wo geht der eingespeiste Strom hin?

Ist kein Verbraucher angeschlossen und es wird eingespeist, geht der Strom zunächst bis zum Sicherungskasten. Dort sind in der Regel die Verbraucher aufgelegt, die den Strom anfordern. Sollte der erzeugte Strom nicht der Menge des benötigten entsprechen, wird die Differenz aus dem öffentlichen Netz hinzugekauft.

Wie funktioniert die Stromeinspeisung?

Damit der Wechselrichter Energie ins Netz speisen kann muss er wie jeder andere Generator mit dem Netz Synchronisiert werden, sprich die selbe Frequenz, Phasenlage, Phasenfolge, Spannung etc haben. Die Geraete sind so gebaut das alles Automatisch passiert. Der Strom wird dann ins Netz eingespiesen.

Wann wird die Einspeisevergütung ausgezahlt?

Gezahlt wird die Einspeisevergütung immer für 20 Jahre plus Restmonate bis zum jeweiligen Jahresende.

Was kostet eine 10 kWp Photovoltaikanlage?

Als Investitionskosten für wirtschaftliche PV-Kleinanlagen mit 5 bis 15 kWp sollten 1.000 bis 1.800 Euro pro kWp veranschlagt werden. Eine 10 kWp-Anlage kostet also ca. 15.000 Euro, ein Preis, der durch Fördermittel und steuerliche Optimierung reduziert werden kann.

Wird die Einspeisevergütung abgeschafft?

Ab 2020: Keine Förderung mehr für Solarstromanlagen in Sicht

Bald ist es so weit, derzeit sind bereits rund 47 Gigawatt installiert. Daher wird voraussichtlich Anfang 2020 die inzwischen stark gesunkene, aber immer noch benötigte Einspeisevergütung abgeschafft.

Wann läuft das EEG aus?

Wenn Ihre Photovoltaikanlage bis Ende 2000 in Betrieb genommen wurde, endete die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 31. Dezember 2020.

Wird die Einspeisevergütung wieder steigen?

Auch wenn sie immer weiter sinkt, ist die Einspeisevergütung für Solarstrom für private Eigentümer:innen eine wichtige Einnahmequelle. ... Für kleine Photovoltaik-Anlagen bis 10 kWp gilt von August 2021 bis Oktober 2021 folgende Einspeisevergütung: ab 1.08.2021 --> 7,36 Cent pro kWh. ab 1.09.2021 --> 7,25 Cent pro kWh.

Wie wird Photovoltaik Strom abgerechnet?

Die Vergütung unter 10 kW beträgt 12,2 ct/kWh, über 10 und unter 40 kW beträgt die Vergütung 11,87 ct/kWh und über 40 kW und unter 100 kW liegt der Vergütungsbetrag bei 10,61 ct/kWh. Die von Ihnen eingespeiste Menge wird mit Ihrem jeweiligen Vergütungssatz multipliziert.

Wie funktioniert die Einspeisevergütung?

Wer Strom aus Photovoltaik erzeugt und in das öffentliche Stromnetz einspeist, bekommt nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Einspeisevergütung. Das heißt, pro Kilowattstunde Solarstrom bekommt er einen festgelegten Betrag. Diese Einspeisevergütung für PV-Strom wird über einen Zeitraum von 20 Jahren gezahlt.

Was brauche ich um Strom einspeisen?

Um den Solarstrom einspeisen zu können, muss die Anlage einen Einspeisezähler besitzen. Dieser misst die Strommenge, die die Anlage in das öffentliche Stromnetz einspeist, und dient zugleich als Abrechnungsgrundlage für die PV-Einspeisevergütung. In den meisten Fällen wird er vom Stromversorger gestellt.