Wie viel kostet abort aok versicherung?

Gefragt von: Herr Franz Josef Rau
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Schwangerschaftsabbruch auf eigenen Wunsch
Die Kosten für einen ambulanten Schwangerschaftsabbruch liegen zwischen 350 und 500 Euro. Ein stationärer Schwangerschaftsabbruch kostet mehr als 500 Euro. Die Kosten können nicht von der AOK übernommen werden; sie sind von der Frau selbst zu bezahlen.

Wird die Abtreibung von der Krankenkasse bezahlt?

Kosten eines Schwangerschaftsabbruchs mit Indikation

Liegt eine medizinische oder kriminologische Indikation für einen Schwangerschafts-abbruch vor, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Private Krankenversicherungen übernehmen meist nur die Kosten für die medizinische Indikation.

Wer zahlt Schwangerschaftsabbruch bei Hartz IV?

Ein Schwangerschaftsabbruch ist – von wenigen Ausnahmen abgesehen – keine Leistung der Kranken- kasse, sondern muss von Ihnen selbst bezahlt werden. Wenn Sie dies finanziell unzumutbar belastet, über- nimmt das Land Nordrhein-Westfalen die Kosten.

Wann werden die Kosten für eine Abtreibung übernommen?

Die Krankenkassen bezahlen Schwangerschaftsabbrüche, wenn sie nicht rechtswidrig sind (§ 24 b SGB V). medizinischer Indikation: Die Schwangerschaft gefährdet das Leben der Schwangeren oder ihre körperliche oder seelische Gesundheit schwerwiegend. Abbruch ohne Fristbegrenzung möglich.

Wie viel kostet eine operative Abtreibung?

Die Kosten für den eigentlichen Eingriff, die je nach Praxis und Methode zwischen 200 und 600 Euro liegen, musst du selbst übernehmen. Geringverdienerinnen, Bezieherinnen von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II oder einer Ausbildungsförderung wie BAföG können bei ihrer Krankenkasse die Übernahme der Kosten beantragen.

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Kann man kostenlos abtreiben?

Die Kosten für einen ambulanten Schwangerschaftsabbruch liegen zwischen 350 und 500 Euro. Ein stationärer Schwangerschaftsabbruch kostet mehr als 500 Euro. Die Kosten können nicht von der AOK übernommen werden; sie sind von der Frau selbst zu bezahlen.

Wie schnell kann man abtreiben lassen?

Der Schwangerschaftsabbruch (umgangssprachlich auch „Abtreibung“) ist medikamentös bis zum 63. Tag nach dem ersten Tag der letzten Monatsblutung möglich. Dazu werden der Wirkstoff Mifepriston (Handelsname des Präparats: Mifegyne®) und ein weiteres Medikament, das den Wirkstoff Prostaglandin enthält, eingesetzt.

Unter welchen Umständen darf man abtreiben?

Es dürfen seit der Empfängnis (Befruchtung) nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sein. Dies entspricht der 14. Schwangerschaftswoche, wenn nicht vom Tag der Empfängnis, sondern vom ersten Tag der letzten Monatsblutung gerechnet wird. Der Schwangerschaftsabbruch muss von einer Ärztin oder einem Arzt vorgenommen werden.

Wie teuer ist eine medikamentöse Abtreibung?

Bei einer medikamentösen Abtreibung mit der Pille Mifegyne ist keine Narkose und kein körperlicher Eingriff notwendig. Hier belaufen sich die Kosten meist auf 200 und 300 €.

Was sind medizinische Gründe für eine Abtreibung?

Medizinische Indikation

Eine Abtreibung ist nicht rechtswidrig, wenn für die Schwangere Lebensgefahr oder die Gefahr einer schweren Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes besteht und diese Gefahr nicht auf andere für die Frau zumutbare Weise abgewendet werden kann.

Was kann ich tun wenn ich ungewollt schwanger bin?

Eine ungewollte Schwangerschaft ist meist ein großer Schock für die Betroffene und stellt sie vor eine schwere Entscheidung. Eine Beratung sollte durch eine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle erfolgen. Adressen und Ansprechpartner finden Sie im örtlichen Telefonbuch oder im Internet.

Wie schmerzhaft ist medikamentöse Abtreibung?

Aufgrund der Kontraktionen der Gebärmutter und der Erweiterung des Gebärmutterhalses kommt es während des Schwangerschaftsabbruchs häufig zu Schmerzen. Sie bekommen ein Schmerzmittel, wenn Sie es benötigen. Nach dem Abbruch treten häufig bis zu zwei Wochen menstruationsähnliche Blutungen auf, manchmal auch länger.

Kann man immer abtreiben?

Grundsätzlich sind Abtreibungen in Deutschland dann erlaubt, wenn eine akute Gefahr für die Mutter vorliegt oder die Schwangerschaft die Folge einer Straftat ist. Es gibt allerdings noch eine Ausnahme, nämlich ist ein Abbruch auch dann straffrei, wenn du vorher an einer Schwangerschaftskonfliktberatung teilnimmst.

Warum kann man nur bis zur 12 Woche abtreiben?

Nach der 12. Woche braucht es die Bestätigung eines Arztes, dass eine medizinische Indikation vorliegt. Das heißt, dass die körperliche oder seelische Gesundheit der Frau durch die Schwangerschaft gefährdet ist. Die Gefahr muss umso größer sein, je weiter die Schwangerschaft fortgeschritten ist.

Wo darf man abtreiben?

In aller Regel finden operative Schwangerschaftsabbrüche ambulant in dafür ausgestatteten Krankenhäusern, Tageskliniken und Arztpraxen statt. Ambulant bedeutet, dass eine Frau nach dem Eingriff und einer gewissen Erholungsphase die Klinik verlassen darf.

Wie treibt man am besten ab?

Für einen Schwangerschaftsabbruch gibt es drei unterschiedliche Methoden: den chirurgischen Abbruch mittels Absaugung (Vakuumaspiration), den medikamentösen Abbruch sowie den chirurgischen Abbruch mittels Kürettage (Ausschabung).

Was passiert nach dem Abtreiben?

Das Standardverfahren ist die Vakuumaspiration, auch Absaugung oder Saugkürettage genannt. Dabei wird unter Vollnarkose oder in örtlicher Betäubung ein schmales Röhrchen durch die Scheide in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Durch dieses Röhrchen werden der Embryo und die Gebärmutterschleimhaut abgesaugt.

Kann man noch im 6 Monat abtreiben?

In Deutschland dürfen Schwangerschaften bis zur zwölften Woche abgebrochen werden. Drei Tage davor muss ein Beratungsgespräch mit einem staatlich anerkannten Facharzt stattfinden, der nicht die Abtreibung durchführt.

Wie schmerzhaft ist ein Schwangerschaftsabbruch?

Blutungen und Krämpfe können recht stark/schmerzhaft sein und länger andauern als bei einer Vakuumaspiration. Menschen können sich fragen, ob ihre Symptome normal sind, wenn sie zu Hause sind, was sehr belastend sein kann.

Wie lange Schmerzen Abtreibungspille?

Nach der Einnahme der Prostaglandine bleiben Sie vier bis sechs Stunden in der Praxis. In dieser Zeit setzt ein Ziehen in Unterleib und Rücken ein. Es kündigt wie bei einer starken Menstruation die bevorstehende Blutung an. Manchmal treten Bauchkrämpfe auf, die mit Schmerzmitteln gelindert werden können.

Wie lange Schmerzen nach einer Abtreibung?

Krampfartige Schmerzen sind eine häufige Begleiterscheinung. Viele Frauen beschreiben sie als schmerzhafter als „normale“ Regelschmerzen. Der medikamentöse Abbruch dauert länger als ein operativer Eingriff. Bis zu 12 Tagen danach kann es noch zu vaginalen Blutungen kommen.

Was kann man tun wenn man schwanger ist?

Die meisten werdenden Mütter warten die ersten drei Monate ab, bis sie ihren Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren. Gymnastik, Yoga, Schwimmen oder Aquafitness – die Auswahl an Kursen für werdende Mütter ist groß. Leichte Bewegung tut Mutter und Kind gut.

Was tun wenn man schwanger is?

Eine To-Do-Liste für Schwangere – diese 13 Dinge musst du vor der Geburt erledigen
  1. Auf die Suche nach einer Hebamme gehen. ...
  2. Die Schwangerschaft dem Arbeitgeber melden. ...
  3. Einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen. ...
  4. Eine Geburtsklinik finden. ...
  5. Mutterschaftsgeld beantragen. ...
  6. Eine Tagesmutter oder einen Kitaplatz finden.

Wie von ungeplanter Schwangerschaft erzählen?

Bei ungeplanten Schwangerschaften ist ein offenes Gespräch zwischen den künftigen Eltern jedoch oft die bessere Wahl. Sehr junge Schwangere brauchen vom ersten Moment an ein gutes Netzwerk und sollten über die Schwangerschaft nicht nur den Partner, sondern auch die Eltern oder andere potentielle Helfer informieren.

Was sind die Gründe für eine Abtreibung?

Eine ungeplante Schwangerschaft aber auch eine Gefährdung der Mutter oder des Embryo – die Gründe, warum eine Frau eine Abtreibung wünscht, sind vielfältig. Von einem Schwangerschaftsabbruch wird gesprochen, wenn künstlich – durch Medikamente oder einen chirurgischen Eingriff – eine Fehlgeburt herbeigeführt wird.