Wie viel kostet ein Steuerberater für eine GmbH?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Janine Zimmermann
sternezahl: 4.9/5 (62 sternebewertungen)

Bei einer GmbH mit einem Gegenstandswert von 300.000 EUR fallen je nach Umfang und Steuerbüro 3/10 bis 20/10 laufende Kosten an, d. h. zwischen 181 EUR und 1.210 EUR p. M. Tipp: Kleine Kapitalgesellschaften profitieren von Vereinfachungen.

Was kostet ein Jahresabschluss GmbH beim Steuerberater?

Für die Erstellung des Jahresabschlusses stehen einem Steuerberater zwischen 10 und 40 Zehntel zu; durchschnittlich werden allerdings 30/10 berechnet. Bei einer Bilanzsumme von 500.000 Euro und einem Umsatzerlös von 200.000 Euro wären 30/10 bspw. 1.677 Euro.

Wie viel kostet ein Steuerberater für Unternehmen?

Sie betragen durchschnittlich zwischen 500 und 1000 Euro. Bei sehr niedrigeren oder sehr hohen Einkommen verändern sich diese Angaben. Da Selbstständige häufig kein regelmäßiges Einkommen haben, fällt es schwer, die Kosten für Steuerberater:innen einzuschätzen.

Wie viel kostet ein Steuerberater einmalig?

Für einen Buchhalter muss man mit einem Stundensatz von 50-70 Euro rechnen, ein Steuerberater ist da schon etwas teurer: 150-300 Euro die Stunde kosten Steuerberater gerne einmal.

Wie hoch darf die Rechnung vom Steuerberater sein?

Eine volle Gebühr beträgt 348 Euro nach Tabelle B. Der Steuerberater darf sein Honorar innerhalb dieser Bandbreite in Rechnung stellen. Üblich ist die Mittelgebühr, also 435 Euro.

Wie viel kostet eine GmbH? (Steuerberater erklärt)

26 verwandte Fragen gefunden

Für wen lohnt sich der Steuerberater?

Der Steuerberater ist der Mann für komplexe Fälle

Als Faustregel gilt: Je weniger Fachwissen oder Interesse Sie in Steuerfragen mitbringen, und je komplexer Ihr Steuerfall ist, desto eher lohnt sich der Gang zum Steuerberater.

Welche Buchführung bei GmbH?

In erster Linie sind Kapitalgesellschaften, wie etwa die GmbH oder AG, per Gesetz verpflichtet, ihre Geschäftsvorgänge nach dem System der doppelten Buchführung zu erfassen. Ferner müssen auch Einzelunternehmen und Unternehmen, die ein selbstständiges Handelsgewerbe betreiben, eine doppelte Buchführung erstellen.

Welche Buchhaltung bei GmbH?

Für die Buchhaltung der GmbH sollte ein Standardkontenrahmen (SKR) verwendet werden, der den besonderen rechtlichen Anforderungen entspricht. Oft wird der SKR 03 für Kapitalgesellschaften oder der SKR 04 für Kapitalgesellschaften verwendet.

Ist eine Steuerberater GmbH Buchführungspflichtig?

Freiberufler (z.B. Rechtsanwälte, Ärzte, Steuerberater, Architekten) sind keine Gewerbetreibende und aufgrund dessen weder nach Handelsrecht noch nach Steuerrecht buchführungspflichtig.

Wer darf Bilanz für GmbH erstellen?

Die Aufstellung des Jahresabschlusses obliegt den Geschäftsführern, dessen Feststellung den Gesellschaftern. Die Geschäftsführer sind auch für die Offenlegung des Jahresabschlusses zuständig. Prüfungspflichtig sind nur mittelgroße und große GmbHs.

Kann ein Steuerberater eine GmbH gründen?

Um die persönliche Haftung der Steuerberater zu beschränken, können Steuerberater ihre Gesellschaft als GmbH, AG und – wie der vorliegende Beschluss zeigt – als GmbH & Co. KG organisieren.

Wie viel kostet Steuerberater pro Monat?

Häufig wird der Steuerberater einen Mittelwert nehmen. Dieser ist für die Buchführung 7/10. Die Buchführung beim Steuerberater würde somit 93,10 Euro monatlich kosten (133 x 0,7). Tatsächlich kann der Wert jedoch in diesem Fall zwischen 26,60 Euro und 159,60 Euro schwanken.

Wie viel kostet ein Steuerberater pro Stunde?

Kosten für eine Beratung nach Zeitgebühr

Sie beträgt 30 bis 75 Euro je angefangene halbe Stunde. “

Warum ist ein Steuerberater so teuer?

Was ein Steuerberater kostet

Das liegt vor allem an der umfangreichen Steuerberater-Vergütungsverordnung (StBVV), die den Preis regelt. Für jede einzelne Leistung – das Ausfüllen des Mantelbogens, das Errechnen der Werbungskosten, die Einnahmeüberschussrechnung für Mieteinkünfte – gelten eigene Vergütungsrichtwerte.

Kann man Rechnung vom Steuerberater von der Steuer absetzen?

Die Rechnung des Steuerberaters oder der Steuerberaterin ist nur noch absetzbar, wenn man sie seinen Betriebsausgaben oder Werbungskosten zuordnen kann.

Was verlangt ein Steuerberater?

Tabelle für Grundgebühr

Bei einem Jahresbruttoarbeitslohn von 30.000 Euro beträgt die Mindestgebühr (1/20) 39,80 Euro, die Mittelgebühr (6,5/20) 258,70 Euro und die Höchstgebühr (12/20) 477,60 Euro.

Kann Steuerberater nicht bezahlen?

Bei Mandanten in der Krise besteht für Steuerberater das Risiko, dass Honorar-zahlungen des Mandanten später vom Insolvenzverwalter angefochten und zurückgefordert werden. Den bestmöglichen Schutz vor derartigen Rückforderungen bietet das sog. „Bargeschäft“ (§ 142 InsO).

Wie berechnet sich der Steuerberater?

Die Monatsgebühr für die Buchführung einschließlich des Kontierens der Belege beträgt 2/10 bis 12/10 einer vollen Gebühr nach Tabelle C. Die Mittelgebühr liegt bei 7/10. Der Gegenstandswert ist der höchste Betrag, der sich aus dem Jahresumsatz oder der Summe des Aufwandes ergibt (siehe dazu § 33 Abs. 1 und 4 StBVV).

Wie berechnen sich die Kosten für den Steuerberater?

Die Kosten bemessen sich zunächst einmal nach dem Gegenstandswert. Für die sich daraus ergebende (volle) Vergütung gibt es i.d.R. einen Rahmen (z.B 1/10 bis 6/10). Der Steuerberater kann die Kosten innerhalb dieser Bandbreite ja nach Schwierigkeit und Aufwand unterschiedlich bemessen.

Was ist besser Buchhaltung und Steuerberater?

Dass der Steuerberater mehr kostet, als ein Buchhalter ist durchaus gerechtfertigt, wenn man die längere und intensivere Ausbildungszeit, das breite Aufgabenfeld sowie die höhere Verantwortung eines Steuerberaters betrachtet.

Wann muss ich den Steuerberater bezahlen?

Wichtig: Die Rechnungen des Steuerberaters sind laut der Steuerberatergebührenverordnung direkt fällig, wenn die Leistungen erbracht wurden. Es gibt also keine direkte Zahlungsfrist, sondern es besteht eine sofortige Fälligkeit.