Wie viel kostet ein Steuerberater Steuererklärung?

Gefragt von: Dörte Eder
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Eine volle Gebühr beträgt 348 Euro nach Tabelle B. Der Steuerberater darf sein Honorar innerhalb dieser Bandbreite in Rechnung stellen. Üblich ist die Mittelgebühr, also 435 Euro.

Wann lohnt es sich zum Steuerberater zu gehen?

Als Faustregel gilt: Je weniger Fachwissen oder Interesse Sie in Steuerfragen mitbringen, und je komplexer Ihr Steuerfall ist, desto eher lohnt sich der Gang zum Steuerberater. Im Grunde ist es ähnlich wie mit Umbau- oder Renovierungsarbeiten: Fast jeder bekommt es hin, das Schlafzimmer neu zu streichen.

Was kostet ein Steuerberater für Elster?

Elster-Basis ist kostenlos.

Wie berechnen sich die Kosten für den Steuerberater?

Sie berechnet sich einfach durch Addition der Mindest- und Höchstgebühr, geteilt durch 2. Beispielsweise beträgt die Mittelgebühr für die Anfertigung der Einkommensteuererklärung 3,5/10 der Höchstgebühr.

Wie viel muss man Steuerberater zahlen?

Bei einem mittleren Aufwand werden also etwa 17,5/10 fällig, das sind 345,10 Euro. Hinzu kommt die Einkommensteuererklärung über die Einkünfte. Hier beträgt die volle Gebühr nach Tabelle A derzeit 892 Euro. 1/10 bis 6/10 Kosten darf der Steuerberater ansetzen.

Wie viel darf ein Steuerberater kosten? Gebühren für Buchhaltung, Steuerberatung und Steuerklärung!

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Wie viel kostet ein Steuerberater pro Stunde?

Kosten eines Steuerberaters pro Stunde

Für einen Buchhalter muss man mit einem Stundensatz von 50-70 Euro rechnen, ein Steuerberater ist da schon etwas teurer: 150-300 Euro die Stunde kosten Steuerberater gerne einmal.

Was nimmt der Steuerberater für die Grundsteuererklärung?

Nach der Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) kann der Steuerberater für die Anfertigung der Grundsteuererklärung eine 1/20 - 9/20 Gebühr nach Tabelle A (Anlage 1) verlangen. Das Honoroar ist danach abhängig vom Wert des Grundstücks (Gegenstandswert), wobei der Gegenstandswert mindestens 25.000,- € beträgt.

Ist ELSTER wirklich kostenlos?

Die meisten Steuerformulare (unter anderem die Einkommensteuer) finden Sie kostenlos in Mein ELSTER. Sie können aber auch jede andere Steuersoftware verwenden, die ELSTER unterstützt.

Wer einmal eine Steuererklärung macht muss immer eine machen?

Zusammenfassung: Wer einmalig seine Steuererklärung freiwillig abgibt, muss das im nächsten Jahr nicht automatisch wieder machen. Fast immer ist es aber ratsam, es trotzdem zu tun. Denn meist gibt es Geld vom Staat zurück.

Warum ist ein Steuerberater so teuer?

Was ein Steuerberater kostet

Das liegt vor allem an der umfangreichen Steuerberater-Vergütungsverordnung (StBVV), die den Preis regelt. Für jede einzelne Leistung – das Ausfüllen des Mantelbogens, das Errechnen der Werbungskosten, die Einnahmeüberschussrechnung für Mieteinkünfte – gelten eigene Vergütungsrichtwerte.

Wie lange braucht der Steuerberater für die Steuererklärung?

Je nach Komplexität des Steuerfalls, Wohnort oder Abgabetermin liegt die Bearbeitungszeit zwischen vier und zwölf Wochen. In Einzelfällen musst du dich auch mal bis zu fünf Monate gedulden.

Kann Steuerberater nicht bezahlen?

Bei Mandanten in der Krise besteht für Steuerberater das Risiko, dass Honorar-zahlungen des Mandanten später vom Insolvenzverwalter angefochten und zurückgefordert werden. Den bestmöglichen Schutz vor derartigen Rückforderungen bietet das sog. „Bargeschäft“ (§ 142 InsO).

Was kostet eine Steuererklärung für Selbstständige?

Bei der Einkommensteuererklärung orientieren sich die Kosten an Ihren Einkünften. Sie betragen durchschnittlich zwischen 500 und 1000 Euro.

Kann ich meine Einkommensteuererklärung selber machen?

Auf der Internetseite des Bundeszentralamts für Steuern findest Du Dein Finanzamt, an das Du die Steuererklärung schicken musst. Noch einfacher: Erstelle eine Steuererklärung entweder direkt im Internetbrowser über „Mein Elster“ oder mit einer Steuersoftware und übermittle diese elektronisch.

Wie hoch ist die Grundsteuer bei 1000 qm?

Es ergeben sich jährliche Grundsteuern von 404,71 Euro und 283,47 Euro.

Was muss ich zum Steuerberater mitnehmen?

Was braucht der Steuerberater für die Steuererklärung?
  • Lohnsteuerbescheinigung.
  • Werbungskosten.
  • Spendenbescheinigungen.
  • Riester- und/oder Rürup-Bescheinigung.
  • Steuerbescheinigungen (Banken)
  • Nebenkostenabrechnung.
  • Bescheinigung über erhaltenes Elterngeld/Mutterschaftsgeld/Krankengeld.
  • Haftpflichtbeiträge.

Wie viel kostet ein Jahresabschluss?

Für die Erstellung des Jahresabschlusses stehen einem Steuerberater zwischen 10 und 40 Zehntel zu; durchschnittlich werden allerdings 30/10 berechnet. Bei einer Bilanzsumme von 500.000 Euro und einem Umsatzerlös von 200.000 Euro wären 30/10 bspw. 1.677 Euro.

Sind alle Steuerberater gleich teuer?

Rechnet also jeder Steuerberater ganz genau das gleiche Honorar ab, etwa für die Erstellung eines Jahresabschlusses, für eine Überschussrechnung, für die monatliche Buchhaltung, für eine Einkommenssteuererklärung oder für den Einspruch beim Finanzamt? Nein, ganz so einfach ist es nicht.

Was kostet die Buchhaltung pro Monat?

Maßgeblich für diese Berechnung ist die Tabelle C (Buchführungstabelle). Deine Einkünfte liegen bei 40.000 Euro, wodurch die volle Buchführungsgebühr gemäß der Tabelle bei 103 Euro liegen würde. Der Steuerberater dürfte dir für seine Tätigkeit somit zwischen 20,60 Euro und 123,60 Euro monatlich in Rechnung stellen.

Wie viel kostet Steuerberater pro Monat?

Häufig wird der Steuerberater einen Mittelwert nehmen. Dieser ist für die Buchführung 7/10. Die Buchführung beim Steuerberater würde somit 93,10 Euro monatlich kosten (133 x 0,7). Tatsächlich kann der Wert jedoch in diesem Fall zwischen 26,60 Euro und 159,60 Euro schwanken.

Wann ist die beste Zeit die Steuererklärung abgeben?

Ein guter Zeitpunkt, um die Steuererklärung abzugeben, ist also direkt nach Erhalt aller erforderlichen Unterlagen. Das bedeutet in der Regel Ende Februar oder Anfang März. Wer seine Unterlagen bereits vorher zusammen hat, kann die Steuererklärung auch schon früher abgeben.

Wie kann ich feststellen ob ich Steuern nachzahlen muss?

Ob man zu viel gezahlte Steuern zurückbekommt oder nachzahlen muss, geht aus der Festsetzungstabelle hervor. Hier gilt es zu prüfen, ob die gezahlten Beträge für Einkommensteuer, Kirchensteuer und der Solidaritätszuschlag mit Ihren übermittelten Daten übereinstimmen.