Wie viel Kühe auf 1 ha Weide?
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Flächenbedarf: Zur Vollweidehaltung mit Milchvieh und Mutterkühen (+ Kalb) empfielt sich eine Mindestfläche (angenommener Ertrag: 70 dt TM/ha) von etwa 0,33 ha je Kuh. Je niedriger die Ertragslage der Fläche (Höhenlage, Nordlage, extensive Düngung usw.) desto mehr Fläche ist zu veranschlagen.
Wie viel m2 Weide braucht eine Kuh?
Pro Kuh müssen 2000 Quadratmeter Dauergrünland (davon mind. 1000 Quadratmeter Weidefläche) zur Verfügung stehen. Die ganzjährige Bewegungsfreiheit der Tiere muss gewährleistet sein. Die Kühe dürfen nur gentechnikfreies Futter erhalten.
Wie viele Tiere pro ha?
Die maximale Anzahl von Tieren, die pro Hektar gehalten werden können, ist begrenzt (maximal 170 Kilogramm Stickstoff aus Wirtschaftsdüngern, es wird dabei von rund zwei Großvieheinheiten pro Hektar ausgegangen).
Wie viele Kühe stehen auf der Weide?
Nur vier von zehn Kühen in Deutschland stehen auf der Weide. Dabei sorgt Weidegang nicht nur für ein gutes Image bei den Verbrauchern, sondern ist auch gesund und spart Geld. Weide ist die effektivste Nutzung von Grünfutter.
Wie viel HA braucht ein Rind?
Der Flächenbedarf im Stall beträgt je nach Alter der Tiere 1,5 bis fünf Quadratmeter zwischen einem Lebendgewicht von 150 bis 350 Kilogramm, darüber mindestens ein Quadratmeter je100 Kilogramm Lebendgewicht. Jedes Tier benötigt eine saubere und trockene Liegefläche.
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Wie viele Bullen pro ha?
Bei Maissilagefütterung sind 5,5 bis 7,0 Bullen je ha Mais bei einer Mast von 85 bis 685 kg Lebendgewicht erzielbar. Günstige Ersatzfuttermittel können die Mast verbilligen. Einkauf von wachstumsfähi gen Bullenkälbern und gute Vermarktung der Schlachtbul len entscheiden zu 30 Prozent über die Wirtschaftlichkeit.
Wie viel GV pro ha Weide?
Überdüngung von Weiden: Maximaler Viehbesatz von 1,4 GV/ha gefordert | agrarheute.com.
Wie viele Mutterkühe pro ha?
Mutterkuhhaltung ist eine flächenextensive, arbeitssparende Form der Fleischerzeugung, die Grünland sinnvoll nutzt. Der Flächenbedarf je Kuh einschließlich Nachzucht liegt in Deutschland zwischen 0,75 und 1,2 ha (Rinderunion BW, 2006).
Wie viel Wasser braucht eine Kuh pro Tag?
Wasserbedarf steigt mit Leistung und Umgebungstemperatur
50 bis 70 Liter Wasser pro Tag und eine Kuh in der Hochlaktation bei hohen Temperaturen bis zu 200 Liter am Tag. Kleinere Tiere wie Aufzuchtrinder benötigen hingegen je nach Lebendmasse 20 bis 40 Liter Wasser je Tag.
Wie viel Platz brauchen 10 Kühe?
Das Landwirtschaftsministerium empfiehlt mit 2.5m²-3.5m² pro Kuh etwas weniger Platz für Muttertiere im Spaltenstall. Dies ändert sich jedoch, wenn es ein Kalb gibt. Stellen Sie sicher, dass Sie sich an das Alter des Kalbes anpassen. Laufställe benötigen wiederum weniger Platz für Mutterkühe als für Milchkühe.
Wie lange weidet eine Kuh pro Tag?
Von Halbtagsweide spricht man, wenn die Rinder etwa 7-10 Stunden pro Tag auf der Weide gehalten werden. Dies erfolgt üblicherweise entweder über den Tag (Tagweide) oder vom Abend bis zum Morgen (Nachtweide).
Wie viele Kühe muss man mindestens halten?
Rinder sind ökonomisch gesehen die wichtigsten Nutztiere der deutschen Landwirtschaft. Während die Zahl der Rinderhalter sinkt, steigen die Herdengrößen: Über zwei Drittel der Rinder leben in Betrieben, die mindestens 100 Tiere halten.
Wie viel futterfläche braucht eine Kuh?
Bis 18 000 kg pro ha: Bei süddeutschen Spitzenbetrieben (Holstein und Fleckvieh) mit einem mittleren Stalldurchschnitt von knapp 9 000 kg/ha reicht die Spannbreite von 8 000 bis über 18 000 kg Milch pro ha bzw. von über 1 bis unter 0,5 ha Futterfläche pro Kuh (siehe Übersicht 1).
Was ist eine Portionsweide?
Portionsweide, Rationsweide, mit einem Elektrozaun in Tagesportionsflächen unterteilte Einzelkoppel. Da die Tiere gezwungen sind, das Futter in sehr kurzer Zeit zu fressen (6-10 Stunden/Tag), wird eine bessere Ausnutzung erreicht, die Selektionsmöglichkeit ist geringer.
Wie viel Heu braucht eine Kuh am Tag?
Die Menge Trockensubstanz, die eine Kuh pro Tag frisst, ist im Durchschnitt immer gleich gross, nämlich etwa 20 kg und zwar unabhängig davon, wie sich die Ration zusammensetzt. Wenn die Kuh ausschliesslich Heu frisst (Heu enthält noch etwa 12-16 % Wasser), frisst sie etwa 23 kg pro Tag und ist danach satt.
Hat Mutterkuhhaltung Zukunft?
Ob die Mutterkuhhaltung auch in Zukunft wirtschaftlich betrieben werden kann, hängt stark von der Entwicklung der Flächenpreise ab. Sie wird sich dort behaupten können, wo die Flächenstrukturen eine großflächige Beweidung erlauben und Nachfrage besteht.
Wie viel Heu frisst eine Kuh im Monat?
Im Sommer kann eine Kuh pro Tag zwischen 70 und 140 Kilogramm Gras fressen, im Winter sind es zwischen 15 und 20 Kilogramm Heu.
Wie viel Ballen Heu pro Kuh?
Kühe: 1 – 2 kg pro Tag. Bullen: 0,5 – 1,5 kg pro Tag. Pferde: Heuersatz, individuell je nach Pferd.
Wie viel kostet 1 ha Weide?
Für Deutschland insgesamt errechnet sich ein Durchschnittspreis von 25.485 €/ha (Vorjahr: 24.064 €/ha). Auf den höchsten Kaufwert je Hektar kam wieder Bayern (64.909 €), gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 53.067 €.
Wie viel Ertrag pro ha Grünland?
Für extensiv genutztes Grünland (1-2 Nutzungen pro Jahr, Almen und Alpen, weitgehend ungedüngte Weiden und Mähweiden) kann Landkreis unabhängig ein mittlerer Ertrag von 40 dt/ha TM angesetzt werden. Für Streuwiesen kann ein Ertrag von 35 dt/ha TM angesetzt werden.
Wie viele Pferde auf 1 ha?
Die empfohlene Besatzstärke liegt bei drei bis vier Großvieheinheiten je Hektar. Wobei ein Warmblutpferd 1,2 Großvieheinheiten entspricht. Das ergibt also pro Pferd zirka ein halber Hektar Fläche.
Was kostet ein Bulle pro Tag?
1,30 € pro Tier und Tag. Ihre Bullen nehmen derzeit etwa 1 270 g pro Tag zu. Nach der Tränkephase mästet sie ihre Bullen für durchschnittlich 500 Tage und bringt die Tiere mit 725 kg Lebendgewicht zum Schlachter. Bei einer Ausschlachtung von 57 % entspricht das 413 kg Schlachtgewicht.
Was frisst ein Bulle am Tag?
Maissilage ist der hauptsächliche Bestandteil der Ration. Davon frisst ein Jungbulle rund 20 Kilogramm pro Tag. Wichtig sind eine hohe Verdaulichkeit und Energiekonzentration, optimale Trockenmassegehalte sowie gute Gärqualität und ausreichende Faserstruktur.