Wie viel Sparguthaben darf ein wohngeldempfänger haben?

Gefragt von: Hilde Horn
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Ergibt die Einzelfallprüfung, dass soviel Vermögen vorhanden ist, dass ein Antrag auf Wohngeld "missbräuchlich" erscheint, dann wird kein Wohngeld (mehr) gewährt. Richtwerte: Einzelperson Vermögen bis 60.000 €, für jeden weiteren Haushaltsangehörigen kommen 30.000 € hinzu.

Wie viel Geld darf man auf dem Konto haben wenn man Wohngeld bezieht?

Sie erhalten auch kein Wohngeld, wenn Ihr Vermögen zu hoch ist. Die Vermögensfreigrenzen betragen in der Regel 60.000 Euro bei einer alleinstehenden Person und 30.000 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied.

Was ist erhebliches Vermögen beim Wohngeld?

Das Wohngeld darf nicht pauschal verweigert werden, wenn die betroffenen Personen noch über ein Vermögen von bis zu 86.920 Euro verfügen, entschied das Verwaltungsgericht Sigmaringen in einem aktuell veröffentlichten Urteil vom 23. November 2022 (Az.: 7 K 3042/21).

Was ändert sich beim Wohngeld 2023?

Das Wohngeld wird ab 2023 um durchschnittlich 190 Euro pro Monat erhöht. Das ist doppelt so wie bisher. Es steigt von jetzt im Schnitt 180 Euro pro Monat auf 370 Euro pro Monat.

Was wird auf das Wohngeld angerechnet?

Das Wohngeldgesetz sieht vor, dass bei der Wohngeldberechnung im Einzelfall drei Faktoren ausschlaggebend sind: das Einkommen. die Anzahl der Familienmitglieder. die Höhe der Miete oder der Belastung.

Wohngeldreform: Ab 2023 höheres Wohngeld für mehr Berechtigte: Zwei Millionen Menschen profitieren!

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Wie hoch darf mein Einkommen sein um Wohngeld zu bekommen 2023?

Die Einkommensgrenzen sind abhängig von der jeweiligen Mietstufe und der Anzahl der Haushaltsmitglieder. Für einen 1-Personen-Haushalt in Mietstufe 1 liegt die Einkommensgrenze z. B. bei 1.372 Euro. Für einen 2-Personen-Haushalt liegt sie bei 1.854 Euro und für einen 3-Personen-Haushalt bei 2.316 Euro.

Was wird bei Wohngeld nicht angerechnet?

Was zählt nicht als Einkommen beim Wohngeld? Das Kindergeld hingegen bleibt außen vor und zählt nicht zum Einkommen. Auch Steuerrückzahlungen, Elterngeld bis zu einer Höhe von 300 Euro pro Monat, Pflegegeld, Tilgungsbeträge aus aufgenommenen Darlehen, sowie Lottogewinne zählen nicht zum Einkommen.

Wird das Wohngeld im Januar 2023 erhöht?

Mehr Wohngeld für zwei Millionen Haushalte

Seit dem 1. Januar 2023 haben zwei Millionen Haushalte mit kleinen Einkommen Anspruch auf Wohngeld. Das sind dreimal mehr als vorher. Und das neue „Wohngeld Plus“ ist deutlich höher: Im Schnitt verdoppelt es sich.

Wer hat ab Januar 2023 Anspruch auf Wohngeld?

Sie können den Wohnzuschuss bekommen, wenn sie wegen eines zu geringen Einkommens laufende Kosten nicht tragen können. Ab Januar 2023 soll der Kreis der Berechtigten erweitert werden. Rentner und Rentnerinnen sollen wohl dauerhaft Anspruch auf Wohngeld erhalten.

Was ist besser Grundsicherung im Alter oder Wohngeld?

Wenn du die absoluten Beträge betrachtest, die du durch Grundsicherung und Wohngeld vom Staat erhalten kannst, bist du mit der Grundsicherung in der Regel besser gestellt. Denn der Regelsatz bei Grundsicherung ist höher als das durchschnittlich gezahlte Wohngeld und es werden zusätzlich Miete und Heizung bezahlt.

Wie viel Vermögen darf man haben?

Grundsätzlich gilt dabei ein Vermögensfreibetrag in Höhe von 15.000 EUR pro Person als Schonvermögen. Dieser Grundfreibetrag gilt auch für minderjährige Kinder.

Was fällt alles unter Vermögen?

Zum Vermögen zählen Sachvermögen wie Immobilien, Unternehmen, Schmuck oder Autos und Finanzvermögen inklusive Wertpapiere und Aktien. Davon abgezogen werden Schulden wie Hypotheken oder Kredite.

Was versteht man unter erhebliches Vermögen?

Der Begriff des "erheblichen Vermögens" ist in § 21 Nr. 3 des Wohngeldgesetzes (WoGG) erwähnt. Freies Vermögen ist erheblich, wenn es 60.000 EUR für die erste Person und 30.000 EUR für jede weitere Person des Haushalts übersteigt.

Ist Wohngeld unabhängig vom Vermögen?

Ja, Wohngeld wird grundsätzlich unabhängig vom Vermögen gezahlt. Der Anspruch auf Wohngeld besteht erst dann nicht mehr, wenn die Zahlung wegen erheblichen Vermögens unbillig wäre.

Kann man als Rentner Wohngeld bekommen?

45 % aller Wohngeldberechtigten sind Haushalte, in denen Rentner leben. Das Wohngeld wird auf Antrag für maximal 12 Kalendermonate bewilligt. Voraussetzung ist die Bedürftigkeit.

Was bekommen Rentner die kein Wohngeld bekommen?

Neben Ihrem eigenen Einkommen, also der Rente, kommt es auch auf die Größe der Wohnung und dem Mietniveau in Ihrer Region an. Erhalten Sie mit Ihrer Rente mehr als 1000 Euro brutto, haben Sie in der Regel keinen Anspruch auf Wohngeld.

Welche Zuschüsse gibt es für Rentner 2023?

2023 gibt es für Rentner folgende Zuschüsse:
  • Wohngeld plus.
  • Grundsicherung.
  • Freibetrag.
  • Lastenzuschuss.
  • Eigenanteil im Pflegeheim.
  • Wohngeld für das Pflegeheim.

Wann gibt es heizkostenzuschuss für Rentner?

Viele Rentnerinnen und Rentner haben bereits im Dezember 2022 einen einmaligen Zuschuss für die gestiegenen Energiekosten in Höhe von 300 Euro brutto erhalten. Erwerbstätige erhielten im September 2022 eine einmalige Energiepreispauschale von 300 Euro.

Welche Zahlungen gibt es 2023?

Diese Zuschüsse sind 2023 möglich:
  • Wohngeld Plus.
  • Grundsicherung.
  • Grundrente.
  • Freibetrag.
  • Lastenzuschuss.
  • Eigenteil im Pflegeheim.
  • Wohngeld für das Pflegeheim.

Wer bekommt den heizkostenzuschuss 2023?

Menschen mit kleinen Einkommen werden durch einen Zuschuss zu ihren Heizkosten entlastet. Der zweite Heizkostenzuschuss kommt im Winter 2022/2023 ca. 1,5 Millionen Wohngeldberechtigten und rund 550.000 Studierenden und Auszubildenden mit BAföG zugute.

Warum wohngeldreform 2023?

Zum 1. Januar 2023 ist die Wohngeldreform 2023 in Kraft getreten, durch die wesentlich mehr Bürger*innen Wohngeld in Anspruch nehmen können. Dies wird zunehmend erforderlich, da immer mehr Menschen die gestiegenen Wohnkosten durch ihre Renten- oder Arbeitseinkommen nicht ausreichend abdecken können.

Wie lange dauert es bis Wohngeld Nachzahlung überwiesen wird?

Das Wohngeld wird rückwirkend zum 1. des Monats der Antragsstellung ausgezahlt. Der Wohngeldantrag gilt ab dem Monat des Posteingangs. Viele Städte und Landkreise bieten allerdings bereits Online-Anträge an.

Wird Erspartes bei Wohngeld angerechnet?

Da es sich beim Wohngeld um eine Sozialleistung handelt, haben sowohl das eigene Einkommen als auch das eigene Vermögen Einfluss auf den Wohngeldanspruch.

Wird beim Wohngeld der Strom berücksichtigt?

Das bedeutet, dass soge- nannte kalte Betriebskosten (z.B. Wasser, Müll- und Abwassergebühren, Hausverwaltung), nicht aber Kosten für Warmwasser und Heizung berücksichtigt werden dürfen. Stromkosten sind nicht zwingend Teil der Wohnkosten und gehen daher nicht in die Wohngeldberechnung ein.

Werden Geldgeschenke auf Wohngeld angerechnet?

Einmalige Zahlungen (z. B. Weihnachts-, Urlaubsgeld oder Gratifikationen) sind kein Anlaß zur Überprüfung nach § 27 Absatz 2 WoGG ." Sie müssen das Geldgeschenk also bei der Wohngeldbehörde nicht angeben.