Wie viele Implantate sind beihilfefähig?

Gefragt von: Herr Prof. Andy May
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Ohne Vorliegen einer besonderen Indikation können bis zu zwei Implantate pro Kiefer als beihilfefähig anerkannt werden.

Wie viele Implantate zahlt die Beihilfe?

Implantologische Maßnahmen (Nrn. 9000 - 9170 GOZ) für mehr als zwei Implantate pro Kieferhälfte sind von der Beihilfefähigkeit ausgeschlossen. Dies gilt einschließlich vorhandener Implantate, soweit zu diesen eine Beihilfe gezahlt wurde.

Was übernimmt die Beihilfe bei Zahnimplantaten?

Beihilfe für Implantate

Dies zahlt sich insbesondere bei der Versorgung mit Implantaten aus. In Abhängigkeit des Bundes- und Landesrechts sowie der individuellen Familiensituation werden grundsätzlich zwischen 50% und 80% der Kosten für Zahnimplantate und Zahnersatz erstattet.

Was zahlt die private Krankenversicherung bei Implantaten?

In der Regel übernimmt die PKV zwischen 75 und 85 Prozent des Rechnungsbetrags. Wichtig: Einige PKV-Tarife schränken die Leistungen für Zahnimplantate jedoch ein – zum Beispiel, indem Sie die Anzahl an Implantaten pro Kiefer begrenzen.

Wie hoch ist der festzuschuss bei Implantaten?

Der Festzuschuss beträgt 60 Prozent der Regelversorgung.

Wie viele Zahnimplantate sind notwendig? Zahnlos im Unterkiefer: So viele Implantate brauchst Du

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Was Kosten all on 4 Implantate?

Eine All-on-4-Versorgung mit Zahnkronen aus Metall-Keramik gibt es bei uns ab 5.200 Euro (SGS-Implantate) bzw. 6.800 - 6.900 Euro (NobelBiocare Implantate).

Was Kosten 3 Implantate im Oberkiefer?

Freiendsituation Oberkiefer: Drei Implantate und keramikverblendete Metallbrücke 7 000, Vollkeramikbrücke 7 600 Euro. Sinuslift (Kieferhöhlenaufbau), Knochenentnahme Unterkiefer mit Material zusätzlich 1 700 Euro. Zahnloser Oberkiefer, festsitzende Brücke (Metall-Keramik-Verbund) auf acht Implantaten: 18 300 Euro.

Was kostet ein Implantat mit Zusatzversicherung?

Implantat im Frontzahnbereich ca. 1.400 bis 3.000 Euro. Implantat im Backenzahnbereich ca. 1.000 bis 2.500 Euro.

Wer trägt die Kosten wenn Implantat nicht hält?

Die Versorgung mit Zahnimplantaten ist keine Leistung, an der sich die gesetzliche Krankenversicherung beteiligt. Sie tragen daher die Kosten für das Implantat und die damit verbundenen Leistungen in voller Höhe selbst.

Warum werden Implantate von der Krankenkasse nicht übernommen?

Darüber hinaus sind Zahnimplantate eine reine Privatleistung und sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten.

Welchen Zahnersatz zahlt die Beihilfe?

Zahntechnische Leistungen (Laborkosten) bei Zahnersatz, Zahnkronen oder Einlagefüllungen (Inlays) sind zu 60 % beihilfefähig. Beihilfefähig sind auch Aufwendungen für Kronen, Brücken, Prothesen und Seitenzahnverblendungen.

Wie hoch ist die Beihilfe bei Zahnersatz?

In welcher Höhe sind Material- und Laborkosten für Zahnersatz beihilfefähig? Bei Aufwendungen für Zahnersatz sind die Material- und Laborkosten (einschließlich Edelmetalle und Keramik - jedoch ohne Glaskeramik) ab dem 1. Januar 2021 zu 60 Prozent beihilfefähig.

Werden Zahnimplantate von der Versicherung bezahlt?

Zahnimplantate müssen vom Patienten privat bezahlt werden – es sei denn es wurde eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen. Diese übernehmen je nach Tarif auch die Kosten für Implantate.

In welchem Land sind Implantate am günstigsten?

Besonders günstig ist es in Ungarn, Polen und Tschechien: Zahnärzte bieten dort bis zu 70 Prozent billigeren Zahnersatz an.

Wie viel Prozent der Behandlungskosten werden bei Beamten durch die Beihilfe erstattet?

In der Regel gelten folgende Beihilfesätze: 50 Prozent für Beamte, 70 Prozent für Ehepartner und 80 Prozent für Kinder. Für den Teil der Krankheitskosten, der nicht von der Beihilfe gedeckt ist, gilt die Pflicht zur Versicherung.

Was sind die Nachteile von Implantaten?

Nachteile von Implantaten:

erhöhtes Risiko von Komplikationen und Schmerzempfindlichkeiten. langer Behandlungszeitraum (2 - 6 Monate) höhere Kosten (ca. 1.400 - 2.200 Euro je Implantat)

Wie lange hält ein Zahnimplantat?

Wenn Sie sich für Zahnimplantate entscheiden, haben Sie im Normalfall einen hochwertigen Zahnersatz, der viele Jahre hält. Wichtig ist, dass die Implantate richtig in den Ober- oder Unterkiefer einwachsen. Sind sie richtig fest, liegt die Haltbarkeit von guten Implantaten nach etwa 10 Jahren bei etwa 90 Prozent.

Wie lange hat man Garantie auf ein Zahnimplantat?

Jede in Deutschland geleistete implantologische Arbeit hat eine gesetzliche Mindestgarantie von 2 Jahren. Zahnersatz oder Implantate werden in dieser Zeit kostenfrei repariert oder neu gesetzt, sollte dies in seltenen Fällen notwendig werden.

Was Kosten 2 Implantate mit Knochenaufbau?

Ein Implantat mit Knochenaufbau kostet zwischen 1.300 und 4000 Euro. Die Krone (SKM), welche darauf gesetzt wird, kostet ca. 750 Euro.

Wann wird ein Implantat bezahlt?

Nur bei einigen, in Richtlinien festgelegten schweren Erkrankungen (zum Beispiel nach Tumoroperation oder Unfall), bei denen eine zahnmedizinische Versorgung ohne Implantate nicht möglich ist, hat die Krankenkasse die Kosten für die implantologischen Leistungen zu übernehmen.

Wie viele Zahnimplantate sind möglich?

Bei 4 bis 6 Zahnimplantaten kann eine Prothese festsitzend eingegliedert werden. Im Oberkiefer ist eventuell eine höhere Anzahl an Implantaten notwendig. Hier hängt die Behandlungsmöglichkeit auch immer von der Beschaffenheit und Qualität des Knochens ab.

Was kostet ein Implantat 2023?

Ein Zahnimplantat kann zwischen 1.000 € und 2.500€ kosten, abhängig von der Behandlungsart, dem Behandlungsort, dem verwendeten Material und dem Aufwand.

Was ist besser Zahnprothesen oder Implantate?

Ist die Leistung das ausschlaggebende Kriterium, so ist das Implantat deutlich vorzuziehen. Dieser Zahnersatz reicht am ehesten an die Funktion der natürlichen Zähne heran. Zudem werden Folgeoperationen aufgrund von Knochenschwund vermieden.

Wie teuer ist eine Druckknopfprothese?

Der Eigenanteil liegt letztlich meist zwischen 400 und 6.500 Euro.