Wieso sind aktiva und passiva gleich?

Gefragt von: Erhard Lange
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Aktiva, also die Aktivseite, zeigt auf, welches Vermögen dem Unternehmen zur Verfügung steht, mit dem letztlich aktiv gearbeitet werden kann. Die Passivseite, also Passiva hingegen zeigt auf, wie das Vermögen im Unternehmen finanziert wurde – entweder mit Eigenkapital oder mit Verbindlichkeiten (Kredit).

Warum muss Aktiva und Passiva immer gleich sein?

Kurz gesagt: Vermögen entsteht, wenn Kapital investiert wird. Passiva generieren Aktiva. Deshalb müssen die zwei Seiten einer Bilanz auch ausgeglichen sein.

Warum ist die Summe der Aktiva gleich der Summe der Passiva?

Bei einem Aktivtausch oder einem Passivtausch bleibt die Bilanzsumme gleich, hier erhöht sich auf der Aktivseite bzw. auf der Passivseite ein Posten und ein anderer nimmt auf der selben Seiten um den gleichen Betrag ab.

Warum heißt es Aktiva und Passiva?

Aktiva Passiva einfach erklärt

Aktiva (Vermögen; Aktivseite; links) und Passiva (Kapital; Passivseite; rechts) bezeichnen die beiden Seiten der Bilanz . Die Aktivseite setzt sich aus dem Anlagevermögen (Bsp. Fuhrpark, Grundstücke, Maschinen) und dem Umlaufvermögen (Bsp. Kassenbestand, Bankguthaben, Rohstoffe) zusammen.

Was bedeutet Aktiva und Passiva Bilanz?

Die Aktivseite stellt das Vermögen eines Unternehmens dar. Die Passivseite macht Angaben über die Herkunft des Kapitals, das zur Finanzierung des Vermögens benötigt wird. Die Bilanz ist somit die Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital eines Unternehmens.

Aktiva & Passiva | Erklärung & Unterschiede

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Was sind aktive und passive?

Aktiva, also die Aktivseite, zeigt auf, welches Vermögen dem Unternehmen zur Verfügung steht, mit dem letztlich aktiv gearbeitet werden kann. Die Passivseite, also Passiva hingegen zeigt auf, wie das Vermögen im Unternehmen finanziert wurde – entweder mit Eigenkapital oder mit Verbindlichkeiten (Kredit).

Was sind aktiv und was sind Passivkonten?

Während sich der Anfangsbestand eines Aktivkontos auf der Aktivseite befindet, steht der Endbestand auf der Passivseite. Konten wie Bankverbindlichkeiten oder Spareinlagen, die das Eigen- und Fremdkapital eines Unternehmens betreffen, sind Passivkonten, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Woher kommt der Begriff Aktiva?

Unter Aktiva (Singular Aktivum, von lateinisch agere ‚tätig sein, handeln') versteht man die Summe des einem Unternehmen zur Verfügung stehenden Vermögens, das auf der linken Seite einer Bilanz zu finden ist. Sie zeigen, für welche Vermögensgegenstände die Kapitalquellen eines Unternehmens verwendet wurden.

Was versteht man unter Aktiven?

Die Bilanz eines Unternehmens unterscheidet zwischen Vermögen (Aktiven) und Schulden (Passiven). Der Überschuss des Vermögens über die Schulden bezeichnet man als Reinvermögen, bzw. als Eigenkapital.

Was versteht man unter Passiva?

Die Passiva sind in einer Bilanz die Seite, die die Mittelherkunft abbildet. Das ist die Definition von Bilanz. Der Wert aller Passiva entspricht dem Wert aller Aktiva und wird als Bilanzsumme bezeichnet. Sie lässt sich die Bilanz lesen.

Was ist die Summe Passiva?

Unter Passiva (Singular Passivum, von lateinisch pati ‚untätig sein, leiden') versteht man die Summe des einem Unternehmen zur Verfügung gestellten Kapitals, das auf der rechten Seite einer Bilanz zu finden ist. Sie lassen erkennen, aus welchen Kapitalquellen die Vermögenswerte des Unternehmens finanziert wurden.

Was sagt Summe Aktiva aus?

Unter Aktiva versteht man die auf der Passivseite einer Bilanz angegebene Summe aller Vermögenswerte eines Unternehmens. Die Aktivseite gibt die Verwendung des auf der Passivseite angegebenen Kapitals (Passiva) wieder.

Ist eine hohe Bilanzsumme gut oder schlecht?

Je höher sie ist, desto abhängiger ist das Unternehmen von Fremdkapitalgebern. Es kann nach kurz-, mittel- und langfristigem Fremdkapital differenziert werden.

Soll und Haben Aktiva und Passiva?

Dabei steht „Soll“ immer über der linken Seite und „Haben“ über der rechten. Wenn du ein Schema für ein T-Konto aufzeichnest, kennst du das: Soll und Haben. Auch die Bilanz eines Unternehmens wird in Kontenform aufgestellt. Die Soll-Seite heißt hier Aktiva, die Haben-Seite Passiva.

Warum steht das Eigenkapital auf der Passiva?

In der Bilanz sind Aktiva und Passiva immer gleich. Der Differenzbetrag beider Seiten wird auf der schwächeren Seite als Saldo hinterlegt. Dieser Saldo ist das Eigenkapital, welches auf der Passivseite als positiv angesehen wird.

Wie erkenne ich ob es sich um ein aktiv oder passiv Konto handelt?

Verbuchung von Zugängen und Abgängen auf Aktiv- und Passivkonten. Gehen Beträge auf einem Aktivkonto ein (z.B. Kauf einer Maschine), dann werden diese Zugänge im Soll (Aktivseite) gebucht. Gehen Beträge von einem Aktivkonto ab (z.B. Verkauf einer Maschine), dann werden diese Abgänge im Haben (Passivseite) gebucht.

Was sind transitorische Aktiven und Passiven?

Während die transitorischen Aktiven dazu dienen, das vergangene Geschäftsjahr in Bezug auf den erwirtschafteten Gewinn vor einer Schlechterstellung zu bewahren, ist es die Aufgabe der transitorischen Passiven, eine Schlechterstellung des neuen Jahres zu verhindern.

Wann liegt ein Aktivtausch vor?

Von einem Aktivtausch sprechen Betriebswirte immer dann, wenn mindestens zwei Positionen auf der Aktivseite der Bilanz von einem Geschäftsvorfall betroffen sind. Es findet allerdings keine Erhöhung der Bilanzsumme an sich statt, auch das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung bleibt unberührt.

Was versteht man unter Umlaufvermögen?

Das Umlaufvermögen ist der Teil des Vermögens, der für den raschen Verbrauch, zu Verarbeitung oder Rückzahlung verwendet wird. Es verbleibt nur kurze Zeit im Unternehmen. Das Gesamtvermögen eines Unternehmens setzt sich aus Umlaufvermögen und Anlagevermögen zusammen.

Was ist das Niederstwertprinzip?

b) Strenges Niederstwertprinzip: Von drei möglichen Wertansätzen, den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, dem Börsen- oder Marktpreis und dem am Abschlussstichtag beizulegenden Wert ist bei den Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens stets der niedrigste Wert anzusetzen.

Warum heißt die doppelte Buchhaltung so?

Das System der doppelten Buchhaltung mit spiegelbildlichem Aufbau von Aktiv- und Passivkonten gewährleistet, dass jeder Geschäftsvorfall in voller Höhe im Soll eines Kontos und zugleich im Haben eines Kontos erfasst wird. Dadurch wird letztlich auch das Gleichgewicht zwischen Aktiv- und Passivseite der Bilanz gewahrt.

Was sagt die Vorratsquote aus?

Die Vorratsquote oder -intensität setzt die Vorräte eines Unternehmens ins Verhältnis zum Gesamtkapital. Diese Kennzahl gibt Aufschluss, in welchem Umfang Kapital in den Vorräten an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen gebunden ist. Auch diese Kenngröße kann als Frühwarnindikator genutzt werden.

Was sind Aktiv Konten?

Das Aktivkonto ist ein Bestandskonto, dass bei der doppelten Buchführung eines Unternehmens, das die eigene Geschäftsidee umgesetzt hat, aus der Bilanz abgeleitet wird. Das Aktivkonto ist ein Bindeglied zwischen der Eröffnungsbilanz und der Schlussbilanz.

Welche Kontenklassen sind Aktiv welche passiv?

Buches des HGB mit dem Bilanzrichtliniengesetz vom 12. Dezember 1985 entwickelt und orientiert sich am Aufbau einer Bilanz. Die Kontenklassen 0 und 1 für Anlage- und Umlaufvermögen bilden die Aktivseite der Bilanz, die Kontenklassen 2 und 3 für Eigenkapital und Fremdkapital die Passivseite.

Welche Aktivkonten gibt es?

Die Aktivkonten zählen wie die Passivkonten zu den Bestandskonten und werden über das Schlussbilanzkonto abgeschlossen.
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Hier folgen ein paar Beispiele, welche Aktivkonten es gibt:
  • Grundstücke und Gebäude.
  • technische Anlagen und Maschinen.
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.
  • Forderungen.
  • Bankguthaben.