Wird die Rente Witwenrente aus einem Versorgungswerk auf meine Altersrente angerechnet?

Gefragt von: Dagmar Bader-Schmitz
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Wie Sie bereits erfahren haben, wird Ihre Altersrente infolge des Bezugs der Witwenrente und der Hinterbliebenenversorgung aus dem Versorgungswerk nicht gekürzt. Der Bezug Ihrer Altersrente kann jedoch die Witwenrente u. U. mindern.

Wird die Witwenrente auf die Rente vom Versorgungswerk angerechnet?

Nein! Die Witwenrente oder die Witwerrente, die eine Witwe oder der Witwer neben der eigenen Altersrente erhält, sind kein Hinzuverdienst der auf die Altersrente anzurechnen wäre. Anders herum kann eine Altersrente auf die Witwen-oder Witwerrente angerechnet werden.

Wie wird die Witwenrente auf die normale Rente angerechnet?

Das hängt von diversen Faktoren ab: der Höhe der Witwenrente, der Höhe Ihrer eigenen Rente und dem für Sie geltenden Freibetrag. Grundsätzlich wird Ihre eigene Rente nur dann angerechnet, wenn Sie oberhalb eines bestimmten Freibetrags liegt. Ist das nicht der Fall, erhalten Sie die volle Witwenrente.

Wie hoch darf die eigene Rente sein damit die Witwenrente nicht gekürzt wird?

Das steht einem Bezug von Hinterbliebenenrente nicht entgegen. Für den Fall, dass die Altersrente nicht höher als 830 Euro brutto im Monat ist, wird die Hinterbliebenenrente in keinem Fall gekürzt – wenn keine weiteren Einkünfte hinzukommen.

Wird die Hinterbliebenenrente auf die Pension angerechnet?

Die Witwenrente wird nicht auf die Pension angerechnet, sondern die Pension wird auf die Witwenrente angerechnet... Da Fragen Sie am besten bei Ihrer Pensionskasse nach.

Witwenrente - Wird die eigene Altersrente angerechnet

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Was wird von der witwenpension abgezogen?

der Hinterbliebene ein eigenes Einkommen, muss die Rente die vollständige Ersatzfunktion nicht mehr erfüllen. Daher wird ein eigenes Einkommen auf die Hinterbliebenenrente angerechnet, was eine Reduzierung oder sogar den vollständigen Entfall der Rentenzahlung zur Folge haben kann.

Bei welchem Einkommen wird die Witwenrente gekürzt?

Liegt das Einkommen bei einer alleinstehenden Person über 1.685 Euro (46,78-fache des aktuellen Rentenwerts) oder bei Eheleuten über 2423 Euro (67,27-fache des aktuellen Rentenwerts), dann mindert jeder darüber hinaus gehende Euro die Grundrente um einen Euro (100 Prozent Anrechnung).

Was ändert sich 2023 an der Witwenrente?

Anfang Juli werden alle gesetzlichen Renten im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent angehoben. Entsprechend steigen auch die Hinterbliebenenrenten. Das geschieht automatisch. Aus 1000 Euro Hinterbliebenenrente in den alten Ländern werden damit 1043,90 Euro, in den neuen Ländern 1058,60 Euro.

Welche Einkommen werden nicht auf die Witwenrente angerechnet?

Bekommen Sie Lohn, werden Ihnen 40 Prozent von der Witwenrente abgezogen. Haben Sie Mieteinnahmen, werden Ihnen grundsätzlich 25 Prozent abgezogen. Darüber hinaus gibt es Einkünfte, die nicht angerechnet werden, wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II.

Wird die große Witwenrente ein Leben lang gezahlt?

Die große Witwenrente erhalten Sie ein Leben lang. Die Zahlung endet jedoch, wenn Sie wieder heiraten. Haben Sie eine große Witwenrente erhalten, besteht bei einer Heirat ein Anspruch auf eine Rentenabfindung, die zwei Jahresbeträge der großen Witwenrente ausmacht.

Wird die Witwenrente neben der Altersrente auch besteuert?

Wird die Witwenrente voll versteuert? Die Witwenrente wird im Steuerrecht genauso behandelt wie eine Altersrente. Hiernach gilt also ebenso der Rentenfreibetrag, der sich nach dem Jahr des Renteneintritts richtet. Der Teil der Rente, der diesen Freibetrag übersteigt, muss auch versteuert werden.

Was bleibt von 1500 € Rente?

Bei einer Bruttorente in Höhe von 1.500 Euro müssen Sie als Versicherter mit Kind im Schnitt mit Abzügen in Höhe von 167,25 Euro von Ihrer Bruttorente rechnen. Damit bleiben Ihnen nach dem Abzug der Sozialversicherungsbeiträge nur (1.500 – 167,25 =) 1.332,75 Euro.

Wird eine Betriebsrente auch an die Witwe gezahlt?

Verstirbt der Versicherte nach dem Eintritt der Rente, wird die Rente binnen einer Garantiezeit weitergezahlt oder es kommt zur Auszahlung einer Hinterbliebenenrente. Dies orientiert sich im konkreten Einzelfall an den vertraglich festgelegten Vereinbarungen.

Wird Rente aus Versorgungswerk auf gesetzliche Rente angerechnet?

Wie Sie bereits erfahren haben, wird Ihre Altersrente infolge des Bezugs der Witwenrente und der Hinterbliebenenversorgung aus dem Versorgungswerk nicht gekürzt.

Was ist besser Versorgungswerk oder gesetzliche Rentenversicherung?

Die gute Nachricht: Für Kammerberufe fällt die durchschnittliche Rente vom Versorgungswerk mit etwas über 2.000 EUR fast doppelt so hoch aus wie die Durchschnittsrente der gesetzlichen Rentenversicherung.

Wie wird die Rente vom Versorgungswerk versteuert?

Für Renten aus berufsständischen Versorgungswerken gelten dieselben steuerlichen Vorschriften wie für Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Beide Renten unterliegen seit dem Jahr 2005 der nachgelagerten Besteuerung. Im Rahmen einer Übergangsregelung erfolgt die nachgelagerte Besteuerung bis 2040 gleitend.

Wo wird Witwenrente angerechnet?

Immer angerechnet werden Erwerbseinkommen und Erwerbsersatzeinkommen, etwa die eigene gesetzliche Rente oder Arbeitslosengeld.

Wo wird die Witwenrente angerechnet?

Beim Abzug kommt es schlussendlich darauf an, um welche Einkünfte es sich genau handelt. Bekommen Sie Lohn, werden Ihnen 40 Prozent von der Witwenrente abgezogen. Haben Sie Mieteinnahmen, werden Ihnen grundsätzlich 25 Prozent abgezogen. Darüber hinaus gibt es Einkünfte, die nicht angerechnet werden.

Wie hoch darf das Einkommen bei Witwenrente sein?

Allgemeiner Freibetrag für die Witwenrente

Mit anderen Worten ist nur das monatliche Einkommen anrechenbar, welches den 26,4fachen Wert des aktuellen Rentenwerts übersteigt. Der allgemeine Freibetrag liegt damit aktuell für die Zeit vom 01.07.2023 bis 30.06.2024 bei 992,64 Euro im Osten und bei 992,64 Euro im Westen.

Wird bei der Rentenerhöhung 2023 auch die Witwenrente erhöht?

Heute hat auch der Bundesrat zugestimmt, und die Rentenerhöhung 2023 kann wie geplant in Kraft treten: Zum 1. Juli 2023 werden alle gesetzlichen Renten im Westen um 4,39 % und im Osten um 5,86 % angehoben. Entsprechend steigen auch die Witwen- und Witwerrenten (Hinterbliebenenrenten).

Wer bekommt lebenslang Witwenrente?

Wer unter das alte Recht fällt, erhält die kleine Witwenrente lebenslang, wenn zudem folgende Bedingungen erfüllt sind: Man muss mit dem Partner zu dessen Todeszeitpunkt verheiratet gewesen sein. Man darf nicht erneut geheiratet haben.

Wie lange wird die große Witwenrente gezahlt?

Nach altem Recht wird die Witwenrente zeitlich unbegrenzt gezahlt, solange die hinterbliebene Person nicht erneut heiratet. Nach neuem Recht wird die kleine Witwenrente jedoch nur für einen Zeitraum von 24 Monaten nach dem Tod der verstorbenen Person ausbezahlt.

Wird Pacht auf Witwenrente angerechnet?

Ihre Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung werden nicht auf die anstehende Witwenrente angerechnet.

Kann die Witwenrente gekürzt werden?

Beziehen Sie neben der Witwenrente noch andere Einkommen, kann diese Rente gekürzt werden. "Zu den anzurechnenden Einkommen zählen zum Beispiel Einkommen aus beruflicher Tätigkeit, aber auch die eigene Rente oder Beamtenpension", sagt Katja Braubach von der Deutschen Rentenversicherung Bund t-online.

Wie hoch ist der Freibetrag bei der Witwenrente 2023?

Infolgedessen steigt auch der Freibetrag für den Hinzuverdienst bei der gesetzlichen Witwen-, Witwer- oder Erziehungsrente ab dem 1. Juli 2023 in ganz Deutschland auf 992,64 Euro.