Wird man zur Abgabe der Grundsteuer aufgefordert?
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Update zur Grundsteuer: Aufforderung zur Abgabe der Feststellungserklärungen 2022. In Vorbereitung der Grundsteuerreform 2025 müssen alle Grundstückseigentümer bis zum 31.10.2022 eine sog. Feststellungserklärung zur Ermittlung neuer Grundstückswerte für die Grundsteuerberechnung abgeben.
Wer bekommt die Aufforderung zur Grundsteuererklärung?
Das BMF hat alle Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundbesitz in Ländern, die bei der Grundsteuer das sogenannte „Bundesmodell“ anwenden, aufgefordert, bis zum 31. Oktober 2022 eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts elektronisch an das Finanzamt zu übermitteln.
Wird man wegen der neuen Grundsteuer vom Finanzamt angeschrieben?
Es sieht vor, dass der gesamte Grundbesitz in Deutschland auf den Stichtag 1. Januar 2022 neu bewertet wird, d. h. mit den am 1. Januar 2022 bestehenden Verhältnissen. Hierfür sollen die Eigentümerinnen und Eigentümer eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts elektronisch an das Finanzamt übermitteln.
Wird jeder zur Grundsteuer angeschrieben?
Exklusiv | Niederrhein · Es ist eine Riesensache für alle Hausbesitzer: Die Grundsteuer wird neu berechnet, jeder muss eine Erklärung dazu abgeben. Die Infobriefe gehen aber immer nur an eine Person, auch wenn es mehrere Besitzer gibt.
Wann kommt die Aufforderung zur Grundsteuererklärung?
Die Aufforderung zur Abgabe der Feststellungserklärung wird voraussichtlich Ende März 2022 durch öffentliche Bekanntmachung erfolgen. Die elektronisch abzugebenden Feststellungserklärungen können ab 1. Juli 2022 über die Steuer-Onlineplattform ELSTER eingereicht werden.
Wie geht es nach der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung weiter und wann macht ein Einspruch Sinn?
Was ist wenn ich keine Aufforderung zur Grundsteuererklärung bekommen habe?
Aufforderung zur Abgabe
Wer das Informationsschreiben verlegt oder keines erhalten hat, kann im Grundsteuer-Portal der Finanzverwaltung die Daten zu dem jeweiligen Grundstück in Nordrhein-Westfalen abfragen. Das Grundsteuerportal ist unter www.grundsteuer-geodaten.nrw.de erreichbar.
Was ist wenn man keine Aufforderung zur Grundsteuererklärung bekommen hat?
Klingt logisch, stimmt aber leider nicht immer. Wer etwa privat Grund- oder Wohneigentum in Berlin hat, erhält keine Aufforderung zur Grundsteuererklärung – muss aber trotzdem eine abgeben. Das gilt übrigens auch für Eigentümerinnen und Eigentümer von gewerblichen Immobilien in Bayern.
Wann wird man vom Finanzamt angeschrieben?
Zur Abgabe einer Steuererklärung sind Sie verpflichtet, wenn: Ihre steuerpflichtigen Nebeneinkünfte über 410 € liegen. Sie einen Freibetrag eingetragen haben. Sie Lohnersatzleistungen wie z.B. Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Kurzarbeitergeld über 410 € bezogen haben.
Werden alle Grundstückseigentümer angeschrieben?
Anders als ursprünglich von der Verwaltung geplant, sollen alle Eigentümer in Hamburg von der Finanzverwaltung per Brief angeschrieben werden.
Was passiert wenn ich die Grundsteuererklärung falsch gemacht habe?
Wer versehentlich falsche Angaben macht, hat dem Experten zufolge nichts zu befürchten. Durch die veränderte Zusammensetzung der Grundsteuer entscheidet vor allem die Lage einer Immobilie darüber, ob die Abgabe für Besitzerinnen und Besitzer steigt.
Wie hoch ist die Grundsteuer bei 1000 qm?
Es ergeben sich jährliche Grundsteuern von 404,71 Euro und 283,47 Euro.
Wird die neue Grundsteuer teurer als die alte?
Weil die Immobilienwerte seit 1935 bzw. 1964 stark gestiegen sind, wird die fiktive Steuermesszahl angepasst. Künftig hat sie mit 0,031 % (für Wohngrundstücke) bzw. 0,034 % (für Nichtwohngrundstücke) statt 0,35 % nur noch etwa ein Zehntel ihres bisherigen Wertes.
Für wen wird die neue Grundsteuer billiger?
Voraussichtlich wird für Grundstücke und Immobilien auf dem Land oder in strukturschwachen Gebieten weniger Grundsteuer anfallen. Dagegen kann es für Städter, Besitzer unbebauter Grundstücke und Eigentümer von Einfamilienhäusern teurer werden.
Wird man zur Grundsteuerreform aufgefordert?
Im Zuge der Neubewertung von Grundstücken werden Grundbesitzer durch das Finanzamt zur Abgabe einer Grundsteuererklärung aufgefordert. Die Abgabefrist (bisher 31.10.2022) wurde einmalig bis zum 31.01.2023 verlängert. Je nach Gemeinde kann die Aufforderung auch durch eine öffentliche Bekanntmachung erfolgen.
Hat die Wohnfläche Einfluss auf die Grundsteuer?
Im Bundesmodell (z.B. Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) hängt von der Wohnfläche maßgeblich der Rohertrag ab. Auch in Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen (Ländermodelle) hat die Wohnfläche Einfluss auf die Höhe der Grundsteuer.
Wie wirkt sich das Baujahr auf die Grundsteuer aus?
Aus welchen Unterlagen ergibt sich das Baujahr? Bei der Grundsteuer ist als Baujahr das Jahr gemeint, in dem die Immobilie bezugsfertig wurde. In den Bauunterlagen oder im Kaufvertrag findet sich häufig diese Angabe. Ansonsten kann das Bauamt der Gemeinde möglicherweise Auskunft geben.
Welche Fehler darf man bei der Grundsteuer nicht machen?
- Fehler: Stichtag 1. Januar 2022 für Ihre Angaben missachten.
- Fehler: Veraltete Angaben zum Bodenrichtwert machen.
- Fehler: Die Abgabefrist versäumen.
- Fehler: Wohn- und Nutzflächen falsch berechnen.
Ist die Garage eine Nutzfläche Grundsteuer?
Nutzflächen von Garagen, die in räumlichem Zusammenhang zu der Wohnnutzung stehen, der sie rechtlich zugeordnet sind, bleiben nach § 2 Abs. 2 Satz 1 HmbGrStG bis zu einer Fläche von insgesamt 50 m 2 für Zwecke der Grundsteuer außer Ansatz.
Welche Flächen müssen bei der Grundsteuer nicht angegeben werden?
- Kellerräume (es sei denn der Keller ist zum vollwertigen Wohnraum ausgebaut)
- Waschküchen und Trockenräume.
- Heizungsräume.
Wird man automatisch vom Finanzamt angeschrieben?
NEIN! Zumindest nicht automatisch. Denn ob du dem Finanzamt eine Steuererklärung schicken musst, hängt von einer Reihe von Faktoren ab – ob du in der Vergangenheit eingereicht hast, gehört nicht dazu. Du warst beispielsweise im Jahr 2021 in Kurzarbeit und hast deshalb in 2022 die Steuererklärung abgeben müssen?
Wird man aufgefordert eine Steuererklärung zu machen?
Nach dem Einkommensteuergesetz ist jeder Bürger zunächst selbst verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben, wenn seine Einkünfte entsprechend hoch sind. Darüber hinaus ist nach der Abgabenordnung auch derjenige verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben, der vom Finanzamt dazu aufgefordert wird.
Wird man an die Steuererklärung erinnert?
Wenn das Finanzamt drängelt
Wer zur Abgabe verpflichtet ist, hat sie bald im Briefkasten: Die Erinnerung an die Abgabe der Steuererklärung für das Steuerjahr 2021. Sobald die Erinnerung vom Finanzamt angekommen ist, heißt es schnell handeln, denn eine Fristversäumnis kann richtig ins Geld gehen.
Was tun wenn kein Bescheid kommt?
Untätigkeitsklage hilft nur begrenzt
Die Klage ist nur darauf gerichtet, überhaupt eine Entscheidung zu bekommen. Diese kann auch negativ sein. Gegen den eingeklagten Ablehnungsbescheid muss der Antragsteller dann Widerspruch erheben und gegebenenfalls erneut klagen.
Wie wird der grundsteuerbescheid zugestellt?
Die ersten beiden Bescheide über Grundsteuerwert (oder in einigen Bundesländern Grundsteueräquivalenzbeträge) und Grundsteuermessbetrag werden schon seit August 2022 vom Finanzamt zugestellt, in der Regel kommen sie in einem einzigen Brief.
Wie kann ich die Grundsteuererklärung ohne ELSTER machen?
Brauche ich ein ELSTER-Konto? Nein, Sie brauchen kein ELSTER-Konto, um den Online-Dienst „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ nutzen zu können. Wenn Sie kein ELSTER-Konto haben, können Sie sich mit einem so genannten Freischaltcode identifizieren.