Wo darf man nicht Sondeln?
Gefragt von: Gustav Schützsternezahl: 4.6/5 (31 sternebewertungen)
Grundsätzlich muss der Eigentümer seine Erlaubnis geben, wenn jemand auf seinem Acker sondeln will. So nennt man diese Art der Suche. Das gilt aber nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. In Boden- oder Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern oder Siedlungen zu suchen, ist verboten.
Wo darf man nicht mit einem Metalldetektor suchen?
Suchen nach Bodendenkmälern ohne Nachforschungsgenehmigung ist verboten und wird bei Nicht-Beachtung verfolgt! Ohne Nachforschungsgenehmigung ist man auf Äckern, Wiesen, Weide und Wald in der Beweispflicht nicht nach einem Bodendenkmal zu suchen. Das Suchen und Graben in Naturschutzgebieten ist generell verboten.
Was passiert wenn man beim Sondeln erwischt wird?
Ob dies immer so ganz stimmt lässt sich nicht genau sagen. Dennoch sind bei größeren Vergehen, wie bei einer unerlaubten Suche auf einem Bodendenkmal oder einer Fundunterschlagung auch große Strafen möglich. Oftmals handelt es sich dann um Geldstrafen, im schlimmsten Falle auch um Freiheitsstrafen.
Ist das Sondeln im Wald erlaubt?
Dies gilt jedoch nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. Denn in Boden- und Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern ist das Sondeln verboten. Ebenfalls gilt das Verbot für Naturschutzgebieten und prinzipiell im Wald.
Warum ist es verboten im Wald zu Sondeln?
Für viele Sucher ist die Waldsuche ein Wunschgedanke, welcher aber meist nicht legal zu verwirklichen ist. Fast überall in Deutschland ist Sondeln im Wald strengstens verboten, da es sich beim Waldboden nicht um bewegten Boden, wie z.B auf normalen Ackerflächen, handelt.
Sondeln erlaubt? LEGAL SONDELN [Gesetze für Sondengänger in Deutschland] Genehmigung NFG beantragen
Ist Sondeln strafbar?
Ist das Sondeln strafbar? Sondeln Sie ohne eine entsprechende Genehmigung oder an Orten, wo dies grundsätzlich untersagt ist, müssen Sie in der Regel mit Bußgeldern rechnen.
Was darf man beim Sondeln behalten?
Grundsätzlich gilt für Deutschland: Eine Nachforschung und Ausgrabung muss in der Regel genehmigt werden. Der Finder eines historischen Fundes darf diesen nicht einfach behalten und muss ihn zunächst bei der jeweiligen Behörde melden.
Warum darf man nicht Sondeln?
Mit dem Metalldetektor auf "Schatzsuche" zu gehen, ist grundsätzlich eigentlich nicht erlaubt. Es sei denn, Sie besitzen eine erlaubnispflichtige Grabungsgenehmigung, sowie die Erlaubnis des Grundstückseigentümers.
Ist es erlaubt auf Spielplätzen zu Sondeln?
An den meisten öffentlichen Stränden, an öffentlichen Spielplätzen oder an Badeseen, ist das Suchen ohne eine Genehmigung möglich. Dies kannst du dann machen, solange kein Naturschutzgebiet, Bodendenkmal oder Kulturdenkmal vorliegt.
Wo lohnt es sich zu Sondeln?
Wenn Sie zum Beispiel Euro-Münzen und Schmuck finden möchten, suchen Sie am besten an Orten, die viele Besucher anziehen und wo viele Menschen hinkommen. Denken Sie zum Beispiel an Strände, aber auch an Spielplätze und Parks.
Ist Sondeln in Deutschland verboten?
Was viele nicht wissen: Die Suche mit einem Metalldetektor und das Magnetangeln sind verboten, wenn keine Genehmigung vorliegt.
Wie tief kann man Sondeln?
Die maximalen Suchtiefen für große Objekte ist ca. 2 bis 3 Meter. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar.
Wie gefährlich ist Sondeln?
In Deutschland liegen immer noch zahllose Granaten, Bomben, Patronen und andere gefährliche Kampfmittel im Boden. Graben Sie auf keinen Fall Munition aus und lassen diese an der Oberfläche zurück. Spielende Kinder oder Passanten könnten zu Schaden kommen! Auch alte Munition kann noch scharf sein!
Was findet ein Metalldetektor nicht?
Ein Metalldetektor kann Metalle mit geringer elektrischer Leitfähigkeit nicht finden. Das Gerät funktioniert durch Senden und Empfangen elektromagnetischer Felder. Daher müssen Metalle gute Leiter sein, damit sie erkannt werden können. Das schwierigste Metall, das ein Metalldetektor erkennen kann, ist Edelstahl.
Wo kann man in Deutschland Schätze suchen?
Antike Münzen, Schmuckstücke oder Waffen: In ganz Deutschland kann man sie finden. Die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Treffer zu landen, ist groß. Und mit einem Metalldetektor, der sogenannten Sonde, wird jeder und jede zum Schatzsucher.
Wie viel kostet ein guter Metalldetektor?
Auf einem Display können Sie die ungefähre Fundtiefe und die Art des Metalls ablesen. Die Messung ist sehr genau und Sie können die Metalldetektor-Funktion auf verschiedene Arten einstellen. Preiswertere Geräte dieser Kategorie sind ab 300 Euro zu haben. Hochwertigere Modelle können über 2.000 Euro kosten.
Kann man im Winter Sondeln?
Winter-Sondeln
Dabei wird entweder in der Erde unter dem Schnee gesucht oder im Schnee selbst, und über einer Eisfläche.
Was muss ich beim Sondeln beachten?
Grundsätzlich muss der Eigentümer seine Erlaubnis geben, wenn jemand auf seinem Acker sondeln will. So nennt man diese Art der Suche. Das gilt aber nur für Nicht-Boden- oder Nicht-Kulturdenkmäler. In Boden- oder Kulturdenkmälern wie historischen Schlachtfeldern oder Siedlungen zu suchen, ist verboten.
Ist es erlaubt in Holland zu Sondeln?
Im Allgemeinen ist es an den niederländischen Stränden erlaubt, auf Amateurniveau mit einem Metalldetektor zu suchen.
Sind Bomben magnetisch?
Im Gegensatz zur Minensuche, bei der kleine Metallteile (vorwiegend Buntmetall) mit Metalldetektoren aufgespürt werden, nutzt man bei der Suche nach Blindgängern die Tatsache, dass alle Bomben (Granaten etc.) aus ferromagnetischem Stahl bestehen.
Was schützt vor Metalldetektoren?
Edelmetallsicherungskiste (EmSK) zum sicheren Verbringen von Wertsachen, vor allem Edelmetalle – zum Schutz gegen das Detektieren mit Metalldetektoren im Haus und auf einem Grundstück. Die EmSK ist ein tragbares Behältnis zum sicheren Verbringen (bsp.
Was brauch man zum Sondeln?
Die richtige Ausrüstung ist beim Sondeln entscheidend
Wir empfehlen die folgenden Ausrüstungsgegenstände auf Ihre Schatzsuche mitzunehmen: Metalldetektor, Werkzeuge zum Graben, Pinpointer, Fundtasche, passende Kleidung und eventuelle Genehmigungen.
Wem gehört Gold wenn man es findet?
Bei einem Münzfund sieht das BGB nach Artikel § 984 Schatzfund eine 50:50 Regelung vor. Demnach stehen also dem Finder und dem Eigentümer jeweils die Hälfte zu. Als Eigentümer gilt in der Regel der Grundstückseigner, also der Ort wo der Goldschatz gefunden wurde.
Was muss man tun wenn man Gold findet?
Wer als Laienschatzsucher oder beim Gartenumgraben auf einen Schatz, wie beispielsweise alte Goldmünzen, stößt, sollte dies unbedingt den zuständigen Behörden melden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Finder strafbar macht. Die Gesetzgebung ist hier jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Kann man gefundenes Gold behalten?
Im deutschen Fundrecht ist auch ein Schatzfund geregelt (§ 984 BGB). Als Schatz gilt „eine Sache, die so lange verborgen gelegen hat, dass der Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist“. Wer einen Schatz findet, darf ihn zur Hälfte behalten.