Wo muss ich die rente beaantragen?

Gefragt von: Anita Weiß-Vetter
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Sie haben das Regel-Rentenalter erreicht und möchten sich Ihre Rente ohne Abschläge auszahlen lassen? Dann müssen Sie beim zuständigen Rentenversicherungsträger einen Antrag stellen. Die Rentenhöhe in der gesetzlichen Rentenversicherung wird jeweils zum 01.07. jeden Jahres angepasst.

Wo bekomme ich einen Rentenantrag her?

Wenn Sie eine Rente nach der gesetzlichen Rentenversicherung beziehen möchten, können Sie den Antrag beim Versicherungsamt im Kundencenter des Versorgungsamtes stellen. Dazu gehören zum Beispiel Anträge auf Erwerbsminderungsrente, Altersrente, Hinterbliebenenrente oder Erziehungsrente.

Wie lange vorher muss man einen Rentenantrag stellen?

Für den nahtlosen Übergang zwischen Berufsleben und Altersrente empfehlen wir, Ihren Rentenantrag etwa drei Monate vor dem beabsichtigten Rentenbeginn zu stellen.

Was braucht man alles für den Rentenantrag?

  • gültiger Personalausweis oder Reisepass.
  • Angaben zur Bankverbindung (IBAN/BIC; vergleiche Kontoauszug oder fragen Sie Ihre Bank)
  • Name und Anschrift Ihrer Krankenkasse (Chipkarte sofern vorhanden)
  • Name und Anschrift Ihrer behandelnden Ärzte.
  • Name und Anschrift Ihres Arbeitgebers.

Wie beantrage ich Rente mit 63?

Wollen Sie die Rente mit 63 Jahren beantragen, so müssen Sie dies bei der Deutschen Rentenversicherung tun. Um Ihre Rente rechtzeitig zu erhalten, ist der Antrag spätestens drei Monate vor beabsichtigtem Beginn der Rentenzahlung einzureichen. Es ist übrigens auch möglich, den Antrag direkt online zu stellen.

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Wer kann Rente mit 63 beantragen?

Hat der Arbeitnehmer mindestens 35 Beitragsjahre zusammen, kann er sich schon mit 63 in die Rente verabschieden. Er muss dann allerdings mit einer geringeren gesetzlichen Rente leben. Besser haben es die Arbeitnehmer, die auf 45 Versicherungsjahre kommen. Sie dürfen ohne Abschläge früher in Rente.

Wann kann man die Rente mit 63 beantragen?

Dieser frühe Renteneintritt bezieht sich allerdings auf eine sehr kleine Gruppe. Bei der Einführung der Rente ab 63 zum 1. Juli 2014 betraf dies alle vor 1953 Geborenen. Um die abschlagsfreie Rente ab 63 zu nutzen, müssen die Antragsteller in der Regel bereits mit 18 Jahren im Beruf gewesen sein.

Wer hilft mir bei meinen Rentenantrag?

Ihr erster Ansprechpartner, um Anträge aufzunehmen, ist Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltung, der diese Aufgabe gesetzlich obliegt. Auch die ehrenamtlichen Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung helfen Ihnen gerne bei der Antragsstellung weiter.

Wie stelle ich einen formlosen Rentenantrag?

Man kann dort zunächst formlos einen Rentenantrag stellen und um Zusendung der Formulare bitten. Den Rentenantrag muss man nicht allein ausfüllen. Man kann hierzu einen Termin beim Rentenamt der Gemeindeverwaltung vereinbaren. Dann wird das Antragsformular zusammen mit dem dortigen Sachbearbeiter ausgefüllt.

Kann ich den Rentenantrag online stellen?

Wenn Sie in Rente gehen möchten, müssen Sie einen Rentenantrag bei Ihrem Träger der Deutschen Rentenversicherung (DRV) stellen. Das geht über verschiedene Wege. Online: Auf der Internetseite der DRV können Sie den Rentenantrag online stellen.

Kann ich einen Rentenantrag ausdrucken?

Rentenformulare der Deutschen Rentenversicherung

Rente mit 63? ... Die Formulare der Deutschen Rentenversicherung können im PDF-Format unterteilt in Versicherung, Rehabilitation und Rente herunterladen werden. Antragsformulare können online ausgefüllt und ausgedruckt werden.

Kann VdK Rentenantrag stellen?

Der Versicherte muss selbst einen Antrag stellen. Das kann er beispielsweise in den Geschäftsstellen des Sozialverbands VdK, beim Rentenversichertenberater und bei der Deutschen Rentenversicherung tun, aber auch bei der Gemeindeverwaltung sowie bei der gesetzlichen Krankenkasse.

Wer hilft beim Ausfüllen von Erwerbsminderungsrente?

Hilfe beim Ausfüllen der Anträge. Mögliche Ansprechpartner sind beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung, die verschiedenen Sozialdienste und selbstständige Rentenberater.

Wo bekommt man Hilfe beim Rentenantrag ausfüllen?

Bei der Antragstellung hilft Ihnen die Auskunfts- und Beratungsstelle Ihrer Rentenkasse. Oder Sie wenden sich an einen ehrenamtlichen Versichertenberater in Wohnortnähe.

Wie bekommt man einen Termin bei der Rentenversicherung?

Für Terminvereinbarungen zur persönlichen Beratung sowie für telefonische Antragsaufnahmen und Beratungen können Sie sich direkt an unsere Auskunfts- und Beratungsstellen wenden. Ob und ggf. bei welchen Beratungsstellen aktuell ein Vor-Ort-Termin möglich ist, erfahren Sie bei der Terminvereinbarung.

Wo kann man sich beraten lassen wegen Rente?

Die Adressen findet man unter www.deutsche-rentenversicherung.de im Internet. Auch telefonisch kann man sich informieren unter 0800 1000 4800, der kostenlosen Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung.

Wie hoch sind die Abschläge bei Rente mit 63?

Sie können die Altersrente auch ab 63 Jahren vorzeitig in Anspruch nehmen, allerdings mit einem Abzug von bis zu 14,4 Prozent. Für jeden Monat, den Sie vorzeitig in Rente gehen, werden Ihnen 0,3 Prozent von Ihrer Rente abgezogen. Ein solcher Abschlag bleibt dauerhaft bestehen.

Wie kann ich 2 Jahre bis zur Rente überbrücken?

Als Faustregel gilt: Ab einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 können Sie zwei Jahre vor der Regelaltersgrenze ohne Abschlag in die Rente. Falls Sie dem „Hamsterrad“ noch früher entfliehen möchten, ist auch das möglich. Jeder Monat kostet Sie dann allerdings 0,3 Prozent Ihrer Rente.

Kann man mit 61 in Rente gehen wenn man 45 Arbeitsjahre hat?

Viele denken, sie könnten in einem Alter von 60 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen, sofern sie 45 Jahre lang erwerbstätig waren. Die Annahme ist nicht richtig, denn ein Rentenanspruch besteht erst mit einem Alter von 63 Jahren und vier Monaten, sofern Sie im Jahr 1954 geboren wurden.

Ist die Rente mit 63 eine regelaltersrente?

Wie Sie mit 63 in Rente gehen – ohne Abschläge. Eine frühe Rente mit 63 Jahren- wer wünscht sich das nicht? In Deutschland gilt jedoch ab dem Geburtsjahrgang 1964 die sogenannte „Regelaltersrente“ ab 67.

Was braucht man für Erwerbsminderungsrente?

Voraussetzungen für eine Erwerbsminderungsrente

Die Mindestversicherungszeit in der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt fünf Jahre. In den letzten fünf Jahren wurden mindestens drei Jahre lang Pflichtbeiträge entrichtet. Der Betroffene ist nicht mehr in der Lage, mehr als sechs Stunden täglich zu arbeiten.

Was tun wenn die Erwerbsminderungsrente abgelehnt wird?

Wenn Sie die Ablehnung der Rente nicht akzeptieren möchten oder unsicher sind, ob die Rente berechtigt abgelehnt wurde, können Sie in einem formlosen Brief Widerspruch bei der Rentenversicherung einlegen.

Welche Formulare für Erwerbsminderungsrente?

Sofern Ihr Versicherungsträger die Deutsche Rentenversicherung ist, füllen Sie das Formular R0100 aus. Dabei handelt es sich um den Antrag für die Versicherungsrente. Hinzu kommt das Formular mit der Bezeichnung R0210, es wird als Anlage zum Rentenantrag hinzugefügt und dient dazu, die Erwerbsminderung festzustellen.

Wo kann der VdK helfen?

Der Sozialverband VdK ist ein gemeinnütziger Verein. Er bietet seinen Mitgliedern sozialrechtliche Beratung bei Fragen und Problemen zum Beispiel mit ihrer Rente, ihrer gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, der Anerkennung ihrer Schwerbehinderung oder anderem.