Woher kommt das wort konto?

Gefragt von: Herr Dr. Domenico Ott
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Auf einem Konto (von italienisch conto, „Rechnung“; aus lateinisch computus, „Berechnung“) werden in der Buchführung und im Rechnungswesen mittels Buchung Geschäftsvorfälle erfasst oder im Zahlungsverkehr Zahlungsvorgänge zu einer zentralen Datenstruktur zusammengefasst.

Was ist der Ursprung von Konto?

Herkunft: von italienisch conto it ‚Rechnung' im 15. Jahrhundert entlehnt; aus spätlateinisch: computus la = ‚Berechnung'; zu dem Verb computare la = ‚ausrechnen, berechnen' gebildet; aus dem Präfix: con- la, com- la = zusammen und dem Verb putare la = ‚rechnen'.

Was ist mit Bankkonto gemeint?

Definition: Was ist "Bankkonto"? Die in Kontenform geführte Rechnungslegung einer Bank für einen Bankkunden, die dessen Geschäftsverkehr und dessen daraus sich ergebende Gesamtposition mit der Bank dokumentiert.

Was ist ein Konto einfach erklärt?

Was ist ein Konto? Das Konto bildet das kleinste Element in der doppelten Buchführung. Konten dienen zur Erfassung von Geschäftsvorfällen und haben stets zwei Seiten: Soll (links) und Haben (rechts). Je nach Kontenart werden Zu- und Abgänge auf der jeweiligen Seite eines Kontos erfasst.

Soll und Haben Konto einfach erklärt?

Soll und Haben sind kaufmännische Begriffe aus der Kontoführung und der Buchführung. In der Kontoführung symbolisiert das Soll einen Minussaldo oder einen Abgang auf einem Konto, das Haben einen Plussaldo oder einen Zugang auf einem Konto.

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Soll und Haben Eselsbrücke?

Jeder Buchungssatz ist nach dem Schema „per Soll an Haben“ aufgebaut. Du kannst dir daher die einfache Eselsbrücke merken: „Wo ein per ist, ist auch ein an. “

Was ist soll und was ist haben?

In der Buchführung werden die Begriffe: „Soll und Haben“ ähnlich definiert: Soll: Stellt in der Buchhaltung Vermögenswerte dar, zum Beispiel verfügbares Vermögen aus Bank- und Barvermögen. Haben: Stellt in der Buchhaltung Verbindlichkeiten dar. Beispiel hierfür lang- und kurzfristige Kredite und Schulden.

Was kann man mit einem Bankkonto machen?

Mit einem Girokonto können Kunden Überweisungen von einem zum anderen Konto überweisen, bargeldlose Zahlungen wie zum Beispiel Gehalt, oder Rente empfangen oder Daueraufträge einrichten.

Was gibt es für Konten?

Folgende Kontenarten werden unterschieden:
  • Bestandskonten.
  • Erfolgskonten.
  • GuV-Konto (Gewinn und Verlust)
  • Steuerkonten (Umsatzsteuer, Vorsteuer)
  • Eigenkapitalkonto.
  • Privatkonto.
  • Eröffnungsbilanzkonto.

Wie schließt man ein Konto ab?

Beim Kontoabschluss wird der Habensaldo auf das Gegenkonto übertragen und auf der Sollseite des abzuschließenden Kontos eingebucht. Mit dem Kontoabschluss hat das Konto keinen Saldo mehr. Der Saldo steht jetzt auf dem Gegenkonto. Dort steht dann ein Sollsaldo im Soll und ein Habensaldo im Haben.

Was ist Konto Typ?

POP-Konto. POP ist der führende E-Mail-Kontotyp im Internet. Bei einem POP3-E-Mail-Konto werden Ihre E-Mail-Nachrichten in Ihr Mail-Programm auf Ihren Computer heruntergeladen und dann normalerweise vom Mailserver gelöscht.

Wie heißt ein normales Konto?

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Wie nennt man ein Girokonto noch?

Das Girokonto (von italienisch giro [ˈdʒiːro] „Kreis, Umlauf“, zu altgriechisch γυρός gȳrós „rund“), auch Sichtkonto und in Gesetzen Zahlungskonto genannt, ist ein von Kreditinstituten für Bankkunden geführtes Bankkonto zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs und anderer Bankgeschäfte.

Was ist der Artikel von Konto?

Vor Konto benutzt du im Deutschen den Artikel das. Denn das Wort Konto ist neutral. Die richtige Form im Nominativ ist also: das Konto.

Was ist ein Konto für Kinder erklärt?

Ein Bankkonto ist so etwas wie ein Geldbeutel, der aber auf der Bank liegt. Auf dem Bankkonto liegen aber keine Scheine und Münzen, sondern das Geld ist nur aufgeschrieben. In einen Geldbeutel kann man Geld hinein tun oder wieder herausnehmen.

Wer hat T Konten erfunden?

Luca Pacioli beschrieb diese Methode 1494 schließlich in einem gedruckten Buch – und verbreitete sie damit als neuen Standard von Italien aus in ganz Europa. So ist aus dem Jahr 1511 zum ersten Mal eine „richtige“ Bilanz auch in Deutschland überliefert – vom Buchhalter der Handelsfamilie Fugger, Matthäus Schwarz.

Wie viele Sachkonten gibt es?

Zu den Sachkonten gehören Bestandskonten, Erfolgskonten und gemischte Konten. Auf den aktiven Bestandskonten werden die Besitzpositionen, auf den passiven Bestandskonten die Schulden und das Eigenkapital ausgewiesen. Zu den Erfolgskonten gehören die Aufwands- und die Ertragskonten.

Was für Konten gibt es Rechnungswesen?

Im betrieblichen Rechnungswesen gibt es unterschiedliche Kontenarten bzw. Kontengruppen, zum Beispiel Bestandskonten, Erfolgskonten und Steuerkonten.
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Die Kontenarten
  • Bestandskonten.
  • Erfolgskonten.
  • Gewinn- und Verlustkonto.
  • Steuerkonten.
  • Eigenkapitalkonto.
  • Privatkonten.
  • Eröffnungsbilanzkonto.

Welche zwei großen Gruppen von Konten gibt es?

Kontenarten in der Finanzbuchhaltung:

Bestandskonten entstehen aus dem Vermögens-/ Kapitalbeständen. Erfolgskonten erfassen die Aufwendungen und Erträge eines Unternehmens.

Was macht ein Girokonto aus?

Ein Girokonto ist ein laufendes Kontokorrentkonto, das der Abwicklung bargeldloser Zahlungen dient. Auf diesem Konto werden dem Kunden zum Beispiel monatliche Lohn- und Gehaltszahlungen gutgeschrieben bzw. er kann auch Zahlungen für Miete, Strom oder sonstige Überweisungen veranlassen.

Was ist eine Girobank?

Eine Girobank ist eine Bank, zu deren hauptsächlichen Aufgaben die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs unter Kaufleuten gehört. Die erste Girobank in Deutschland war die 1619 gegründete Hamburger Bank.

Was für ein Konto braucht man?

Da sie eine eigene Rechtspersönlichkeit darstellen, müssen sie über ein eigenes Geschäftskonto verfügen. Selbständige oder Freiberufler können hingegen dem Grunde nach auch ihr privates Konto für das Geschäft nutzen. Allerdings verweisen viele Banken dennoch auf ein Geschäftskonto.

Was kommt ins soll und was ins haben?

Früher wurde das wirklich in „Bücher“ geschrieben, heute hat sich die elektronische Buchhaltung durchgesetzt. Immer gilt: zuerst den Betrag auf das Sachkonto im Soll verbuchen, dann den Betrag im Haben. Getrennt werden die beiden Teile durch das Wörtchen „an“.

Soll und Haben Plus oder Minus?

Ist die Haben-Seite größer, liegt das Konto im Plus. Man spricht dann vom Habensaldo. Überwiegt die Soll-Seite, ist das Konto im Minus. Es wurde also durch eine eingeräumte oder geduldete Kontoüberziehung überzogen.

Was bedeutet Soll Haben Saldo?

Soll und Haben auf deinem Konto

Ein Sollsaldo ergibt sich, wenn die Sollseite des Kontos höher ist, als die Habenseite, das Konto also im Minus steht. Ist dies umgekehrt, erhält man einen Habensaldo und das Konto steht im Plus.