Für welche Krankheiten gibt es eine Kur?

Gefragt von: Emma Kolb
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Häufige Gründe für Kur & Reha
  • Alkoholsucht. Alkoholsucht ist eine seelische Erkrankung, ...
  • Angststörungen. Angststörungen zählen mit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die eine Reha erforderlich machen. ...
  • Asthma. ...
  • Bandscheibenvorfall. ...
  • Brustkrebs. ...
  • COPD. ...
  • Depression. ...
  • Herzinfarkt.

Wer hat Recht auf eine Kur?

Ein Recht auf eine Kur hat jeder gesetzlich Krankenversicherte: der ausgepowerte Student oder Arbeitnehmer genauso wie die überlastete Hausfrau oder der Rentner mit Arthrose. Sie müssen nicht schwer krank sein, um Zuschüsse zu einer Vorsorgekur zu bekommen.

Was muss ich tun um eine Kur zu bekommen?

Die Beantragung einer Kur besprechen gesetzlich Versicherte zunächst mit ihrem Arzt. Er muss klären, ob eine Kur aus medizinischer Sicht notwendig ist. Das Formular für die Beantragung einer Kur erhält man beim Arzt. Bei Vorsorgekuren werden in der Regel Formulare der Krankenkasse verwendet.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Kur bei einem gesunden Menschen ansetzt, der erste Symptome aufweist, während eine Reha für einen bereits erkrankten Menschen gedacht ist. Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit.

Welche Reha Kuren gibt es?

Die Rehaklinik
  • Bewegungsbad.
  • Sauna.
  • Physiotherapie.
  • Bastelraum.
  • Bewegungs- und Sportraum.
  • Lehrküche.
  • Kinderspielhaus.
  • Kinderspielplätze.

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Welche Gründe gibt es für eine Kur?

Gründe für eine Kur sind beispielsweise starke oder anhaltende körperliche Beeinträchtigungen und Schmerzen oder auch eine psychische Überlastung, die sich unterschiedlich zeigen kann, etwa in Depressionen, Nervenzusammenbrüchen und Aggressionen.

Kann man sich eine Kur aussuchen?

Was ist das Wunsch- und Wahlrecht? Nach §8 SGB IX hat jeder Patient das Recht, sich eine Einrichtung für eine stationäre oder ambulante Rehabilitation selbst auszusuchen.

Wie viel kostet eine Kur pro Tag?

Die Kosten für eine Reha beinhalten Unterkunft, Verpflegung, Verwaltung und alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen. Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Wann ist eine Kur sinnvoll?

Eine stationäre Reha kann notwendig sein, wenn ein Patient durch einen gesundheitlichen Schaden oder eine bestehende Krankheit seelisch, geistig oder körperlich stark beeinträchtigt ist und er dadurch dauerhaft im Alltag eingeschränkt ist.

Wann bekommt man eine Kur bezahlt?

Gesetzliche Krankenkassen genehmigen eine Kur oder eine Rehabilitation immer dann, wenn sie medizinisch erforderlich ist. Zum Nachweis ist eine Bescheinigung des behandelnden Arztes erforderlich, die zusammen mit einem Formular bei der Krankenkasse oder dem entsprechenden Kostenträger einzureichen ist.

Kann der Hausarzt eine Kur beantragen?

Die Antragstellung

Wenn Sie eine Reha beantragen möchten, steht ein Arztbesuch dabei an erster Stelle. Der Hausarzt begründet die medizinische Erfordernis der Maßnahme für den Reha-Antrag bei der Rentenversicherung und definiert dabei Ihre Beschwerden und Symptome ausführlich.

Kann man einfach so eine Kur beantragen?

Eine Kur wird schriftlich bei der Krankenkasse beantragt und genehmigt bzw. abgelehnt. Anträge für Rehabilitationskuren (kurz Reha) werden vom Arzt ausgestellt. Vorsorgekuren werden direkt bei der Krankenkasse beantragt; eine Konsultation mit dem Arzt vorab ist absolut empfehlenswert.

Wer entscheidet wo man zur Kur geht?

Krankenkasse entscheidet über Ort der Kur.

Wer zahlt mein Gehalt Wenn ich in Kur bin?

In einer Reha haben Patienten ein Recht auf eine sechswöchige Gehaltsfortzahlung. Diese zahlt in der Regel der Arbeitgeber. Nach Ablauf der sechs Wochen übernimmt der zuständige Versicherungsträger die Fortzahlung eines Krankengeldes oder eines Übergangsgeldes.

Wie wirkt sich eine Kur auf die Rente aus?

"Eine Reha führt zur Kürzung der späteren Rente!" Auch das ist ein Irrtum, denn eine Rehabilitation mindert die spätere Rente nicht. Im Gegenteil: Während einer Reha werden normalerweise Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung entrichtet, die den späteren Rentenanspruch erhöhen.

Was zahlt die Krankenkasse bei einer Kur?

Stationäre Vorsorgekur: Erwachsene zahlen maximal 10 Euro dazu. Reichen ambulante Maßnahmen nicht aus, kann Ihre Krankenkasse eine stationäre Vorsorgekur genehmigen. Diese umfasst die stationäre Behandlung mit Unterkunft und Verpflegung in einer Kureinrichtung und dauert in der Regel drei Wochen.

Wie lange dauert in der Regel eine Kur?

Sofern Sie die Voraussetzungen erfüllen, haben Sie alle drei Jahre Anspruch auf eine Vorsorgekur oder Rehabilitation. Sollten Sie aus medizinischen Gründen bereits vor Ablauf der Dreijahresfrist eine weitere Vorsorge oder Reha benötigen, können Sie diese auch früher beantragen.

Wie viel kostet eine 3 wöchige Reha?

Je nach medizinischen Erfordernissen oder den Pauschalpaketen für Selbstzahler variieren die Kosten pro Tag zwischen 100 und 500 Euro – dies ist aber nur ein Richtwert.

Welche Kuren zahlt die Rentenversicherung?

Zu unseren Reha-Infopaketen
  • Allgemeine medizinische Reha.
  • Reha für Kinder und Jugendliche.
  • Onkologische Reha.
  • Sucht-Rehabilitation.
  • Berufliche Rehabilitation.
  • Reha-Nachsorge.

Wie oft zahlt die Krankenkasse eine Kur?

Grundsätzlich können Sie Leistungen zur medizinischen Reha alle vier Jahre in Anspruch nehmen. Ausnahmen sind möglich, wenn eine vorzeitige Reha aus dringenden medizinischen Gründen im Einzelfall notwendig ist.

Wie oft habe ich Anspruch auf eine Kur?

Wichtig. Nach Abschluss einer Reha dürfen Sie erst 4 Jahre später wieder eine Reha beantragen. In besonderen Fällen, die durch das Krankheitsbild bestimmt werden, kann bereits nach 2 Jahren oder auch früher eine weitere Reha genehmigt werden.

Wie oft bekommt man eine Kur bezahlt?

Stand Januar 2018 steht Ihnen alle 4 Jahre eine erneute Kur zu, wenn Sie die Voraussetzungen dazu erfüllen. Ist jedoch aus zwingenden medizinischen Gründen schon vor Ablauf der 4 Jahresfrist eine erneute Reha notwendig, können Sie auch früher einen Antrag auf Rehabilitation stellen.

Warum wird eine Kur abgelehnt?

Häufige Gründe für die Ablehnung eines Antrages

Die ambulanten Maßnahmen am Wohnort sind nicht ausreichend ausgeschöpft. Die Wunschklinik ist zu teuer. Der Kostenträger erwartet keine Verbesserung Ihrer Gesundheit durch die Reha-Maßnahme. Es sind weniger als 4 Jahre seit der letzten Kur vergangen.

Welche Kur bei Stress?

Welche Kur eignet sich bei Stress? Für die Stress Therapie haben sich Wellness Kuren und Ayurveda Behandlungen als wirksam erwiesen. Befindet sich Ihr Stress noch auf einem moderaten Level, kann eine Präventionskur das Auftreten ernsthafter körperlicher Symptome verhindern.

Welche Kur dauert 5 Wochen?

In der Regel dauert eine psychosomatische Rehabilitation fünf bis sechs Wochen.