Ist ein Fertighaus wirklich günstiger?

Gefragt von: Ursula Kröger
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Standardisierte Bauteile, ein professionelles, eingespieltes Bauteam, fixe Kosten – in der Regel sind die Preise für Fertighäuser niedriger als die für Massivhäuser. Doch wie hoch der Preisvorteil wirklich ist, lässt sich ganz allgemein nur sehr schwer beziffern.

Ist ein Fertighaus billiger?

Das Fertighaus ist innerhalb von ein paar Tagen zusammengesetzt und aufgrund der standardisierten Bauweise günstiger als ein Massivhaus. Allerdings macht sie diese standardisierte Bauweise auch zu einem „Haus von der Stange“ und sie erzielen deutlich geringere Preise beim Verkauf.

Wann lohnt sich ein Fertighaus?

Kurze Bauzeit unabhängig von Wind und Wetter

Durch die kurze Bauzeit werden witterungsbedingte Risiken minimiert. Außerdem fällt die Trocknungszeit bei einem Fertighaus im Vergleich zu Massivhäusern weg, womit auch der Hausbau im Winter unproblematisch ist. Damit ist das Eigenheim in kürzester Zeit bezugsfertig.

Was ist günstiger Haus bauen oder Fertighaus?

Hohe Kosten: Der Bau eines Massivhauses ist teuer. Schon die reinen Baukosten ohne Extrawünsche sind höher als bei einem Fertighaus. Lange Bauzeit: Da alles vor Ort und wortwörtlich Stein auf Stein gebaut wird, dauert der Bau wesentlich länger als bei einem Fertighaus.

Ist ein Fertighaus günstiger als ein Massivhaus?

Aktuelle Preise für ein Fertighaus liegen zwischen 1.000 und 2.600 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Massivhaus muss man in der Regel mit einem Preis von 2.000 Euro pro Quadratmeter rechnen.

DAS kostet ein FERTIGHAUS wirklich - Preise im Vergleich und Ausbaustufen | Hausbau Helden

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Wie viel kostet ein Fertighaus komplett?

Im mittleren Preissegment kostet ein komplettes Fertighaus zwischen 2.100 und 2.600 Euro pro Quadratmeter. Günstiger ist der Hausbau mit hoher Eigenleistung bei Ausbau- oder Bausatzhäusern. Die Grafik zeigt überblicksartig die unterschiedlichen Preisklassen für ein Beispiel-Haus mit 140 Quadratmetern Wohnfläche.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund, Gebiet mit hoch liegendem Grundwasser etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen.

Was ist die billigste Bauweise?

Welche Bauweise ist am günstigsten? Wenn ihr euch für die Holzrahmenbauweise entscheidet, dann kommt ihr beim Hausbau am günstigsten weg. Denn bei dieser Bauweise ist der Anteil an tragenden und somit teuren Teilen am geringsten.

Sind Fertighäuser teurer geworden?

Kosten für Einfamilien Fertighäuser um 6,8% gestiegen

So verzeichnen vor allem die Holz- und Zimmererarbeiten einen Preisanstieg von satten 28,5 %. Die Preise für Rohbauarbeiten, bei denen sehr viel Stahl verwendet wird, stiegen derweil um 7,3 %.

Wie viel kostet ein schlüsselfertiges Fertighaus?

Suchen Sie nach einem schlüsselfertigen Fertighaus im niedrig- bis mittelpreisigen Bereich, rechnen Sie mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.800 und 2.500 Euro. Gehobene Fertighäuser sind im Bereich bis etwa 3.000 Euro pro qm angesiedelt. Alles darüber bewegt sich im Luxussegment.

Wird Bauen 2023 wieder günstiger?

Hinzu kommen die nach wie vor steigenden Materialkosten. Damit werden die Hausbau-Kosten 2023 nicht wieder günstiger, sondern tendenziell eher weiter steigen.

Wer kann sich 2023 noch ein Haus leisten?

Wer kann sich den Immobilienkauf noch leisten? – Entscheidend ist das Haushaltsnettoeinkommen. Die Modellrechnungen des Abendblatts (siehe Grafik) zeigen, dass es mindestens zwischen 5000 und 6000 Euro pro Monat sein sollten, um im Hamburger Umland ein Einfamilienhaus kaufen zu können.

Was kostet ein Fertighaus 2023?

Schlüsselfertige Fertighäuser sind ab etwa 180.000 Euro zu bekommen. Beim Ausbauhaus hingegen wird nur der Rohbau vom Fertighausanbieter erstellt. Um den Innenausbau müsst ihr euch selbst kümmern und bekommt dazu die Materialien in Ausbaupaketen geliefert. Ausbauhäuser werden ab etwa 130.000 Euro angeboten.

Was sind die Nachteile von Fertighäusern?

Nachteile Fertighaus
  • Eingeschränkte Planung/Materialwahl.
  • Meist niedriger Wiederverkaufswert.
  • Schwieriger lösbare Luftdichtigkeit.
  • Kaum Wärmespeicherfähigkeit der Wände.
  • Trockenes Raumklima.

Was kostet ein 150 qm Haus mit Keller?

Das heißt, dass sich ein Fertighaus mit 150 qm auf durchschnittlich 300.000 Euro beläuft, zuzüglich der Ausgaben für Keller beziehungsweise Bodenplatte, Grundstück und Materialien für den Innenausbau und der Baunebenkosten.

Wie teuer ist das günstigste Fertighaus?

Denn das billigste Fertighaus schlüsselfertig und dennoch wertig zu planen, schlägt unserer Erfahrung nach mit mindestens 150.000 Euro bzw. eher rund 160.000 Euro zu Buche.

Wie lange kann man im Fertighaus leben?

Holz-Fertighäuser sind langlebig - mehr als 100 Jahre

Fertighäusern, die nach den Vorgaben der Qualitätsgemeinschaft deutscher Fertigbau (QDF) erstellt werden, wird in gutachterlichen Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert.

Werden Baustoffe 2023 teurer?

Während die Großhandelspreise im April 2023 das erste Mal gefallen sind, haben die Baustoffpreise auch in den ersten beiden Quartalen von 2023 kräftig zugenommen. Für die Bauwirtschaft bedeutet das einen dramatischen Nachfrage-Rückgang, Planungsunsicherheiten, höhere Kosten und weniger Gewinn.

Werden die Baupreise wieder sinken?

Im Kreis (ohne Geesthacht) ist die Zahl der Bauanträge deutlich gesunken. Mit fast 2000 hatte sie im Jahr 2021 ihren Höchststand erreicht, ist jedoch 2022 um fast 400 gefallen – ein Minus von rund 20 Prozent. Ende 2023 dürfte die Zahl bei knapp 1400 liegen, so die Hochrechnung aus dem Kreis.

Kann man für 100000 € ein Haus bauen?

Auch für unter 100.000 Euro muss der Traum vom Eigenheim nicht platzen. Zwar kannst Du wahrscheinlich kein schlüsselfertiges Eigenheim erwerben, aber es gibt beispielsweise günstige Bausatzhäuser für um die 50.000 Euro.

Wann ist die beste Zeit zum Bauen?

Herbst. „Im Prinzip ist der Herbst die beste Jahreszeit zum Hausbau“, sagt Andreas May vom Bauherren Schutzbund in Berlin. Sofern Rohbau und Dach noch vor dem Winter fertig werden, trotzt das Haus auch ohne Fenster dem Frost. Eine zusätzliche Abdichtung ist nicht notwendig.

Welche Kosten kommen bei einem Fertighaus noch dazu?

Zu den Fertighaus Kosten kommen noch Zusatzkosten dazu. Hierunter fallen Grundstück, Anschlusskosten oder Gebühren für den Notar. Steht das Haus, geht es an die Bauabnahme: Haben Sie diesen Termin geschafft und alles im Abnahmeprotokoll festgehalten, steht dem Einzug in Ihre Traumimmobilie nichts mehr im Weg.

Kann man für 200.000 Euro ein Haus bauen?

Schlüsselfertiges Fertighaus bauen bis 200.000 Euro

Die Bauweise eines Fertighauses für unter 200.000 Euro reichen vom klassischen Einfamilienhaus bis hin zum Bungalow oder der kleinen Stadtvilla. Im Durchschnitt erhalten Bauherren und -herrinnen für diesen Preis circa 100 bis 150 Quadratmeter Nutzfläche.

Wie billig ist das billigste Haus der Welt?

Das mit der Hausnummer 2205 ist eigentlich 330.000 Dollar wert. Da wohnt jetzt Robinson. Seine Geschichte macht im Internet die Runde, auch Fernsehsender werden langsam auf die sensationelle Story aufmerksam. Denn ungewöhnlich ist sie allemal!

Wie kann man am günstigsten ein Haus bauen?

  1. Tipp 1: Richtig finanzieren. ...
  2. Tipp 2: Kompakte Bauweise und Wohnfläche. ...
  3. Tipp 3: Weniger ist mehr: Möglichst schlichte Architektur. ...
  4. Tipp 4: Kein Keller. ...
  5. Tipp 5: Garten: lieber klein. ...
  6. Tipp 6: Standard-Ausstattung in Küche, Bad und bei der Haustechnik. ...
  7. Tipp 7: Eigenleistungen – aber bitte mit Augenmaß ...
  8. Tipp 8: Einfache Dachform.