Kann man im Finanzamt als Steuerfachangestellte arbeiten?

Gefragt von: Jochen Marx-Strauß
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Grundsätzlich gilt: Der mittlere Dienst wird wie die Prüfung zur Steuerfachangestellten gewertet, daher erfordert eine Ausbildung beim Finanzamt ebenfalls zehn Jahre Praxiserfahrung. Blick in die Praxis: Eine Ausbildung beim Finanzamt ist eine Ausbildung zum Beamten.

Kann ein Steuerfachangestellter beim Finanzamt arbeiten?

Nach deiner Ausbildung arbeitest du in der Steuerverwaltung – vor allem in Finanzämtern, in Finanzministerien, in einer der Oberfinanzdirektionen oder im Bundeszentralamt für Steuern. Du arbeitest den Beamten des gehobenen Dienstes zu. Auch eine Stelle im Außendienst ist möglich.

Was braucht man um im Finanzamt zu arbeiten?

Der Beruf beim Finanzamt ist immer mit einem Beamtenstatus verbunden. Das wiederum bedeutet, dass du in der mittleren Laufbahn oder der gehobenen Laufbahn eine Ausbildung bzw. ein Studium durchlaufen kannst. Der höhere Dienst ist im Finanzamt ebenfalls verfügbar, allerdings wird für diesen nur bei Bedarf eingestellt.

Kann man als Steuerfachangestellte Verbeamtet werden?

Der Arbeitsalltag von Finanzwirtinnen und Finanzwirten dreht sich rund ums Thema Steuern: Sie beraten Bürger, bearbeiten Steuererklärungen und mehr. Bei der Ausbildung wird man verbeamtet: Du wirst mit Beginn der Ausbildung direkt ins Beamtenverhältnis auf Probe aufgenommen und zwar im mittleren Dienst.

Kann man als steuerfachwirt beim Finanzamt arbeiten?

Sie werden in den Finanzämtern und auch im Zolldienst gebraucht und können somit Karriere als Beamte in der öffentlichen Verwaltung machen. Das durchschnittliche Gehalt bewegt sich dann je nach Erfahrung, Position und Einsatzbereich zwischen 24.000 Euro und 48.000 Euro brutto im Jahr.

Mein Beruf Finanzbeamter, Karriere im Finanzamt

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Was ist der Unterschied zwischen Steuerfachwirt und Steuerfachangestellter?

Das Anforderungsniveau an einen Steuerfachwirt ist deutlich höher als an einen Steuerfachangestellten. Deshalb ist der Steuerfachwirt auch in der Lage, eigenständig Führungspositionen und sehr verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen.

Welche Ausbildung braucht man als Finanzbeamter?

Ausbildung und Anforderungen

Die Ausbildung verläuft dual: Angehende Finanzbeamte lernen Theorie-Wissen an einer Landesfinanzschule und sammeln Praxiserfahrungen in einem Finanzamt. Das duale Studium im gehobenen Dienst dauert drei Jahre und führt zum Abschluss Diplom-Finanzwirt / Diplom-Finanzwirtin.

Welche Berufe kann ich als Steuerfachangestellte ausüben?

Steuerfachangestellte unterstützen Steuerberater*innen bei der steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Beratung von Unternehmen und Selbständigen. Sie arbeiten in Praxen und Kanzleien von Steuerberater*innen und Wirtschaftsprüfer*innen, aber auch z.B. in Steuerabteilungen, Banken oder Industrie.

Kann man als Steuerfachangestellte gut Geld verdienen?

Durchschnittlich verdienen Steuerfachangestellte 2.963 Euro brutto im Monat. Arbeiten sie 40 Stunden die Woche, erhalten sie also einen Stundenlohn von rund 17,10 Euro. Bei einer Teilzeitkraft, die 30 Wochenstunden leistet, beträgt der monatliche Bruttolohn etwa 2.222 Euro.

Hat der Beruf Steuerfachangestellte Zukunft?

Im Bereich der Steuerberatung zeichnet sich im gesamten Bundesgebiet ein Mangel an Fachkräften ab. So gehen Branchenkenner davon aus, dass Steuerexperten weiterhin stark gesucht werden. Deshalb bleibt der Beruf Steuerfachangestellte/r einer der gefragtesten Berufe – auch in Zukunft.

Wie lange dauert die Ausbildung im Finanzamt?

WIE LÄUFT DIE AUSBILDUNG AB? Die Ausbildung zum Finanzwirt (m/w/d) (zweites Einstiegsamt der Laufbahngruppe 1) dauert insgesamt zwei Jahre und findet im dualen System statt.

Ist das Finanzamt ein guter Arbeitgeber?

Fragen zu Bewertungen und Gehältern

In der Branche Öffentliche Verwaltung schneidet finanzamt gleich ab wie der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 100% der Mitarbeitenden finanzamt als Arbeitgeber weiterempfehlen.

Kann man sich als Steuerfachangestellter selbstständig machen?

Ja! Wollen Sie im Bereich der Buchführungshilfe selbstständig tätig werden, so stellt dies eine gewerbliche Tätigkeit dar und muss daher bei der zuständigen Ordnungsbehörde (z.B. Bezirksamt) angemeldet werden. Dies gilt auch dann, wenn es sich nur um eine Nebentätigkeit handelt.

Was für ein Abschluss braucht man für Finanzwirt?

Es gibt keine gesetzliche Festlegung, welchen Schulabschluss du erfolgreich abgeschlossen haben musst, um Finanzwirtin bzw. Finanzwirt zu werden. In der Regel werden aber Bewerberinnen und Bewerber mit mittlerer Reife bevorzugt.

Kann man als Steuerberater beim Finanzamt arbeiten?

Wer sich schon früh ganz und gar dem Thema Finanzen und Steuern verschreiben möchte, sei zu einer Ausbildung beim Finanzamt geraten. Dort kann sowohl ein Duales Studium zum Finanzwirt absolviert werden, welches nach anschließender Praxisphase die Zulassung zur Steuerberaterprüfung ermöglicht.

Wo verdient man am meisten als Steuerfachangestellte?

Am besten verdienen Steuerfachangestellte in München, Düsseldorf und Stuttgart. Hier sind es durchschnittlich über 3.500 € brutto pro Monat.

Ist Steuerfachangestellte ein schwerer Beruf?

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Durchfallquote mit dem Schwierigkeitsgrad der Prüfung steigt. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, scheinen Steuerfachangestellte unter den Top 3 der Kaufmännischen Ausbildungsberufe das schwerste Los gezogen zu haben.

Wie viel Umsatz muss ein Steuerfachangestellter machen?

In vielen Kanzleien gilt noch die Faustregel, der Mitarbeiter muss das Dreifache seines Gehalts an Umsatz bringen: Ein Drittel zur Deckung der Personalkosten, ein Drittel zur Deckung der Sachkosten und ein Drittel für den Gewinn (also für den Inhaber).

Wie viel verdient man als Steuerfachangestellte netto?

2.394,20€ im Monat.

Was verdient eine Steuerfachangestellte mit 30 Jahren Berufserfahrung?

Mit 30 jähriger Berufserfahrung sind Gehälter zwischen EUR 3.200,00 und EUR 3.500,00 (Bundesdurchschnitt) keine Seltenheit.

Wie schwer ist Steuerfachangestellte?

Die Abschlussprüfung ist die größte Hürde der Ausbildung zum Steuerfachangestellten und zählt allgemein zu den schwersten Ausbildungsprüfungen. Eine gute Vorbereitung ist daher sehr wichtig. Die Abschlussprüfung für Steuerfachangestellte setzt sich aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil zusammen.

Wie nennt man den Job im Finanzamt?

Finanzwirt/in - BERUFENET - Bundesagentur für Arbeit.

Wie viel verdient man im Finanzamt netto?

Bei einem Gehalt von 2.500 Euro brutto bleiben vom Finanzwirt-Gehalt in der öffentlichen Verwaltung rund 2.100 Euro netto.

Warum will ich im Finanzamt arbeiten?

Der Job als Finanzbeamter bietet aber auch viele Vorteile: Man kann nicht gekündigt werden und es wird viel Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt. Es gibt diverse Teilzeitmodelle und man kann auch auf bestimmte Zeit aussetzen. Außerdem ist der Zusammenhalt unter vielen Mitarbeitern sehr groß.