Kann man mit einem P-Konto ein Kredit aufnehmen?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Margrit Köster MBA.
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Voraussetzung, dass eine Person für einen Kredit trotz P-Konto und Pfändung bürgen darf, ist ein regelmäßiges Einkommen, mit dem der Bürge im Zweifel den Kredit trotz P-Konto und Pfändung ausgleichen könnte. Angebote für einen Kredit trotz P-Konto und Pfändung werden Sie im Internet schnell finden.

Was ist der Nachteil von einem P-Konto?

Trotzdem sollten vor der Einrichtung eines P-Kontos ebenfalls einige Nachteile beachtet werden, nämlich:
  • Oberhalb des Pfändungsfreibetrages liegendes Guthaben wird gepfändet.
  • Überweisungen sind beim P-Konto für gewöhnlich nur bis zu einem bestimmten Gegenwert möglich.

Ist P-Konto schlecht für Schufa?

Die Auswirkungen des Pfändungsschutzkontos auf die Bonität

Hier wird in Ihren Daten vermerkt, dass Sie ein P-Konto führen. Diese Tatsache allein verschlechtert in den Augen der Schufa allerdings nicht Ihre Bonität, mindert also nicht Ihren Schufa-Score.

Wie wirkt sich ein P-Konto auf die Schufa aus?

P-Konto und SCHUFA

Die Banken und Sparkassen teilen die Einrichtung eines P-Kontos deshalb grundsätzlich der SCHUFA oder anderen Auskunfteien mit und gleichen Ihre Angaben dort ab. Allerdings darf die Information über die Einrichtung eines P-Kontos nur zu genau diesem Zweck übermittelt und gespeichert werden.

Wie viel Geld darf man auf einem P-Konto haben?

Ein P-Konto bietet automatisch einen Pfändungsschutz von 1.410 Euro je Kalendermonat.

P-Konto: Diese 5 wichtigen Änderungen kommen zum 01.12.2021

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Was ändert sich 2023 beim P-Konto?

Gesamte Pfändungsschutztabelle für 2023/2024 im PDF-Format

3 Satz 3 ZPO erhöht sich von 4.077,72 Euro (2022/23) auf 4.298,81 Euro (2023/24). Ein darüber hinausgehendes Einkommen unterliegt dann in vollem Umfang der Pfändung. Demnach wird der Pfändungsfreibetrag im Grundwert (Alleinstehende) um 70 Euro steigen.

Welche Geldeingänge sind nicht pfändbar?

Der gesetzlich festgelegte Pfändungsfreibetrag beträgt aktuell 1.402,28 € pro Monat. Eine Erhöhung ist grundsätzlich möglich (z.

Was passiert mit dem überschüssigen Geld auf einem P-Konto?

Da der monatliche Freibetrag überschritten wird, wird der doppelte Zahlungseingang von der Bank eingezogen. Da der monatliche Freibetrag überschritten wird, wird der doppelte Zahlungseingang von der Bank eingezogen. Jedoch kann aus den Abschöpfungen eine Umbuchung nach § 900 Abs. 2 ZPO in den Folgemonat erfolgen (max.

Was passiert mit dem überschüssigen Geld auf dem P-Konto?

Selbst wenn der Ernstfall eintritt, ist ihr Konto ausreichend geschützt. Es passiert also nichts, wenn Du (ohne Pfändung) zu viel Geld auf dem P-Konto hast. Das Geld steht Dir ganz normal zur Verfügung.

Wie lange dauert es bis das P-Konto von der Schufa gelöscht wird?

Kreditanfragen werden nach einem Jahr gelöscht. Störungsfreie Verträge werden unmittelbar nach der Beendigung des Vertrages gelöscht. Vorherige Anschriften werden nach 3 Jahren gelöscht. P-Konten werden nach Rückumwandlung in ein normales Girokonto gelöscht.

Welche Bank ist gut für ein P-Konto?

Ein P-Konto können Sie bei Ihrer Bank oder Sparkasse beantragen. Jedes Girokonto kann, sofern es auf eine einzelne Person läuft, in ein Pfändungsschutzkonto umgewandelt werden.

Wer erfährt von einem P-Konto?

Insgesamt müssen von Ihrem P-Konto nur Banken und Ihre Gläubiger erfahren, wenn sie Ihr Konto zu pfänden versuchen. Vielen Menschen ist es unangenehm, ein P-Konto einrichten lassen zu müssen.

Wie lange darf Geld auf dem P-Konto bleiben?

Ist es aber zum Beginn des vierten Monats nach Eingang immer noch auf dem Konto, dann ist es voll pfändbar. Der Gesetzgeber hat mit der Änderung der P-Konto-Regeln im Dezember 2021 die Übernahmezeit auf drei Monate erhöht, vorher bestand der Übernahmezeitraum lediglich aus dem Folgemonat nach Eingang des Betrags.

Wie lange kann man ein P-Konto haben?

Die Gültigkeitsdauer einer unbefristeten P-Konto Bescheinigung beträgt nach einer Gesetzesänderung 2021 zwei Jahre. Wenn wir für Sie eine P-Konto Bescheinigung ausstellen, gilt diese grundsätzlich unbefristet. In regelmäßigen Abständen wird Ihre Bank von Ihnen eine aktuelle P-Konto Bescheinigung verlangen.

Wie lange läuft ein Pfändungsschutzkonto?

Das P. Konto an sich kann zwar nicht ablaufen.

Warum kann ich von meinem P-Konto kein Geld abheben?

Erfolgt eine Kontosperrung trotz P-Konto, kann das daran liegen, dass mehrere Pfändungsschutz-Konten eingerichtet wurden. Auf diese Weise kann ein höherer Betrag vor der Pfändung geschützt werden, da dann auf jedem Konto ein Grundfreibetrag von Gläubigern unangetastet bleiben muss.

Wie bekomme ich Geld vom P-Konto?

Wenn Sie Ihr Girokonto in ein P-Konto umwandeln lassen, ändert sich für Sie wenig: Sie können beim Einkaufen ganz normal mit Ihrer EC-Karte bezahlen und damit auch Geld am Automaten oder am Schalter abheben. Es ist Ihnen auch möglich, Einzugsermächtigungen zu erteilen oder Daueraufträge einzurichten.

Kann man trotz P-Konto Mehr Geld abheben?

Sobald die Bank den Pfändungs- und Überweisungsbeschluss erhalten hat, legt Sie Ihr Konto still. Sie können kein Geld mehr abheben, Daueraufträge und Lastschriften werden nicht mehr ausgeführt, die EC-Karte wird eingezogen. Die Kontosperrung bleibt bestehen, bis die Schulden abbezahlt sind.

Wie komme ich an mein Urlaubsgeld bei P-Konto?

So erhalten Sie Schutz für das Urlaubsgeld:

Reicht der monatliche Freibetrag aus, müssen Sie Ihrer Bank nur eine aktuelle P-Konto Bescheinigung vorlegen. Reicht der Freibetrag nicht aus, muss ein individueller Freibetrag eingerichtet werden. Dies ist mit einer P-Konto Bescheinigung nicht zusätzlich möglich.

Kann Geld von einem P-Konto gepfändet werden?

Auch das P-Konto kann eine Kontopfändung nicht verhindern. Ihre monatlichen Geldeingänge werden jedoch beim P-Konto automatisch bis zu einem Freibetrag von 1.252,64 € (bis Juni 2021: 1.178,59 €) geschützt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Vollstreckungsgericht den Pfändungsfreibetrag heraufsetzen.

Kann ein P-Konto gesperrt werden?

Grundsätzlich ist die Sperrung eines P-Kontos nicht möglich.

Wie viel Geld darf nicht gepfändet werden?

Wie hoch ist der Pfändungsfreibetrag/die Pfändungsfreigrenze? Der unpfändbare Grundbetrag (Pfändungsfreigrenze) beträgt bis zum 30. Juni 2023 monatlich 1.330,16 Euro. Die Beträge beziehen sich auf das Nettoeinkommen der betroffenen Person.

Wie viel darf nicht gepfändet werden?

Um verschuldeten Menschen das Existenzminimum zu sichern, hat der Gesetzgeber sogenannte Pfändungsfreigrenzen festgelegt. Dieser Teil des Einkommens darf nicht gepfändet werden. Seit 1. Juli 2022 sind monatlich 1.330 Euro nicht pfändbar, sofern Du keine Unterhaltsverpflichtungen hast.

Was darf bei Privatinsolvenz nicht gepfändet werden?

Die Einkommensgrenze liegt derzeit bei 1.409,99 Euro (Stand: 01.07.2023). Das bedeutet, unter diesem Betrag darf das Arbeitseinkommen einer nicht unterhaltspflichtigen Person nicht gepfändet werden. Pfändbar ist das Einkommen somit erst ab 1.410 Euro. Der Pfändungsbetrag liegt dann bei 5,40 Euro.