Kann man ohne Überweisung zum Neurologen?

Gefragt von: Hilmar Schwab
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Bei länger andauernden Beschwerden verweisen wir auf die „festen“ Termine in 4-5 Wochen. Eine Überweisung für die Neurologie ist nicht zwingend erforderlich – Ausnahme: Haus-/Facharzt-Programm.

Kann man direkt zum Neurologen gehen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Für welche Ärzte benötigt man keine Überweisung?

Seit der Abschaffung der Praxisgebühr ist es nicht mehr zwingend erforderlich mit einer Überweisung zum Facharzt zu gehen (Ausnahme: Radiologen, Nuklearmediziner und Ärzte mit eingeschränkter Zulassung). Manche Fachärzte wünschen allerdings auch weiterhin Überweisungen.

Wann geht man zu einem Neurologen?

So sind Missempfindungen einzelner Körperteile, Lähmungserscheinungen, Stand- oder Gangunsicherheiten, ungewöhnliche Kopfschmerzen oder Veränderung der Bewusstseinslage Anzeichen für einen Untersuch bei einem Neurologen, bzw. bei einem Hausarzt, einer Hausärztin.

Kann der Hausarzt zum Neurologen überweisen?

Seit dem Wegfall der Praxisgebühr suchen Patienten ihren „Fachgebietsarzt“ häufig ohne Überweisung des Hausarztes oder eines anderen Arztes auf. Abgeschafft sind Überweisungen aber nicht.

Schneller zum Facharzt

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Wie viel kostet ein Termin beim Neurologen?

May bei schmerzhaften Neuropathien, eine Sitzung kostet 36,60 €.

Was tun wenn man keinen Termin beim Neurologen bekommt?

Unter der 116 117 erreichen Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst, die Terminvermittlung und das Patienten-Navi des Patientenservice.

Wie erkennt man neurologische Störungen?

Mögliche neurologische Symptome können Muskelschwäche oder Mangel an Koordination, Gefühlsstörungen auf der Haut sowie Störungen des Seh-, Geschmacks-, Geruchs- und Hörsinns sein.

Was zum Neurologen mitbringen?

Mitbringen
  • Gesundheitskarte.
  • Überweisung für Neurologie.
  • Vorbefunde und Medikamentenverordnungsplan (nur bei Neubefunden oder Änderungen)
  • ausgefüllter Schmerzfragebogen (für Schmerzpatienten)
  • Kernspintomographie-, Computertomographie-, Röntgenbilder UND schriftlichen Befund.

Wie läuft die Untersuchung beim Neurologen ab?

Je nach Beschwerdebild kann der Neurologe zusätzliche Untersuchungen veranlassen, um die Diagnose zu sichern wie z.B. Labortests (Blut, Urin, Hirnwasser), Ultraschall, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) oder Elektroenzephalografie (EEG) Elektromyografie (EMG), evozierte Potentiale (EVP), ...

Wie viel Geld bekommt ein Arzt für eine Überweisung?

Praxisgebühr: Wer zum Arzt oder Zahnarzt geht, zahlt pro Quartal eine Praxisgebühr von zehn Euro und kann sich dafür auch zu anderen Ärzten überweisen lassen. Wer allerdings ohne Überweisungen mehrere Ärzte aufsucht, zahlt jedes Mal.

Kann man eine Überweisung auch nachreichen?

Aus den Bestimmungen der Bundesmantelverträge wird ersichtlich, dass nicht nachträglich überwiesen werden darf. Da der überweisende Arzt die Notwendigkeit der diagnostischen oder therapeutischen Leistungen vor dem Ausstellen der Überweisung feststellen muss, ist eine nachträgliche Überweisung nicht möglich.

Warum verlangen manche Ärzte eine Überweisung?

Die Überweisung schützt vor Informationsverlust, denn nur durch die Überweisung erfährt der „neue“ Arzt bisherige Maßnahmen und aktuelle Befunde bzw. weiß, wo er diese anfordern kann. Behandelt der Facharzt ohne Überweisung, erfährt er über die bisherige Behandlung nur, was der Patient selbst erzählt.

Bei welchen Schmerzen zum Neurologen?

Neuropathische Schmerzen (Nervenschmerzen)
  • Schmerzhafte Polyneuropathie.
  • Schmerzen nach einer Gesichts- oder Gürtelrose (Postzosterische Neuralgie)
  • Schmerzen nach einer traumatischen Nervenverletzung.
  • Phantom- und Stumpfschmerzen.
  • Schmerzen nach Verletzung des Gehirns oder Rückenmarks (zentrale Schmerzen)

Wann brauche ich eine Überweisung?

Eine Überweisung zur Mitbehandlung wird ausgestellt, wenn der behandelnde Arzt ergänzende therapeutische oder diagnostische Maßnahmen für nötig hält, die er selbst nicht erbringen kann. Eine Weiterbehandlung wird dagegen empfohlen, wenn aufgrund der Lebenssituation des Patienten ein Arztwechsel nötig ist.

Was ist die häufigste neurologische Krankheit?

In Deutschland zählen Schlaganfälle zu den häufigsten Erkrankungen und den führenden Ursachen für erworbene Behinderungen. Außerdem sind sie die dritthäufigste Todesursache.

Können Neurologen einen krank schreiben?

Daher verweisen Hausärzte oft an Neurologen oder Psychiater. Wichtig: Fachärzte dürfen Ihnen auch eine Krankschreibung ausstellen, wohingegen Psychotherapeuten eine solche Bescheinigung nicht ausstellen dürfen.

Wie lange dauert eine neurologische Untersuchung?

Die körperlich-neurologische Untersuchung dauert circa fünf bis zehn Minuten.

Kann ein Neurologe eine Depression feststellen?

Der Psychiater und Neurologe macht sich zur Aufgabe die Symptome einer Depression zu erkennen und eine adäquate Therapie einzuleiten. Neben der medikamentösen Therapie ist eine gesprächstherapeutische Behandlung hilfreich.

Für welche Krankheiten ist ein Neurologe zuständig?

Dazu gehören so unterschiedliche Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, chronische Migräne, Hirnhautentzündung, Epilepsie oder Multiple Sklerose. Sie können sich zum Beispiel in Lähmungserscheinungen in Armen oder Beinen, Schwindel oder Sprachproblemen, Muskelschwäche, Empfindungsstörungen oder Verwirrtheit äußern.

Kann Stress neurologische Symptome auslösen?

Bei Konversionsstörungen (funktionelle neurologische Störungen) entwickeln sich körperliche Symptome, die denen einer Erkrankung des Nervensystems (neurologischen Systems) ähneln. Ausgelöst werden kann die Störung durch psychische Faktoren wie Konflikte oder durch andere Arten von Stress.

Welche Krankheit greift die Nerven an?

Eine Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren. Infektionen, Toxine, bestimmte Arzneimittel, Krebs, Nährstoffmangel, Diabetes, Autoimmunerkrankungen und andere Erkrankungen können eine Fehlfunktion vieler peripheren Nerven zur Folge haben.

Was kann man beim Neurologen untersuchen lassen?

Neurologische Untersuchung
  • Geistige Verfassung.
  • Hirnnerven.
  • Motorische Nerven.
  • Sensorische Nerven.
  • Reflexe.
  • Koordination, Gleichgewicht und Gang.
  • Vegetatives Nervensystem.
  • Durchblutung des Gehirns.

Was muss man beim Neurologen ausziehen?

Es folgen meist einige gezielte Nachfragen. Sie gehen danach in das angrenzende Untersuchungszimmer und werden gebeten, sich zu entkleiden, die Unterwäsche können Sie in der Regel anbehalten, die Strümpfe müssen Sie ausziehen.

Wie lange dauert eine Behandlung beim Neurologen?

In der Regel dauern Termine bei uns etwa 30 bis 60 Minuten, manchmal auch länger, falls umfangreichere Untersuchungen oder Behandlungen durchgeführt werden.