Mit welcher versicherung sichere ich meine beerdigung ab?

Gefragt von: Luzia Probst
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Die Sterbegeldversicherung kann über einen Bestatter abgeschlossen und mit einem Vorsorgevertrag kombiniert werden. Der Kunde tritt die Versicherungssumme an den Bestatter ab und begleicht so im Todesfall seine Kosten. Diese Versicherung schließen vor allem Menschen ab, die das Geld ansparen wollen.

Welche Versicherung übernimmt beerdigungskosten?

Eine Sterbegeldversicherung ist eine Art der Kapitallebensversicherung. Die Sterbegeld-Versicherung beinhaltet meist eine geringe Todesfallsumme zwischen 5.000 und 10.000 EUR. Sie dient als Absicherung für die Hinterbliebenen, um für eine Bestattung und die sonstigen damit verbundenen Kosten aufzukommen.

Ist ein Bestattungsvorsorgevertrag sinnvoll?

Der Bestattungsvorsorgevertrag ist ein wichtiges als auch nützliches Dokument für Sie und Ihre Familie, denn er nimmt Ihren Angehörigen die Finanzierungslast der Bestattung ab und gibt Ihnen die Sicherheit, dass jeder Ihrer Wünsche umgesetzt wird.

Wann sollte man eine Sterbegeldversicherung abschließen?

Die meisten Verträge werden im mittleren Lebensalter abgeschlossen. Aber auch für jüngere Menschen oder Senioren kann eine Sterbegeldversicherung durchaus sinnvoll sein. Wann sollten Sie die Sterbegeldversicherung abschließen? Es ist nie zu früh, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen.

Was kostet ein Bestattungsvorsorgevertrag?

Was kostet ein Bestattungsvorsorgevertrag? Die Kosten einer Bestattungsvorsorge hängen vor allem von Ihren Wünschen ab. Maßgebliche Kostenfaktoren sind die Bestattungsart sowie die Ausrichtung der Trauerfeier. Wenn Sie eine unbegleitete Waldbestattung wünschen, können Sie eine Vorsorge unter 4.000 Euro abschließen.

Beerdigung: Was Hinterbliebene beachten sollten

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Was ist die billigste Beerdigung?

Dadurch zählt die anonyme Feuerbestattung zu den günstigsten Bestattungsarten in Deutschland. Sie ist auf fast jedem Friedhof möglich. Nach Angaben der Stiftung Warentest kostet eine anonyme Feuerbestattung in Deutschland durchschnittlich 2.205 Euro.

Wer bezahlt die Bestattung wenn kein Geld da ist?

Das Wichtigste in Kürze. In der Regel erstattet das Sozialamt auf Antrag Bestattungskosten, wenn keine Erben vorhanden sind oder wenn die Erben die Kosten nicht tragen können. Es übernimmt aber nur "erforderliche" Kosten, d.h. in der Regel: eine sehr einfache Bestattung.

Wer bietet die beste sterbeversicherung an?

Im Test der Sterbegeldversicherung 2021 von Focus geht die Sterbegeldversicherung von Monuta als Produkt des Monats März hervor. Focus Money kürt 2021 u.a. die Sterbegeld-Tarife von Allianz, Ergo, InterRisk und LV1871 als Testsieger. Auch die Sterbegeldversicherung von Dela kann Focus Money überzeugen.

Wie teuer ist eine sterbeversicherung bei der Sparkasse?

Aber ebenso gestalten sich die Kosten regional unterschiedlich, genauso wie die Gebühren eines Bestatters verschieden sein können. Jedoch sind Gesamtkosten in Höhe von 5.000 – 7.000 Euro ganz normaler Durchschnitt, wobei auch diese im Laufe der nächsten Jahre ansteigen werden.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung ab 65?

Die Vorsorge ist teuer. Die Einzahlungen über die gesamte Laufzeit übersteigen vor allem bei höherem Einstiegsalter die garantierte Leistung bei weitem. Ein 65-Jähriger, der bei KarstadtQuelle 5 000 Euro Sterbegeld absichern will, bezahlt monatlich 28,85 Euro und damit bis zum Alter von 85 Jahren 6 974 Euro.

Wie sorge ich für meine Beerdigung zu Lebzeiten regeln?

Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag lassen sich zu Lebzeiten alle Details einer Beisetzung regeln, auch die Bezahlung. Bis zum Tod des Kunden kann das Geld für die Bestattung von Treuhandgesellschaften verwaltet werden. Der Vertragsabschluss mit ihnen ist nur über einen Bestatter möglich.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung im Monat?

Die Kosten einer Sterbegeldversicherung liegen bei einem Eintrittsalter von 45 Jahren zwischen etwa 30 und 50 Euro monatlich. Es gilt: Je älter man bei Abschluss ist, desto höher sind die Versicherungsbeiträge.

Was kostet eine Urnenbeisetzung komplett?

Im Durchschnitt kann man hier mit insgesamt ca. 2.500 Euro für Bestattungsgebühr / Beisetzungsgebühr (400 – 1.000 Euro) und Grabkosten / Grabnutzungsgebühr (365 – 3.500 Euro) rechnen.

Was kostet eine ganz einfache Beerdigung?

Eine einfache Beerdigung kostet im Durchschnitt 7.930 Euro. Die Beerdigungskosten setzen sich zusammen aus den Friedhofsgebühren, Bestatterleistungen, Kosten für Grabstein, Sarg und Urne sowie für die Trauerfeier.

Was zahlt die AOK im Sterbefall?

Als Versicherter bei der AOK können Sie sich zwischen 3 Tarifen bei der AOK Sterbegeldversicherung entscheiden. In Bezug auf die Versicherungssumme können Sie sich zwischen den Beträgen von 3.000 Euro, 4.500 Euro oder 6.000 Euro entscheiden. Die Versicherungssumme wird dann ausgezahlt, wenn der Versicherte verstirbt.

Wie hoch ist das Bestattungsgeld?

Nach dem Tod einer geschädigten Person kann Sterbegeld an die Angehörigen gezahlt werden, die mit dem Verstorbenen zusammengelebt haben. Die Höhe des Sterbegeldes beträgt ungefähr drei Monatsbeträge des letzten Versorgungsbezugs der verstorbenen Person.

Ist es sinnvoll eine Sterbegeldversicherung?

Mit einer Sterbegeldversicherung können Sie absichern, dass Sie ein würdevolles Begräbnis nach Ihren Wünschen und Vorstellungen erhalten – ganz unabhängig von den finanziellen Mitteln der Angehörigen. Der Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist somit sinnvoll, wenn man sich nicht auf andere verlassen will.

Was kostet eine Sterbegeldversicherung für einen 60 Jährigen?

Die durchschnittlichen Bestattungskosten betragen etwa 6.500€. Sterbegeldversicherungen können je nach Anbieter über Summen von 500€ bis etwa 20.000€ abgeschlossen werden.

Was passiert mit dem Rest einer Sterbegeldversicherung?

Ist die Auszahlung aus der Sterbegeldversicherung zweckgebunden? Die Versicherungssumme aus der Sterbegeldversicherung wird erst nach dem Ableben des Versicherungsnehmers ausbezahlt. Das Sterbegeld ist zweckgebunden. Das bedeutet, dass es für eine würdevolle Beisetzung im Sinne des Verstorbenen eingesetzt werden soll.

Wie lange muss man in eine Sterbegeldversicherung einzahlen?

Eingezahlt werden kann einmalig oder auch regelmäßig, etwa 25 oder 30 Jahre lang, höchstens bis zum Alter von 85 Jahren. Die Monatsbeiträge liegen bei zehn, 20 oder auch 40 bis 50 Euro, je nach Einstiegsalter und angestrebter Versicherungssumme, die häufig 8000 Euro nicht übersteigt.

Kann man mit 60 noch eine Sterbegeldversicherung abschließen?

Altersgrenzen für den Abschluss einer Sterbegeldversicherung

Manche Anbieter haben für den Abschluss ein Höchstalter bis zum 85. Lebensjahr festgelegt. Bei der LV 1871 liegt die Grenze beim 90. Lebensjahr.

Wie teuer ist eine sterbeversicherung bei der ERGO?

Bei der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG bekommen Sie eine günstige Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung: Schon ab 11,95 € pro Monat sorgen Sie vor (55 Jahre, Versicherungssumme 2.500 €, Beitragszahlungsdauer 30 Jahre).

Sind Geschwister Bestattungspflichtig?

Bestattungspflichtige Angehörige

Ehegatten/Lebenspartner, volljährige Kinder, Eltern des Verstorbenen. Gibt es hingegen nur Großeltern oder volljährige Enkelkinder, so müssen Geschwister trotzdem die Beerdigungskosten bezahlen.

Kann man Bestattung in Raten zahlen?

Ratenzahlung beim Bestattungsunternehmen: Die meisten Bestatter bieten ihren Kunden eine Ratenzahlung an. Sie können damit schon rund ein Drittel der Gesamtkosten auf mehrere Monate verteilen. Bankkredit: Für die Bestattung können Sie einen herkömmlichen Verbraucherkredit aufnehmen.

Was tun wenn man eine Beerdigung nicht bezahlen kann?

Was ist zu tun, wenn Sie kostentragungspflichtig sind, aber kein Geld haben, um die Kosten der Bestattung zu zahlen? In diesem Fall können Sie eine Sozialbestattung beantragen. Wenden Sie sich dafür an das zuständige Sozialamt.