Sind Fertighäuser Sturmsicher?
Gefragt von: Richard Schreiner MBA.sternezahl: 4.3/5 (65 sternebewertungen)
Auch beim Thema Sturmschäden sind Fertigteilhäuser ebenso gut wie Massivbauten. Dass Fertighäuser so einfach vom Sturm weggefegt werden ist ein Mythos. Da die Wände absolut sicher am schweren Fundament verankert sind besteht nicht die Gefahr, dass einem plötzlich die Wand davonfliegt.
Wie Wertstabil sind Fertighäuser?
Der Wiederverkaufswert beim Fertighaus ist sehr gering.
Der Wiederverkaufswert eines Fertighauses muss nicht niedriger als bei einem Massivhaus ausfallen. Potenzielle Käufer interessieren sich in der Regel nicht dafür, wie hoch der Aufwand für den Bau eines Hauses oder dessen Bauzeit war.
Was sind die Nachteile von einem Fertighaus?
- Wenig Individualität: Zwar lassen sich Fertighäuser in Form von Musterhäusern im Vorfeld besichtigen. ...
- Geringer Wiederverkaufswert: Der Wiederverkaufswert fällt niedrig aus und sinkt über die Jahre.
- Keine wärmespeichernden Wände: Der Wärmespeicher in den Wänden ist gering.
Sind Fertighäuser schlechter als massivhäuser?
Die Wände und Decken eines Fertighauses sind zwar sehr gut gedämmt, aber dünner als die eines Massivhauses. Das hat zur Folge, dass die Schallschutzeigenschaften eines Fertighauses schlechter sein können als die eines Massivhauses. Fertighäuser sind die „Massenware“ unter den Immobilien.
Ist ein Fertighaus erdbebensicher?
Zusätzlich ist durch den zellularen Aufbau von Holz eine hohe Zug- und Druckfestigkeit gegeben. Durch diese Eigenschaften und die leichtere Bauweise werden, im Vergleich zum Massivbau, weniger Trägheitskräfte bei Erschütterungen erzeugt werden. Somit sind Fertighäuser im Hinblick auf Erdbeben zusätzlich im Vorteil.
Die ganze Wahrheit über Fertighäuser
Was sind die besten Fertighäuser?
SchwörerHaus geht als Gesamtsieger hervor.
Sechs weitere Hersteller wurden mit fünf Sternen (mehr als 80 Punkte) ausgezeichnet: WeberHaus, Fingerhut Haus, Baufritz, HUF HAUS, OKAL Haus und allkauf Haus. Am Ende des Artikels gibt es eine Übersicht über die besten sieben Hersteller.
Ist ein Fertighaus billiger als ein Massivhaus?
Aktuelle Preise für ein Fertighaus liegen zwischen 1.000 und 2.600 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Massivhaus muss man in der Regel mit einem Preis von 2.000 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Wie lange kann man im Fertighaus leben?
Holz-Fertighäuser sind langlebig - mehr als 100 Jahre
Fertighäusern, die nach den Vorgaben der Qualitätsgemeinschaft deutscher Fertigbau (QDF) erstellt werden, wird in gutachterlichen Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert.
Wie stabil ist ein Fertighaus wirklich?
Dank moderner Technik bei Herstellung und Zusammenbau haben Fertighäuser eine Haltbarkeit von durchschnittlich 60 bis 90 Jahren. Den modernen Fertigbauten haben gutachterliche Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert.
Was kostet ein Fertighaus 2023?
Schlüsselfertige Fertighäuser sind ab etwa 180.000 Euro zu bekommen. Beim Ausbauhaus hingegen wird nur der Rohbau vom Fertighausanbieter erstellt. Um den Innenausbau müsst ihr euch selbst kümmern und bekommt dazu die Materialien in Ausbaupaketen geliefert. Ausbauhäuser werden ab etwa 130.000 Euro angeboten.
Wie sicher ist ein Fertighaus?
Auch beim Thema Sturmschäden sind Fertigteilhäuser ebenso gut wie Massivbauten. Dass Fertighäuser so einfach vom Sturm weggefegt werden ist ein Mythos. Da die Wände absolut sicher am schweren Fundament verankert sind besteht nicht die Gefahr, dass einem plötzlich die Wand davonfliegt.
Wie gut sind Fertighäuser gedämmt?
In der Regel sind alte Fertighäuser schlecht gedämmt. Meistens ist eine Sanierung zwingend notwendig, um das Haus in punkto Wärmedämmung auf den neuesten Stand zu bringen. Fenster und Türen sind meist veraltet. Frühe Dämmstoffe enthalten zudem häufig Schadstoffe.
Was kostet ein gutes Fertighaus?
Als Orientierungswert können Sie mit 2.500 €/qm für ein schlüsselfertiges Haus in Standardausstattung rechnen. Für ein Fertighaus mit 120 qm zahlen Sie somit 300.000 € plus Baunebenkosten und Kosten für das Grundstück.
Werden Fertighäuser wieder billiger?
Es gibt immer weniger fachlich qualifizierte Handwerksbetriebe – und bestehende verlangen zurecht eine entsprechende Bezahlung. Hinzu kommen die nach wie vor steigenden Materialkosten. Damit werden die Hausbau-Kosten 2023 nicht wieder günstiger, sondern tendenziell eher weiter steigen.
Ist ein Fertighaus hellhörig?
Schallschutz: Massivbauweise kennt keine Hellhörigkeit
Allerdings sind mittlerweile auch Fertighäuser nicht mehr zwingend hellhörig. Die entsprechenden Bautechniken stellen inzwischen Fertigbau-Lösungen vor, bei denen extrem dünne, aber explizit schallgeschützte Wände verwendet werden.
Wann lohnt sich ein Fertighaus?
Kurze Bauzeit unabhängig von Wind und Wetter
Durch die kurze Bauzeit werden witterungsbedingte Risiken minimiert. Außerdem fällt die Trocknungszeit bei einem Fertighaus im Vergleich zu Massivhäusern weg, womit auch der Hausbau im Winter unproblematisch ist. Damit ist das Eigenheim in kürzester Zeit bezugsfertig.
Wie lange hält ein Fertighaus Holzständerbauweise?
Fertighäuser werden mit einer Lebensdauer von durchschnittlich 90 Jahren angegeben. Durch die Holzständerbauweise handelt es sich bei den meisten Fertighäusern um Holzhäuser, die Sie entsprechend pflegen und warten sollten.
Auf was muss man bei einem Fertighaus beachten?
- Die wichtigsten Punkte im Überblick.
- Der Grundriss sollte Flexibilität bieten.
- Hier gibt es den Bebauungsplan.
- Der Anteil der Eigenleistung.
- Energiesparen lohnt sich. ...
- Achten Sie auf die Zinsbindung.
- Spannende Fakten rund ums Fertighaus.
- Ergänzungen und Fragen von Lesern.
Kann man ein Fertighaus sanieren?
Man kann ein Fertighaus schrittweise sanieren; man kann manche Dinge, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke, womöglich auch noch nachträglich erledigen, aber es muss eine sinnvolle Reihenfolge erarbeitet werden.
Was kostet der Abriss eines Fertighauses?
Vorab: Rechnen Sie mindestens mit 25.000 Euro bis 35.000 Euro für den Abriss eines normalen Hauses.
Welche Kosten kommen bei einem Fertighaus noch dazu?
Zu den Fertighaus Kosten kommen noch Zusatzkosten dazu. Hierunter fallen Grundstück, Anschlusskosten oder Gebühren für den Notar. Steht das Haus, geht es an die Bauabnahme: Haben Sie diesen Termin geschafft und alles im Abnahmeprotokoll festgehalten, steht dem Einzug in Ihre Traumimmobilie nichts mehr im Weg.
Wie lange dauert ein Fertighaus bis zum Einzug?
Wer schnell ein Haus bauen will, der baut heute in der Regel ein Fertighaus. Von Planungsbeginn bis zur Schlüsselübergabe vergehen meist nur maximal neun bis zwölf Monate, so bislang das Versprechen vieler Fertighaus-Hersteller.
Was kostet ein 150 qm Massivhaus?
Welche Gebäudekosten sind zu erwarten? Abhängig von der Bauweise fallen für das Bauen eines Einfamilienhauses mit durchschnittlicher Ausstattung pro Quadratmeter 1.500 Euro an. Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.
Was ist das teuerste am Haus bauen?
Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund, Gebiet mit hoch liegendem Grundwasser etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen.
Sind Fertighäuser teurer geworden?
Kosten für Einfamilien Fertighäuser um 6,8% gestiegen
So verzeichnen vor allem die Holz- und Zimmererarbeiten einen Preisanstieg von satten 28,5 %. Die Preise für Rohbauarbeiten, bei denen sehr viel Stahl verwendet wird, stiegen derweil um 7,3 %.