Wann ist asgabeaufschlag bei aktien fällig?

Gefragt von: Rico Reiter-Buck
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Der Aufschlag fällt sofort beim Fondskauf an. Das gilt auch, wenn Sie Geld mithilfe eines Fondssparplans anlegen: In diesem Fall kaufen Sie regelmäßig für einen kleinen Betrag einen Anteil an einem Investmentfonds – und bei jedem Kauf wird der Ausgabeaufschlag fällig.

Wann wird der Ausgabeaufschlag fällig?

Der Ausgabeaufschlag fällt mit dem Kauf der Fondsanteile an. Der Finanzdienstleister oder die Bank zieht den Anteil direkt von der Summe, die der Käufer als Investment getätigt hat, ab. Damit wird der Aufschlag nicht zusätzlich fällig, sondern direkt mit dem Kauf abgezogen.

Wie oft zahle ich den Ausgabeaufschlag?

Der Ausgabeaufschlag fällt für geschlossene Fonds in der Regel nur einmal an und wird zu Beginn fällig. Dasselbe gilt auch für Sparpläne mit geschlossenen Fonds.

Wie hoch sollte der Ausgabeaufschlag sein?

Die Höhe von Ausgabeaufschlägen variiert zwischen 0 und 7 % der Investitionssumme und wird von der jeweiligen Kapitalanlagegesellschaft festgelegt. Bei über der Hälfte deutscher Publikumsfonds müssen Investoren mit einem regulären Ausgabeaufschlag von rund 5 % rechnen.

Haben Aktien einen Ausgabeaufschlag?

Der Ausgabeaufschlag ist eine einmalige Gebühr, die der Wertpapierkäufer an die Bank oder an die Kapitalanlagegesellschaft zahlen muss. Bei der Emission von Aktien ist der Ausgabeaufschlag – auch Agio genannt – der Betrag, der den Nennbetrag übersteigt (nachzulesen auch in § 272 Abs. Nr. 1 Handelsgesetzbuch).

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Was ist der Ausgabeaufschlag bei Fonds?

Die Kosten eines Fonds teilen sich in Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, und Verwaltungsgebühr auf. Der Ausgabeaufschlag ist eine Gebühr, die einmalig beim Kauf eines Investmentfonds von den Banken berechnet wird. Er soll deren Kosten für die Beratung des Kunden und den Vertrieb der Produkte ersetzen.

Wie wird der Ausgabeaufschlag bei Fonds berechnet?

So wird der Ausgabeaufschlag berechnet

Als Basis für die Berechnung des Ausgabeaufschlages dient der Rücknahmepreis. Denn von dem Rücknahmepreis ist die tatsächliche Höhe des Ausgabeaufschlages abhängig. Die Formel lautet: Ausgabeaufschlag (in Prozent) = Ausgabepreis x 100 ÷ Rücknahmepreis - 100.

Welche Kosten deckt Ausgabeaufschlag?

Ausgabeaufschlag bei Investmentfonds - dann wird er fällig

Bei börsengehandelten, passiven Indexfonds (ETF, Exchange Traded Fund) ist eine Transaktionsgebühr üblicher, wenngleich es in Ausnahmefällen eine Agio gibt. Mit diesem Aufschlag deckt die fondausgebende Gesellschaft ihre Vertriebs- und Verwaltungskosten ab.

Welche Kosten deckt der Ausgabeaufschlag beim Kauf eines Investmentfonds?

Die Vertriebsprovision, auch bekannt als Ausgabeaufschlag, ist ein Entgelt, welches einmalig beim Kauf eines Investmentfonds anfällt. Bei Rentenfonds beträgt die Vertriebsprovision oftmals ca. drei Prozent, bei Aktienfonds sind es oftmals ca. fünf Prozent.

Was ist ein hoher Ausgabeaufschlag?

Es ist die Differenz zwischen dem Rücknahmepreis eines Fondsanteils und dem höheren Preis, den man beim Fondskauf bezahlen muss.

Was sind laufende Kosten bei Fonds?

Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.

Wie teuer darf ein Fond sein?

Bei Aktienfonds liegt das Total Expense Ratio meist zwischen 1,0 und 2,5 %, Bei Rentenfonds beträgt es im Schnitt rund 0,8 % und bei Geldmarktfonds ca. 0,5 %. In der TER nicht enthalten sind Transaktionskosten, die für Umschichtungen innerhalb des Fonds anfallen, sowie performanceabhängige Vergütungsbestandteile.

Was ist Ausgabe Aufschlag?

Der Ausgabeaufschlag Ist eine einmalige Gebühr, die beim Erwerb von Fondsanteilen anfällt. Sie wird üblicherweise als Prozentsatz auf der Basis des Rücknahmepreises angegeben. Die Höhe des Ausgabeaufschlags ist unterschiedlich und wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgesetzt.

Wer verdient am Ausgabeaufschlag?

Womit verdient der Fondsvermittler sein Geld? Der Ausgabeaufschlag ist die so genannte Abschlussprovision beim Verkauf von Fonds. Dieser Ausgabeaufschlag steht demjenigen zu, der Ihnen die Fonds verkauft bzw. vermittelt.

Was bedeutet Ertragsanteil orientiert am Ausgabeaufschlag?

Der Ertragsanteil orientiert am Ausgabeaufschlag ist ein Höchstbetrag, der im Einzelfall geringer ausfallen kann. Zusätzlich können Depotgebühren zur Verwahrung der Anteile anfallen, welche die Wertentwicklung für den Anleger mindern können.

Wie wirkt sich der Ausgabeaufschlag aus?

Ausgabeaufschlag und Rendite

Aus Anlegersicht stellt der Ausgabeaufschlag einen einmaligen Kostenfaktor pro Kauf dar. Dieser wirkt umso stärker zu Lasten der Rendite, je kürzer der Fonds gehalten wird. Bei längerer Haltedauer relativiert sich dagegen der negative Renditeeffekt, verschwindet aber nicht ganz.

Wie kann ich den Ausgabeaufschlag umgehen?

Zu guter Letzt gibt es noch eine Variante für findige Anleger: Diese können den Ausgabeaufschlag aussparen, indem sie an der Börse gehandelte ETFs kaufen. Wer dann noch den durch Börsenhandel entstehenden Spread umgehen will, kauft die ETFs über einen Sparplan bei entsprechenden Discountbrokern.

Wie berechnet man den Rücknahmepreis?

Einmal am Tag berechnet die Depotbank den Wert eines Fondsanteils (bei einigen wenigen Fonds geschieht dies nur einmal in der Woche). ... Diesen Nettoinventarwert dividiert die Depotbank dann durch die Zahl der ausgegebenen Fondsanteile. In den meisten Fällen steht damit bereits der Rücknahmepreis des Fonds fest.

Ist der Ausgabeaufschlag verhandelbar?

Beim Kauf von Fondsanteilen mithilfe eines Bankberaters deckt der Ausgabeaufschlag die Kosten für die Beratung. Unter Umständen können Sie dabei verhandeln, so dass der Ausgabeaufschlag mit Höhe der Anlagesumme oder Länge der Anlagedauer sinkt. Oder wenn weniger Beratung benötigt wird.

Welche Fonds haben keinen Ausgabeaufschlag?

Indexfonds oder ETF haben in der Regel keinen Ausgabeaufschlag. Sie sind allein durch die geringere Verwaltungsvergütung wesentlich kostengünstiger als aktiv gemanagte Investmentfonds. Ein ETF bildet passiv einen Aktien-, Renten-, Immobilien- oder Rohstoffindex ab und wird fortlaufend an der Börse gehandelt.

Wie werden Fondskosten abgerechnet?

Fondskosten addieren sich zum einen im TER (Total Expense Ratio), der jährlich dem Fondsvermögen entnommen, wird um die laufenden Kosten zu decken. Je niedriger der TER, desto größer ist also die Rendite. Der Ausgabeaufschlag entsteht durch eine Beratungsleistung.

Was Kosten aktiv gemanagte Fonds?

Bei aktiv gemanagten Fonds beträgt die Höhe der jährlichen so genannten laufenden Kosten meist das Fünf- bis Zehnfache der Kosten von passiven Indexfonds, nicht zuletzt auch deshalb, weil aus diesen Gebühren Vertriebsprovisionen an die Vermittler fließen.

Wie hoch sollte ter sein?

Wie hoch sollte die TER sein? Grundsätzlich gilt: Je niedriger die TER, desto besser für Ihre Rendite. Ein Beispiel verdeutlicht das: Nehmen wir an, Sie investieren 100 Euro in einen Fonds zu einer TER von 2 Prozent und 100 Euro in einen zweiten Fonds zu laufenden Kosten von 0,5 Prozent.

Welche Immobilienfonds sind zu empfehlen?

Finanz-Experten raten vorsichtigen Anlegern häufig zu Offenen Immobilienfonds. Auch diese sind nicht 100 Prozent sicher, gelten jedoch als risikoarm. Das heißt, im Vergleich zu anderen Geldanlagen ist das Risiko niedrig. Gleichzeitig bieten sie eine solide, wenig schwankende Rendite.

Wie oft werden laufende Kosten bei Fonds berechnet?

Die laufenden Kosten betragen bei Aktienfonds meist zwischen 1,5 und 2,5 Prozent pro Jahr. Bei ETFs liegen sie meist deutlich unter einem Prozent. Ausgabeaufschlag: Diese Gebühr wird einmalig beim Kauf eines gemanagten Fonds erhoben. ... Bei ETFs fallen in der Regel keine Ausgabeaufschläge an.