Wann ist eine aktie günstig gewinn je aktie?

Gefragt von: Frau Galina Berg B.A.
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1) Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
Üblicherweise wird zur Ermittlung der Kurs einer AG durch den Gewinn je Aktie dividiert. Bei einem niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis gilt eine Aktie als günstig, bei einem hohen KGV als ungünstig.

Woher weiß ich ob eine Aktie günstig ist?

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Die einfachste Möglichkeit, einen Anhaltspunkt dafür zu finden, ob eine Aktie günstig oder teuer ist, ist das KGV, das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Es setzt den Kurs der Aktie ins Verhältnis zum Gewinn des Unternehmens.

Wann ist eine Aktie zu teuer?

Die einfache Korrelation: Je höher das KGV, desto teurer die Aktie. Ein Wert unter 10 galt bis anhin als günstig. Solch niedrige Werte erreichen derzeit viele Unternehmen aus der Automobilbranche oder Finanztitel. UBS und CS weisen derzeit etwa ein KGV von 8 auf.

Wie nennt man den Gewinn einer Aktie?

Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Was ist ein guter Gewinn je Aktie?

Gewinn je Aktie: Interpretation der Kennzahl

Insofern lässt sich die Ertragskraft der Aktiengesellschaft anhand dieser Kennziffer beurteilen, wobei dies nur im Vergleich mit anderen Unternehmen möglich ist. Es existieren jedoch keine allgemein gültigen Werte, die als „gut“ oder „schlecht“ angesehen werden.

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Wie hoch sollte der Gewinn pro Aktie sein?

Vergleiche mit dem KGV

Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer. Um eine Wertpapier korrekt einzustufen, sollte sein KGV immer mit dem anderer Werte der gleichen Branche verglichen werden.

Was sagt Gewinn pro Aktie aus?

Der Gewinn je Aktie (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist der Gewinn oder Jahresüberschuss eines Unternehmens geteilt durch die Anzahl an ausstehenden Aktien. Der Gewinn je Aktie ist also der Gewinnanteil eines Unternehmens, der rechnerisch einer einzelnen Aktie zusteht.

Was ist das Ergebnis einer Aktie?

Als Ergebnis je Aktie (unverwässert) wird die Kennziffer bezeichnet, die das Jahresergebnis nach Steuern im Verhältnis zu der durchschnittlichen Anzahl an Stammaktien darstellt.

Was sagt Umsatz je Aktie aus?

Der Umsatz je Aktie wird berechnet, indem der Umsatz durch die gesamte Anzahl der Aktien eines Unternehmens dividiert wird. Liegt der Umsatz je Aktie über dem Aktienkurs, dann ist das Umsatzmultiple kleiner als 1, die Marktkapitalisierung ist also geringer als der Jahresumsatz.

Was bedeutet KGV Beispiel?

Der KGV beschreibt, um welchen Faktor der Reingewinn pro Aktie den Aktienkurs bestimmt. Der KGV von 19,64 sagt hier etwa aus, dass der Kurs von Medtronic rund zwanzig Mal über dem Gewinn pro Aktie liegt, den das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt macht.

Welche Tageszeit am besten Aktien kaufen?

In der Regel beginnt der Handel um 9:00 Uhr Deutsche Zeit und um 15:30 Uhr (für Amerikanische Börsen), und ein beträchtlicher Teil der Händler tätigt Transaktionen bis 10 Uhr (was die erste Stunde eines Handelstages bedeutet). Dies gilt ebenfalls für Amerikanische Börsen bis 16:30 Uhr.

Wie berechnet sich der Wert einer Aktie?

Die Preise der Aktien werden vom Handelssystem auf Basis der vorhandenen Kauf- und Verkaufsaufträge berechnet. Im Grunde setzt sich der Aktienpreis aus dem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zusammen.

Wann kauft man am besten Aktien?

Wann sollten Anleger Aktien kaufen? Um einen möglichst geringen Spread zu zahlen, empfiehlt es sich Aktien an regulären Handelstagen, also Montag bis Freitag zwischen 9 und 17.30 Uhr zu kaufen.

Auf welche Zahlen beim Aktienkauf achten?

Welche Kennzahlen für Aktien wichtig sind
  1. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das Kurs-Gewinn-Verhältnis einer Aktie gehört zu den bekanntesten Zahlen der Aktien-Bewertung. ...
  2. Die Eigenkapitalquote (EKQ) ...
  3. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ...
  4. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) ...
  5. Die Dividendenrendite.

Welche Kennzahlen bei Aktienkauf?

Die wichtigsten 12 Aktien-Kennzahlen möchten wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen.
  1. Die Aktienanzahl. ...
  2. Die Marktkapitalisierung. ...
  3. Der Streubesitz. ...
  4. Das Ergebnis je Aktie. ...
  5. Das KGV oder Kurs-Gewinn-Verhältnis. ...
  6. Das Gewinnwachstum. ...
  7. Die Dividendenrendite. ...
  8. Das KUV oder Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Welcher KUV ist gut?

Auch bei dem KUV ist ein möglichst gering ausfallender Wert wünschenswert. Liegt der Wert über 1,5, gilt dies häufig bereits als zu teuer. Liegt der Wert des KUV unter 1, gilt als sicher, dass die jeweilige Aktie als moderat bewertet wird - und der Trader muss für diese keine überteuerten Preise zahlen.

Was bedeutet KUV bei Aktien?

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), englisch price to sales ratio (PSR), ist eine Aktienkennzahl. ... So ist zum Beispiel eine Aktie mit KUV 2 preiswerter als eine Aktie mit KUV 1, wenn das erste Unternehmen in der Lage ist, dauerhaft eine mehr als doppelt so hohe Umsatzrendite zu erwirtschaften.

Wie hoch sollte das KBV sein?

KBV = Kurs einer Aktie / Buchwert je Aktie

Dabei wird der Kurswert der Aktie dividiert durch den Buchwert einer Aktie. Alles was dabei bei einem KBV von 1,0 aufwärts liegt, kann als ein gutes Kurs-Buchwert-Verhältnis angesehen werden.

Was ist ein guter EPS wert?

Der verwässerte EPS gilt allgemein als zuverlässigeres Maß und wird deshalb häufiger genutzt. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist. Je höher die Zahl, umso vorteilhafter ist das natürlich. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist.

Was ist ein verwässertes Ergebnis?

Beim verwässerten Ergebnis je Aktie werden der den Stammaktionären zurechenbare Periodengewinn sowie der gewichtete Durchschnitt der sich im Umlauf befindlichen Aktien um die Auswirkungen aller verwässernden potenziellen Stammaktien (durch Umwandlung von Wertpapieren und Optionen) bereinigt.

Was ist verwässertes Ergebnis je Aktie?

Diluted Earnings per Share

Das verwässerte Ergebnis je Aktie ist eine Gewinngröße, welche Aktiengesellschaften in ihrem Jahresabschluss bzw. Halbjahresbericht / Quartalsbericht direkt unter der Gewinngröße “Ergebnis je Aktie” ausweisen.

Was heißt verwässert bei Aktien?

(engl. dilution) Reduzierung des prozentualen Anteils an einem Unternehmen aufgrund einer Neuemission von Aktien (Beispiele: Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte für Altaktionäre, Optionsprogramme für Mitarbeiter, Wandelanleihen).

Was ist der Unterschied zwischen Jahresüberschuss und Gewinn?

Ein Jahresüberschuss bezeichnet den Gewinn, welcher in einer bestimmten Periode erwirtschaftet wird. Um den Gewinn zu ermitteln, werden die Ausgaben von den Einnahmen abgezogen. Im Jahresabschluss wird der Gewinn als „Jahresüberschuss“ bezeichnet.

Wie wird der Nennwert einer Aktie festgelegt?

Die Berechnung des (fiktiven) Nennwertes erfolgt, indem das Grundkapital durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird, sodass jede Aktie einen gleich großen Anteil am Grundkapital repräsentiert. Dabei darf der Mindestnennbetrag (1 €) nicht unterschritten werden.