Wann sind die Krankenkassenprämien 2023 bekannt?

Gefragt von: Mathilde Held
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Die Krankenversicherer haben bis Ende Oktober Zeit, um die Versicherten über die Prämien 2023 zu informieren. Danach können die Versicherten bis Ende November ihre Grundversicherung wechseln oder ihr Versicherungsmodell anpassen.

Wann werden die Krankenkassenprämien bekannt gegeben?

Bundesrat Alain Berset wird die vom Bundesamt für Gesundheit genehmigten Prämien 2022 Ende September bekanntgeben. Vorher dürfen die Krankenkassen keine Prämien kommunizieren oder an Dritte wie Comparis weitergeben.

Wie hoch steigen die Krankenkassenbeiträge 2023?

Die Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung steigen zum 1. Januar 2023 im Schnitt um 0,3 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent. Parallel wird die Beitragsbemessungsgrenze auf 59.850 Euro angehoben. Das heißt, gesetzlich versicherte Arbeitnehmer zahlen im Schnitt 233 Euro mehr Kassenbeitrag im Jahr.

Wie hoch steigen die Krankenkassenprämien?

Die Gesundheitskosten würden demnach im laufenden Jahr um 3.6 Prozent und im nächsten Jahr um 3.1 Prozent ansteigen, was sich auf die Krankenkassenprämie entsprechend auswirke. In den Jahren 2021 bis 2023 können die steigenden Kosten teilweise mit der Corona-Pandemie erklärt werden.

Wie viel prämienerhöhung?

Prämienerhöhung 2023: Krankenkassenprämien steigen 6,6 Prozent. Für Schweizer Versicherte kommt 2023 der Prämienschock in der Krankenversicherung. Im Schnitt steigt die jährliche Prämie nächstes Jahr um 6,6 Prozent. Letztes Jahr gab es das erste Mal seit Jahren eine kleine Prämiensenkung von im Durchschnitt 0,3 Prozent ...

Krankenkassen 2023 im Vergleich: Wo gibt's das beste Gesamtpaket?

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Wann kommen die neuen Prämien?

Neue Prämien 22: Veröffentlichung Ende September

Orientiert man sich an den vergangenen Jahren, ist damit zu rechnen, dass die neuen Prämien für 2022 Ende September, also in den kommenden Wochen, veröffentlicht werden.

Warum steigen die Krankenkassenprämien so massiv?

Der starke Anstieg ist vor allem auf die Covid-19-Pandemie und auf einen Nachholeffekt zurückzuführen, wie Gesundheitsminister Alain Berset sagte. Im Interview mit SRF erklärt der SP-Bundesrat, wie man das Problem am besten angehen könnte.

Wie viel kostet eine gesetzliche Krankenversicherung im Monat?

Ein Angestellter mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat, bezahlt bei der günstigsten bzw. teuersten Krankenkasse zwischen 231 Euro und 248,85 Euro im Monat. Ein Selbstständiger mit einem Bruttoeinkommen von 3.000 Euro im Monat bezahlt je nach Krankenkasse zwischen 448,50 Euro und 513 Euro pro Monat.

Was ändert sich bei der Krankenkasse 2023?

Ab 1. Januar 2023 gelten neue Rechengrößen in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 59.850 Euro im Jahr (monatlich 4.987,50 Euro) und die Versicherungspflichtgrenze steigt auf jährlich 66.600 Euro (monatlich 5.550 Euro).

Welche Beitragssätze gelten ab 2023?

Seit dem 1. Juli 2023 gilt ein neuer Beitragssatz für die Pflegeversicherung: Der allgemeine Beitragssatz beträgt 3,4 Prozent (bisher: 3,05 %) und der Zuschlag für Kinderlose 0,6 Prozent (bisher: 0,35 %). Für Familien mit mehr als einem Kind unter 25 Jahren gibt es Abschläge.

Wird die AOK 2023 teurer?

Wie die Krankenkasse am Freitag mitteilte, hat der Verwaltungsrat der AOK ab 1. Januar 2023 einen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent beschlossen - also eine Erhöhung um 0,3 Prozentpunkte. Demnach beträgt der neue Beitragssatz insgesamt 16,1 Prozent.

Welche KK ist die günstigste?

Die günstigste Krankenkasse je Bundesland

Die HKK war 2022 die günstigste bundesweit geöffnete Kasse. Im Januar 2023 haben zwei andere Krankenkassen dieses Zepter übernommen: BKK Gildemeister Seidensticker und BKK Firmus. Ihre Mitglieder zahlen 15,5 Prozent vom Brutto.

Wo ziehe ich die Krankenkassenprämien ab?

Krankenkassenprämien für die Grundversicherung und Zusatzversicherung können Sie teilweise von den kantonalen Steuern abziehen. Es besteht ein Maximalbetrag. Dieser ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich.

Bis wann müssen die Meldungen bei der Krankenkasse sein?

Die Beitragsnachweise müssen der Krankenkasse spätestens um 0:00 Uhr des fünftletzten Bankarbeitstags eines Monats vorliegen. Sie müssen diese also spätestens im Laufe des Vortages übermitteln, damit die Krankenkasse am fünftletzten Arbeitstag darüber verfügen kann.

Wie viel kostet die AOK im Monat?

Der allgemeine Beitragssatz der Krankenversicherung beträgt 14,6 Prozent des monatlichen Einkommens. Der ermäßigte Beitragssatz liegt bei 14,0 Prozent. Hinzu kommt in beiden Fällen der kassenindividuelle Zusatzbeitrag Ihrer AOK. Jetzt mehr über den Zusatzbeitrag Ihrer AOK vor Ort erfahren.

Wie viel kostet die Krankenversicherung wenn man nicht arbeitet?

Ihr individueller Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung hängt von Ihrem gesamten monatlichen Einkommen ab. Falls Sie keine laufenden Einkünfte haben, zahlen Sie den Mindestbeitrag. Dieser beträgt für die Kranken- und Pflegeversicherung zusammen 210,49 Euro.

Wie hoch ist die Krankenversicherung bei 450 Euro Job?

Für geringfügig Beschäftigte bezahlen Sie pauschalierte Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung in Höhe von 13,0 Prozent (KV) beziehungsweise 15,0 Prozent (RV) des Entgelts. Beiträge zur Arbeitslosen- und zur Pflegeversicherung fallen nicht an. Mehr erfahren Sie in unserem Beratungsblatt.

Wie viel teurer wird meine Krankenkasse?

Nun kommen auch noch die Krankenkassen hinzu. Eine Studie hat im August einen Prämienanstieg von 10 Prozent prognostiziert (zentralplus berichtete). Wie Bundesrat Alain Berset am Dienstag mitteilt, steigt deine Krankenkassenprämie 2023 durchschnittlich um 6,6 Prozent an.

Was ist die mittlere Prämie?

Die mittlere Prämie für Erwachsene (397.20 Franken) und junge Erwachsene (279.90 Franken) erhöht sich 2023 um 6.6 Prozent resp. 6.3 Prozent gegenüber 2022. Diejenige für Kinder steigt um 5.5 Prozent auf 105.00 Franken.

Welche Krankenkasse hat die besten Leistungen 2023?

Als Gesamtsieger konnten sich die vier bundesweit geöffneten Krankenkassen Energie BKK, HEK, Securvita und Techniker Krankenkasse (TK) hervortun. Sie alle erhielten die Gesamtnote 1,0. Nur knapp dahinter rangiert die AOK Plus für Sachsen und Thüringen (Note 1,1).

Welche Krankenkasse erhöht nicht die Beiträge 2023?

Denn drei große bundesweit geöffnete Kassen belassen den Beitrag zum Jahreswechsel stabil. Neben der IKK gesund plus vermeldeten nun auch die Knappschaft und die Kaufmännische Krankenkasse (KKH), ihren Zusatzbeitrag im kommenden Jahr nicht anheben zu wollen.

Wann ist die erste Prämie fällig?

Nach Abschluss des Versicherungsvertrages hat der Versicherungsnehmer eine Frist von 14 Tagen, die Erstprämie zu bezahlen. Die Versicherer mahnen natürlich schon vorher an. Die gesetzte Zahlungsfrist beträgt wiederum 14 Tage.