Wann sollte man sein Depot auflösen?

Gefragt von: Silvana Weise
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Es ergibt Sinn, das Depot zu kündigen, wenn für den Aktienhandel kein Kapital mehr zur Verfügung steht oder das investierte Geld für andere Geldanlagen oder Anschaffungen benötigt werden. Die Unzufriedenheit mit dem Service der Bank oder des Brokers kann ebenfalls Anlass für eine Kündigung des Depots sein.

Wann löse ich ein Depot auf?

Eine Kündigung des Wertpapierkontos ist jederzeit möglich. Die Kündigungsfrist steht im Vertrag mit der Bank. Am üblichsten ist ein schriftliches Kündigungsschreiben per Post, damit die Depotauflösung rechtsgültig wird. Achtung: Viele Banken ermöglichen keine Kündigung per E-Mail oder Telefax.

Was kostet es ein Depot auflösen?

Egal ob online oder per Post – wenn du dein Depot kündigen oder wechseln willst, fallen dafür keinerlei Gebühren an. Dies wurde bereits 2004 in einem Urteil des Bundesgerichtshof beschlossen.

Wie lange dauert Depot auflösen?

Wie lange dauert die Übertragung von Wertpapieren von einem Depot aufs andere? Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht weist darauf hin, dass Depotaufträge grundsätzlich unverzüglich ausgeführt werden müssen. Ein Depotwechsel soll demnach längstens 3 Wochen dauern.

Was passiert bei einem Depotkonto nach der Kündigung?

Bei der Kündigung des Depots müssen Sie das Verrechnungskonto separat kündigen. Durch das Aktiendepot auflösen, wird das Verrechnungskonto nicht automatisch gelöscht. Falls Sie keine Aktien mehr handeln möchten, sollten Sie den Verkauf der Wertpapiere nicht überstürzt angehen.

Alle Aktienfonds in meinem Depot verkauft - ehrliches Fazit nach 10 Jahren (Depotanalyse)

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Sollte man Depot auflösen?

Es ergibt Sinn, das Depot zu kündigen, wenn für den Aktienhandel kein Kapital mehr zur Verfügung steht oder das investierte Geld für andere Geldanlagen oder Anschaffungen benötigt werden. Die Unzufriedenheit mit dem Service der Bank oder des Brokers kann ebenfalls Anlass für eine Kündigung des Depots sein.

Kann man bei einem Depot Geld verlieren?

Fonds sind insbesondere in Zeiten niedriger Zinsen eine rentable Alternative zu klassischen Geldanlagen. Aber auch im Fonds-Depot kann es einmal zu einem Verlust kommen, in so einem Fall ist es von Vorteil vorbereitet zu sein, um die Situation besser einschätzen zu können.

Ist ein Depot jederzeit kündbar?

Kündigungsfristen bei Depots

Sowohl Depots als auch bestehende Verrechnungskonten bei den jeweiligen Depotbanken unterliegen keinerlei Kündigungsfristen. Durch einen vom Kunden unterschriebenen schriftlichen Auftrag können Depots und Konten jederzeit aufgelöst werden.

Was passiert mit dem Geld im Depot?

Die Wertschriften im Depot sind Ihr Eigentum und bleiben es auch im Falle eines Bankenkonkurses. Klar nicht zu den gesicherten Einlagen gehören auch Wertschriften wie Aktien, Fonds oder Anleihen, die Sie im Wertschriftendepot Ihrer Bank lagern. Alle diese Wertschriften fallen nicht unter die Einlagensicherung.

Was passiert wenn ich mein Depot verkaufe?

Kapitalerträge versteuern

Dieser liegt Stand 2023 bei 1.000 Euro für Singles und 2.000 Euro für Verheiratete pro Jahr. Ist Ihr Aktienverkauf nicht steuerfrei, führt Ihre Depotbank das Geld direkt für Sie an das Finanzamt ab. Sie müssen dann nicht selbst im Rahmen Ihrer Steuererklärung aktiv werden.

Wie verkaufe ich Aktien aus meinem Depot?

Wie verkauft man Aktien?
  1. Anmeldung: Melden Sie sich bei Ihrem Broker oder Ihrer Bank in Ihrem Wertpapierdepot an. ...
  2. Auswahl: Wählen Sie hier die Aktien aus, die Sie verkaufen möchten. ...
  3. Limit: Zusätzlich können Sie häufig ein Verkaufslimit setzen. ...
  4. Bestätigung: Bestätigen Sie die Order.

Wie viel sollte ein Depot kosten?

Als Faustregel gilt: Private Anleger:innen, die keine sechs- oder siebenstelligen Beträge verwalten müssen, sollten nicht mehr als 50 Euro pro Jahr an Depotgebühren zahlen. Bei höheren Depotwerten fallen bei einigen Banken jedoch mehrere Hundert Euro pro Jahr an.

Wie lange dauert es Geld vom Depot?

Je nachdem bei welcher Lagerstelle der Fonds sind befindet, dauert die Veräußerung der Fondsanteile zwischen 0 und 3 Bankarbeitstagen, bis das Geld auf dem hinterlegten Girokonto des Kunden ist. Wer einen sehr volatilen Fonds oder ETFs im Depot hält, kann – je nach Anlagedauer – mit Verlusten verkaufen.

Wie kann man ein Depot auflösen?

Sollten sich in Ihrem zu löschenden Depot Wertpapiere befinden, müssen Sie diese vor der Depotlöschung auf ein anderes Depot übertragen (in Form eines Gesamtdepotübertrags). Falls Sie die Wertpapiere verkaufen möchten, anstatt sie zu übertragen, muss der Verkauf ebenfalls vor der Depotlöschung stattgefunden haben.

Wie kündige ich Fondsdepot Bank?

Am besten schickst du es also per Brief, Einschreiben oder Fax an Fondsdepot Bank GmbH, Windmühlenweg 12 in 95030 Hof. Damit das Kündigungsschreiben der zuständigen Abteilung zugewiesen werden kann, sollte die zusätzliche Angabe Kundenbetreuung mit in der Adresse von Fondsdepot Bank GmbH vermerkt werden.

Ist ein Depot sicher?

Wie sicher ist das Geld in dem Depot? Nun zur zweiten offenen Frage: Ist das Vermögen im Depot sicher? Ja, das Depot ist geschützt. Selbst wenn der Broker oder die Bank Pleite gehen sollten, blieben die Gelder auf dem Verrechnungskonto und im Depot sicher.

Wie oft sollte man in sein Depot schauen?

Es reicht meist aus, einmal im Monat das Depot zu checken – reinschauen solltest du nur dann öfter, wenn du diszipliniert genug bist (oder eben gezielt und bewusst kurzfristig handelst).

Wie sinnvoll ist ein Depot bei der Bank?

Ein Depot ist ein spezielles Konto, welches bei zahlreichen Banken, sowohl im Bereich der Filial- als auch bei Direktbanken, sowie bei Online-Brokern geführt werden kann. Das Depot dient dazu, darin Wertpapiere zu verwahren, sodass jederzeit der Bestand darauf verwaltet werden kann.

Wann ist es sinnvoll Fonds zu verkaufen?

“ Wenn man sich für einen Fonds entscheiden hat, der dauerhaft stark unterhalb seiner Benchmark performt und aufgrund der ihm zugrundeliegenden Strategie viel erfolgreicher hätte sein müssen, ist ein Fondsverkauf wahrscheinlich ratsam.

Kann ein Depot pleite gehen?

Antwort: Die Aktien im Depot Ihrer Bank gelten rechtlich als sogenanntes Sondervermögen – und auf das hat weder die Bank Zugriff noch ein Insolvenzverwalter. Im Detail bedeutet das: Wertpapiere fallen nicht in die Insolvenzmasse, sondern gehören weiterhin den Anlegern.

Was bedeutet jederzeit kündbar?

Bedeutungen: [1] meist über Verträge: durch eine Kündigung beendbar, mit Kündigungsmöglichkeit. [2] über Personen, meist prädikativ: in einem Arbeitsverhältnis stehend, das vom Arbeitgeber beendet werden kann.

Was macht man mit Aktien die nichts mehr Wert sind?

Für Aktionäre, die einen solchen Totalverlust erleiden, bedeutet das: Sie können ihren Verlust steuerlich geltend machen. „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an.

Wann sollte man am besten Aktien wieder verkaufen?

Wann Sie eine Aktie verkaufen sollten
  • Der Kurs der Aktie hat sich seit Kauf vervielfacht. ...
  • Der Kurs der Aktie ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. ...
  • Ich glaube, der Aktienkurs wird fallen und steige tiefer wieder ein. ...
  • Ich möchte Gewinne sichern, bevor die Kurse fallen.

Was passiert mit einem Depot im Todesfall?

Das Depot gehört genauso wie alle anderen Vermögenswerte zum Nachlass. Die Wertpapiere, die sich zum Zeitpunkt des Todes im Depot befinden, gehen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge an einen Erben oder an eine Erbengemeinschaft über, wenn keine anderen testamentarischen Regelungen getroffen wurden.