Was bedeutet der Proteingehalt im Hundefutter?

Gefragt von: Evelin Benz B.A.
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Der Proteinbedarf des Hundes bestimmt die Tagesration an Futter, das er täglich benötigt. Das heißt: Ist der Eiweißgehalt des Futters hoch, sinkt die Menge. Im Vergleich zu Futter mit weniger Eiweiß ist die Portion also kleiner.

Wie hoch soll der Proteingehalt im Hundefutter sein?

Es wird empfohlen, dass Hundefutter für ausgewachsene Hunde mindestens 18 g Eiweiß pro 100 g Trockenmasse (was übrig bleibt, nachdem dem Hundefutter die Feuchtigkeit entzogen wurde) enthalten sollte. Für heranwachsende Welpen und säugende Mütter werden mindestens 20 g pro 100 g Trockenmasse empfohlen.

Was bewirkt zu viel Protein im Hundefutter?

Die körpereigenen Aminosäuren sind die Konstrukteure des Hundekörpers. Vor allem die Muskeln, Organe und Knochen benötigen Proteine, um zu wachsen und zu regenerieren. Aber auch im Blut, auf der Haut und im Fell ist dieser wichtige Nährstoff unverzichtbar.

Was sind gute Proteine für den Hund?

Besonders proteinreich sind Kausnacks vom Rind oder Kauartikel aus Putenfleisch. Achten Sie nur darauf, die Leckereien rein natürlich sind und ohne chemische Zusätze auskommen. Die besten Proteine kommen übrigens vom Muskelfleisch oder aus Innereien.

Was ist Protein in Hundefutter?

Als Proteinquellen im Hundefutter dienen sowohl tierische als auch pflanzliche Quellen. Tierische Proteinquellen sind Fleisch (meist Rind, Lamm, Kaninchen, Schwein, Pferd), Geflügel (häufig Enten, Gänse, Hühner) und tierische Nebenerzeugnisse (wie Innereien oder Fleisch-, Knochen- und Geflügelmehl).

Was steckt wirklich im Hundefutter? ► Die unbequeme Wahrheit

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Was ist der Unterschied zwischen Protein und Rohprotein?

Als Rohprotein (Rp) bezeichnet man alle stickstoffhaltigen Verbindungen in einem Futtermittel. Darunter fallen nicht nur Proteine (Eiweiße), sondern auch einzelne Aminosäuren (die Eiweiß-Bausteine), kleine Aminosäureketten (Peptide) und andere Moleküle (Alkaloide, Amide).

Warum ist der Proteingehalt im Nassfutter niedriger als im Trockenfutter?

Den größten Unterschied zwischen den beiden Futter-Konsistenzen findet man bei der Bereitstellung von Fett, Protein und Kohlehydraten. Nassfutter enthalten in der Regel pro Tagesration mehr Protein und Fett, Trockenfutter liefern Energie hingegen hauptsächlich durch Kohlehydrate.

Wie hoch sollte der Fettgehalt im Hundefutter sein?

Bei Hunden liegt man mit den 15% meistens gut, bei erhöhter Aktivität und wenn es draußen kalt ist, kann man den Fettgehalt entsprechend etwas nach oben ziehen. 25% Fettanteil sollte das Maximum sein, weil sonst die Bauchspeicheldrüse bei Hunden schnell überfordert ist und man so eine Pankreatitis auslösen kann.

Wie viel Rohprotein Nassfutter Hund?

Typische Nassfutter für den Hund haben einen Proteingehalt von ca. 7-13% und eine Feuchtigkeit von 70-80%. Trockenfutter hingegen wartet häufig mit 20-30% Rohprotein und einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 10% auf.

Wie viel Fett sollte Trockenfutter haben?

Der empfohlene Fettgehalt im Futter für Hunde liegt bei etwa 10-20 % (im Trockenfutter) und ist somit relativ weit gefasst.

Warum Hundefutter mit wenig Protein?

Ziel dieser Spezialdiät ist es, den Anteil von Harnstoff im Blut zu reduzieren und gleichzeitig die Eiweißversorgung zu sichern. Deshalb enthält Hundefutter mit wenig Protein idealerweise hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiß.

Wie sollte Hundefutter zusammengesetzt sein?

Die ideale Zusammensetzung von Hundefutter
  • eine Quelle tierischen Eiweißes (z.B. Fisch, Geflügel, Fleisch)
  • eine Quelle leicht verdaulicher Kohlenhydrate (z.B. Vollkornprodukte oder Gemüse)
  • gesunde Fette (z.B. Hühnerfett oder Lachs-Öl)
  • gesunde Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Chondroitin und Glucosamin.

Welches Futter hat viel Protein?

Zu den tierischen Proteinen zählen beispielsweise Huhn und Rind. Pflanzliche Proteinlieferanten können z.B. Linsen oder Erbsen sein. Das Zusammenspiel beider Proteinquellen unterstützt du das Wohlbefinden deines Vierbeiners.

Welches Hundefutter hat am wenigsten Proteine?

Die besten Hundefutter mit wenig Eiweiß im Vergleich

Der Eiweißgehalt beträgt dann etwa 4 bis 6 Prozent bei Feuchtnahrung und etwa 10 bis 15 Prozent bei Trockenfutter. Besonders überzeugen konnte in unserem Test das Nassfutter “Rinti Canine Nieren-Diät”.

Wie viel Rohprotein?

Trockenfutter sollte 20-25 % Rohprotein enthalten, Nassfutter nicht weniger als fünf – bestenfalls zwischen acht und zehn Prozent. Hier erklärt der Gehalt an Feuchtigkeit den prozentualen Unterschied. Rechnet man diesen Anteil im Nassfutter auf trockendes Futter um, so ergibt sich in etwa der selbe Gehalt an Proteinen.

Wie viel Protein bei 64 kg?

1,6-2,0 Gramm Protein pro kg Körpergewicht

empfehlen.

Was sagt Rohprotein aus?

Als Rohprotein (RP oder XP) wird die gesamte Eiweißmenge bezeichnet, die im Futter enthalten ist und über Weender Analyse bestimmt wird. Es sagt noch nichts aus über die Verdaulichkeit des Eiweißes oder dessen Aminosäuren, also ob das Protein vom Pferd auch genutzt werden kann.

Was sollte nicht in Hundefutter enthalten sein?

6. Was in gesundem Hundefutter NICHT enthalten sein sollte:
  • Zucker: Dextrose, Inulin, Mannose.
  • Getreide: ein hoher Anteil an Getreide kann von Ihrem Hund nicht gut verwertet werden. ...
  • Tierische Nebenerzeugnisse: Schlachtabfälle und Pflanzenabfälle.
  • Farbstoffe.
  • Künstliche Aromen.
  • Geschmacksverstärker: Hefe.

Was macht ein gutes Hundefutter aus?

Als Faustregel für gutes Hundefutter gilt, dass es ohne künstliche Zusatz-, Farb- oder Konservierungsstoffe und ohne Geschmacksverstärker auskommt. Die Inhaltsstoffe eines guten Hundefutters sollten eindeutig zu erkennen sein und sich nicht hinter Andeutungen verstecken.

Was ist ein hochwertiges Hundefutter?

Ein hochwertiges Hundefutter sollte einen hohen Fleischanteil aufweisen, da dieser deinen Hund mit essenziellem Protein versorgt. Ein hochwertiges Premium Hundefutter sollte zu mindestens einem Drittel aus frischem Gemüse Es unterstützt deinen Hund mit wichtigen Nährstoffen sowie Kohlenhydraten.

Warum ist kaltgepresstes Hundefutter besser?

Im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren von Hundefutter wird bei der Kaltpressung auf hohe Temperaturen und Druck verzichtet. Auf diesem Weg bleiben in den schonend gepressten Futterpellets wertvolle Vitalstoffe erhalten und entsprechen so am ehesten der artgerechten Ernährung eines Hundes.

Kann ich meinem Hund morgens Nassfutter und abends Trockenfutter geben?

Mischst Du beide Futterarten immer oder gibst Du morgens immer Trocken- und abends Nassfutter, verhinderst Du Verdauungsprobleme bei Deinem Hund.

Welches Hundefutter ist besser trocken oder nass?

Während Trockenfutter bei einem Blick auf die Nahrungsbestandteile vor allem mit kurzzeitiger Energie gewonnen durch Kohlehydrate überzeugt, liegen dafür bei Nassfutter vorwiegend Rohproteine und Rohfette vorn, die für den Hund deutlich gesünder sind und weniger schnell zu Übergewicht und anderen Krankheiten führen.