Was brauche ich um jemanden bei mir anmelden?

Gefragt von: Frau Dr. Reinhilde Stumpf
sternezahl: 4.4/5 (62 sternebewertungen)

Sie müssen hierzu einen Meldeschein ausfüllen und unterschreiben und diesen der Meldebehörde zusammen mit dem Personalausweis, dem anerkannten und gültigen Pass oder Passersatzpapier sowie der Bestätigung Ihres Wohnungsgebers oder dem entsprechenden Zuordnungsmerkmal vorlegen.

Was brauche ich um jemanden bei mir anzumelden?

Die wichtigsten Fragen und Antworten
  1. Personalausweise aller anzumeldenden Personen (Familienmitglieder)
  2. wenn vorhanden: Reisepässe.
  3. ausgefülltes, unterschriebenes Meldeformular.
  4. für Mietwohnungen: Wohnungsgeberbestätigung (auch Vermieterbescheinigung genannt)

Kann man einfach jemanden bei sich anmelden?

Gegenüber Vermietern kann der Anspruch auf die Erlaubnis zum Einzug einer Person bestehen. Es kann für Mieter sogar ein Anspruch auf die Erlaubnis für den Einzug eines Mitbewohners bestehen. Das beinhaltet auch, dass der Vermieter seinem Mieter eine Untervermietungserlaubnis ggf. erteilen muss.

Kann ich mich bei meiner Freundin anmelden?

Der Mieter darf seinen Partner grundsätzlich nicht ohne Erlaubnis des Vermieters in seine Wohnung aufnehmen. Der Vermieter muss dem Zuzug des Partners jedoch grundsätzlich zustimmen. Der Vermieter kann dem Einzug des Partners widersprechen, wenn dieser für ihn unzumutbar ist oder der Wohnraum überbelegt wäre.

Wie melde ich jemanden um?

Die wichtigsten Fakten
  1. Meldeformular der Gemeindeverwaltung zur Wohnsitz-Ummeldung.
  2. Gültige Identitätspapiere aller anzumeldenden Personen (Personalausweis, Reisepass, Kinderausweis)
  3. Wohnungsgeberbestätigung (für Mietwohnungen: Vermieterbescheinigung)
  4. Optional: Vollmacht zur Anmeldung nicht anwesender Personen.

Meldegesetz: wer ist verantwortlich, was muss in der Ummeldung stehen, Fristen

34 verwandte Fragen gefunden

Kann ich mich bei meinem Freund anmelden?

Eine Anmeldung ohne tatsächliche da zu wohnen wäre aber strafbar. Allerdings braucht Ihr Freund, die Freundin dazu keinen Mietvertrag, sondern nur Ihre schriftliche Bestätigung als Wohnungsgeber. Handelt es sich um eine Mietwohnung, muss auch Ihr Vermieter seine Zustimmung geben.

Wie lange darf jemand unangemeldet bei mir wohnen?

Meldepflicht laut Meldegesetz

Sollte Dein Freund bei Dir einziehen und dort auf Dauer wohnen bleiben, so hat er sich innerhalb von zwei Wochen umzumelden. Diese Meldepflicht besteht auch für Zweitwohnungen. Auch hier gilt der Grundsatz, dass für die Dauer der ersten sechs Monate kein Umzug angenommen wird.

Kann ich einfach bei meinem Freund einziehen?

In den meisten Fällen ist es erlaubt, den Partner in die Wohnung ziehen zu lassen, aber die Erlaubnis des Vermieters ist erforderlich. Ohne Erlaubnis riskiert man Haftung für Schäden und mögliche rechtliche Konsequenzen. Familienmitglieder dürfen ohne Erlaubnis einziehen, längerer Besuch ist auch erlaubt.

Wann muss ich ein Mitbewohner anmelden?

Anmelden muss man sich innerhalb von drei Tagen nach dem Bezug der Wohnung. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man ständig dort lebt: Wer beispielsweise zwischen der eigenen Wohnung und der des Lebensgefährten pendelt, muss an beiden Adressen gemeldet sein – an einer als Haupt- und an der anderen als Nebenwohnsitz.

Wie oft darf mein Freund bei mir schlafen?

Gäste darf ein Mieter bis zu sechs Wochen ohne Genehmigung des Vermieters beherbergen. Hieraus darf jedoch kein Daueraufenthalt werden, d.h. der Besuch darf sich nicht ohne längere Unterbrechungen ständig in der Wohnung aufhalten.

Wie melde ich jemanden bei mir in der Wohnung an?

Mieter und auf Dauer in einer Wohnung lebende Personen müssen sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug in die Wohnung mit der neuen Anschrift bei der Meldebehörde, unter Vorlage einer vom Vermieter der Wohnung ausgestellten Wohnungsgeberbestätigung anmelden.

Wird der Vermieter informiert wenn sich jemand anmeldet?

Neu ist auch ein Auskunftsanspruch des Vermieters: Er kann sich durch Rückfrage bei der Meldebehörde davon überzeugen, ob sich der Mieter tatsächlich an- oder abgemeldet hat. Umgekehrt muss aber auch der Vermieter der Meldebehörde auf Verlangen mitteilen, wer bei ihm wohnt oder gewohnt hat.

Was ist der Unterschied zwischen einer meldeadresse und einem Wohnsitz?

Laut §17 und §27 des Bundesmeldegesetzes (siehe oben) ist die Meldeadresse an eine Wohnung, aber nicht an einen Wohnsitz gebunden und der Wohnsitz ist zumindest laut BGB der Ort, an dem man sich ständig niederlässt und weiter " Der Wohnsitz kann gleichzeitig an mehreren Orten bestehen".

Was braucht man zum Ummelden als Untermieter?

Untermieter müssen, genau wie Hauptmieter, ihren Wohnsitz beim Einwohnermeldeamt oder dem Bürgerbüro angeben. Dies hat innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug in die Wohnung zu erfolgen. Für die Anmeldung ist nicht nur der Mietvertrag zur Untermiete nötig, sondern auch eine Vermieterbescheinigung.

Wie kann ich mich als Ausländer in Deutschland anmelden?

Verfahrensablauf
  1. Vereinbaren Sie einen Termin in einem der Bürgerservicecenter um Ihren Wohnsitz nach Zuzug aus dem Ausland anzumelden.
  2. Es müssen alle anzumeldenden Personen (auch Kinder) persönlich zum Termin erscheinen.

Kann meine Freundin einfach bei mir einziehen?

Nach § 553 Absatz 3 BGB dürfen Vermieter den Nachzug des Partners im Mietvertrag nicht untersagen. Nicht rechtens ist es, wenn der Mieter bereits bei Abschluss des Mietvertrages weiß, dass der Partner einziehen wird und er dieses verschweigt. Das gilt als arglistige Täuschung.

Kann ich als Hauptmieter einen Mitbewohner anmelden?

Grundsätzlich ist für die Aufnahme von Mitbewohnern, die keine enge Familienangehörigen sind, die Erlaubnis des Vermieters die wesentliche Voraussetzung. Ist die Erlaubnis Voraussetzung: Grundsätzlich ist die Erlaubnis zu beantragen, bevor Mieter eine andere Person in ihre Wohnung aufnehmen, einziehen lassen.

Wann wird der Gast zum Mitbewohner?

Im Mietrecht kann Besuch in einem Mitbewohner oder Untermieter übergehen, wenn dieser dauerhaft in der Wohnung zu Gast ist. Allerdings ist keine konkrete Dauer festgelegt, ab der ein Besuch in eine sogenannte Gebrauchsüberlassung übergeht.

Kann ich jemanden kostenlos bei mir wohnen lassen?

Können nahe Verwandte mietfrei wohnen? Es ist möglich, nahe Angehörige mietfrei in einer Immobilie wohnen zu lassen. Allerdings ist es damit nicht mehr möglich, seine Ausgaben für das Mietobjekt steuerlich abzusetzen. Gegebenenfalls muss der Vermieter sogar eine Schenkungssteuer bezahlen.

Wie ummelden wenn man zum Freund zieht?

Der Grund: In diesem Fall ist der Hauptmieter Ihr Wohnungsgeber und somit für die Vermieterbescheinigung zuständig. Das gilt auch, wenn Sie zum Beispiel mit Ihrem Partner zusammenziehen. Ziehen Freundin oder Freund bei Ihnen ein, können Sie als Hauptmieter die Wohnungsgeberbestätigung für das Meldeamt ausfüllen.

Was muss ich tun wenn mein Freund zu mir zieht?

Wenn der Partner in die Mietwohnung einziehen soll, die bislang allein genutzt wurde, bedarf dies grundsätzlich Ihrer Zustimmung. Nur wenn es sich bei dem neuen Bewohner um den Ehegatten oder den eingetragenen Lebenspartner handelt, ist die Erlaubnis des Vermieters nicht erforderlich.

Wie lange darf der Besuch bei dir zu Hause wohnen bleiben ohne den Vermieter Bescheid zu geben?

Wie lange darf eine Person bleiben um noch als Besuch zu gelten? Es ist festgelegt, dass ein Gast des Mieters sechs Wochen zu Besuch bleiben darf, ohne Konsequenzen seitens des Vermieters fürchten zu müssen. Danach haben Sie als Vermieter die Möglichkeit der Nachfrage, ob es sich hierbei noch um Besuch handeln kann.

Wie viele Leute dürfen in einer 3 Zimmer Wohnung?

75 qm oder 3 Wohnräume. 4 Personen ca. 85 - 90 qm oder 4 Wohnräume.

Was ist eine Scheinanmeldung?

"Scheinanmeldung" oder einem "Scheinwohnsitz" geben Eltern gegenüber der Meldebehörde eine Wohnanschrift innerhalb des Einzugsbereichs der gewünschten Grundschule an, an der sie tatsächlich gar nicht wohnen. Die Eltern versprechen sich hiervon einen Vorteil bei der Vergabe der Schulplätze.

Ist ein Lebenspartner ein Untermieter?

Nichteheliche(r) Lebensgefährtin / -gefährte in der Wohnung

Nach neuerer Rechtsprechung des BGH ist der nicht-eheliche Lebenspartner (nicht gemeint ist der "eingetragene Lebenspartner" nach dem Gesetz zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften) ein Untermieter und keine sogenannte Näheperson.