Was für ein KCV ist gut?

Gefragt von: Bernhard Schaller-Langer
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Ergibt sich bei der Ermittlung des KCV ein niedriger Wert, spricht dies dafür, dass die Aktie unterbewertet ist. Die Grenze liegt bei 1. Liegt das KCV darunter, kann der Investor davon ausgehen, dass die Aktie unterbewertet ist. Als ein reelles Ergebnis wird ein Wert angesehen, der zwischen 8 und 15 liegt.

Ist ein hoher KCV gut?

Das KCV ist eine wichtige Kennzahl bei der Fundamentalanalyse einer Aktie. Ein hoher Cash-Flow im Vergleich zu einem Konkurrenzunternehmen aus der selben Branche kann auf eine Überbewertung hindeuten. Je niedriger das KCV im Vergleich zu einem direkten Konkurrenten, umso besser für den Investor.

Was bedeutet ein hohes KCV?

Kurs-Cashflow-Verhältnis – Definition

Generell gilt: Je höher der KCV-Wert, desto „teurer“ ist ein Unternehmen. Die Berechnung ist grundsätzlich auch mit anderen Cash Flow Kennzahlen möglich. Eine Ermittlung ist sowohl auf Unternehmensebene als auch mit Blick auf eine einzelne Aktie denkbar.

Was ist ein guter KGV Wert?

Vergleiche mit dem KGV

Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer.

Was für ein KUV ist gut?

Auch bei dem KUV ist ein möglichst gering ausfallender Wert wünschenswert. Liegt der Wert über 1,5, gilt dies häufig bereits als zu teuer. Liegt der Wert des KUV unter 1, gilt als sicher, dass die jeweilige Aktie als moderat bewertet wird - und der Trader muss für diese keine überteuerten Preise zahlen.

Aus kleinen Summen ein Vermögen machen (Monish Pabrai)

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Was ist ein niedriges KUV?

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) lässt Rückschlüsse auf die Bewertung einer Aktie bzw. eines Unternehmens zu. Ein hohes KUV deutet auf eine hohe Bewertung und ein niedriges KUV deutet auf eine preisgünstige Bewertung hin.

Wo liegt ein guter KGV?

Was ein gutes KGV ist, kann man pauschal nicht sagen. Im Technologiebereich sind die Bewertungen tendenziell höher, gerne auch mal im dreistelligen Bereich. Ab dem höheren zweistelligen Bereich kann man von attraktiven KGVs sprechen. In der Industriebranche hingegen können KGVs unter 10 interessant sein.

Ist ein KGV von 40 gut?

Wenn Sie also ein KGV bei einer Aktie betrachten, dann müssen Sie auch immer schauen, welches Rendite-Niveau denn bei den Anlage-Alternativen herrscht. Bei deutschen Staatsanleihen zehnjähriger Laufzeit beträgt das KGV wie gesagt 400. Bei Immobilien in deutschen Top-Lagen beträgt das KGV 40 bis 100.

Ist ein kleines KGV gut?

Ein niedriges KGV ist aber zweifellos ein guter Hinweis, dass die Aktie tatsächlich ein Schnäppchen sein könnte. Nur ist es einfach kein eindeutiges Kriterium. Aber genauso wenig sind alle anderen Kennzahlen, die man finden kann, zweifelsfreie Kriterien dafür. Denn absolute Sicherheit gibt es beim Investieren nicht.

Auf welche Werte bei Aktien achten?

Zwölf wichtige Aktienkennzahlen die Sie kennen sollten
  1. Die Aktienanzahl.
  2. Die Marktkapitalisierung.
  3. Der Streubesitz.
  4. Das Ergebnis je Aktie.
  5. Das KGV oder Kurs-Gewinn-Verhältnis.
  6. Das Gewinnwachstum.
  7. Die Dividendenrendite.
  8. Das KUV oder Kurs-Umsatz-Verhältnis.

Was ist ein guter Cashflow Wert?

Der Cashflow-Kapitalrückfluss zeigt, inwieweit Sie mit dem Cashflow das im Betrieb eingesetzte Kapital wieder „erwirtschaften“. Je größer der Wert, desto besser; 5 Prozent sollten es mindestens sein.

Ist ein hoher KGV schlecht?

Ein niedriges KGV zeigt an, dass eine Aktie günstig ist. Eine günstige Aktie gilt als besonders chancenreich. Aber: Ein hohes KGV bedeutet nicht automatisch, dass eine Aktie überteuert ist.

Was ist ein guter KGV bei ETF?

Liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter zehn, gelten Aktienmärkte gemeinhin als günstig bewertet. BÖRSE ONLINE hat elf breit gestreute Value-ETFs gefunden, die dieses Kriterium erfüllen.

Was ist ein guter Buchwert je Aktie?

Je niedriger das KBV, desto mehr Unternehmenssubstanz erhalten Anleger:innen für den Preis, den sie an der Börse zahlen. Was ist ein guter KBV-Wert? Grundsätzlich gelten Aktien mit einem KBV unter eins als unterbewertet. Je nach Branche, etwa Technologie, kann ein guter Wert aber auch höher liegen.

Was ist besser KGV hoch oder tief?

Je niedriger das KGV ist, desto besser ist eine Aktie bewertet und spricht von einem guten gegebenen – oder in der Zukunft höher angenommenen Gewinn. Je höher hingegen das KGV ist, desto weniger Gewinn ist gegeben und desto ungünstiger ist die Aktie bewertet.

Was bedeutet KGV von 10?

Dieses Verhältnis drückt das KGV aus: Ein KGV von 10 bedeutet, dass der Kurs dem 10-fachen Gewinn pro Aktie entspricht. Nehmen wir an, dass der Gewinn des Unternehmens jedes Jahr gleich bleibt. In diesem Fall würde das Unternehmen seinen Aktienkurs innerhalb von 10 Jahren erwirtschaften.

Was ist die billigste Aktie?

Die 10 günstigsten Aktien im S&P 500
  • Top 10 günstige Aktien mit Potenzial im 2023.
  • Daqo New Energy.
  • Marine Max.
  • P.A.M. Transportation Services.
  • Alpha Omega.
  • ASE Technology Holding.
  • Sportsman's Warehouse.
  • LCI Industries.

Wie hoch ist das KGV von BioNTech?

Die BioNTech SE - ADR Aktie (Symbol: BNTX) wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,08 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 2,07 bewertet.

Welches KGV bei welchem Wachstum?

Das bedeutet, dass das KGV maximal so hoch liegen sollte wie die jährliche Wachstumsrate des Gewinns. Bei einem Gewinnwachstum von 20 Prozent pro Jahr wäre demnach maximal ein KGV von 20 und bei einem Gewinnwachstum von 30 Prozent maximal ein KGV von 30 gerechtfertigt.

Ist es sinnvoll eine Tesla-Aktie zu kaufen?

Zur langfristigen Performance: In der Zehn-Jahres-Betrachtung haben Aktionäre mit der Tesla-Aktie per saldo 4163,1% gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel 45,5% entspricht. Ein Investment in Höhe von 10.000 Euro wäre damit auf 426.307 Euro gestiegen.

Wann gilt eine Aktie als unterbewertet?

Eine Definition bekommst du hier: Eine Aktie gilt grundsätzlich als unterbewertet, wenn der aktuelle Börsenkurs unterhalb des inneren Wertes am Markt gehandelt wird. Denn der innere Wert (auch “fairer” Wert genannt) einer Aktie ist neben dem Aktienkurs ausschlaggebend dafür, ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht.