Was ist der Unterschied zwischen einem Elektriker und einem Elektroniker?

Gefragt von: Herr Prof. Arnold Jäger MBA.
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Der Begriff Elektriker kommt seit 2003 schon bei der Ausbildung nicht mehr zum Einsatz. Der Zusatz Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik hat die herkömmliche Bezeichnung Elektriker abgelöst. Die aktuelle Bezeichnung für den Beruf ist Elektroniker.

Was ist der Unterschied von Elektroniker und Elektriker?

Was ist der Unterschied zwischen Elektriker und Elektroniker? ,Elektroniker' ist einerseits ein Ausbildungsberuf, gleichzeitig aber auch ein Oberbegriff für unterschiedliche Berufe aus dem Bereich Elektronik und Elektrotechnik. Die Berufsbezeichnung des Elektrikers wird mittlerweile synonym zum Elektroniker verwendet.

Wie nennt man Elektriker heute?

Die korrekte Berufsbezeichnung lautet: Elektronikerin bzw. Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Elektrikerinnen oder Elektriker werden im Bereich der Betriebselektrik eingesetzt.

Was macht ein Elektriker genau?

Sie entwerfen Anlagenänderungen und -erweiterungen, installieren Leitungsführungssysteme und Energieleitungen, richten Maschinen und Antriebssysteme ein und montieren Schaltgeräte. Außerdem programmieren, konfigurieren und prüfen sie Systeme und Sicherheitseinrichtungen.

Wie viel verdient man als Elektriker pro Stunde?

Als Elektroinstallateur*in kannst du mit einem mittleren Gehalt von 3.076 Euro brutto im Monat rechnen. Auf eine 40-Stunden-Woche gerechnet, erhältst du dabei einen Stundenlohn von 17,75 Euro.

Ein Tag als Elektroniker Fachrichtung Energie- & Gebäudetechnik

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Ist Elektriker gut bezahlt?

Elektriker verdienen ohne Meister oder Techniker ca. 3.412 € und mit Weiterbildung als Meister oder Techniker durchschnittlich 4.307 € brutto pro Monat in Deutschland. Im Süden ist das Gehalt generell etwas höher, im Westen und Osten liegt das Gehalt meist etwas darunter.

Welcher Elektroniker wird am besten bezahlt?

Im Fahrzeugbau werden die Energieanlagenelektroniker/innen mit durchschnittlich 3.162 Euro am besten bezahlt, gefolgt von jenen in der Metallerzeugung mit 3.004 Euro und im Maschinenbau mit 2.993 Euro.

Welche Nachteile hat der Beruf Elektriker?

Ein Nachteil der Ausbildung sind die Arbeitszeiten, die eventuell im Schichtdienst oder auch an verschiedenen Orten geleistet werden müssen. Außerdem muss man ein hohes Maß an Verantwortung für die Sicherheit anderer Personen tragen und wird verantwortlich gemacht falls mal was schief geht.

Was für Elektroniker gibt es?

Liste der Berufe im Bereich Elektrotechnik und Elektronik
  • Industriemeister Elektrotechnik.
  • Industrieelektriker.
  • IT-Systemelektroniker.
  • Elektroniker für Betriebstechnik.
  • Mechatroniker.
  • Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.
  • Elektroniker für Automatisierungstechnik.
  • Elektroanlagenmonteur.

Was versteht man unter Elektroniker?

Elektroniker übernehmen je nach Fachrichtung vielfältige Aufgabe rund um die Elektrik. Sie planen elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung so schnell wie möglich beseitigt.

Wer darf sich Elektriker nennen?

Elektriker beziehungsweise Elektroniker ist, wer eine elektrotechnische Berufsausbildung oder ein Studium im Bereich Elektrotechnik absolviert hat.

Was für ein Abschluss braucht man um Elektriker zu werden?

Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Wie lange dauert eine Ausbildung zum Elektroniker?

Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Diese kann je nach Schulbildung oder nach anderen Referenzen der Auszubildenden auf 3 bzw. 2,5 Jahre verkürzt werden. Um die Ausbildung in dem Beruf Elektroniker zu starten, wird die Mittlere Reife als Schulabschluss empfohlen.

Kann man als Elektriker aufsteigen?

Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung bieten sich dem/der Elektriker:in verschiedene Möglichkeiten, auf der Karriereleiter nach oben zu klettern. Je nach Neigung oder Ambitionen kann man sich etwa zum Ausbilder weiterbilden. Als Vorgesetzter kann man das neu erworbene Wissen an Kollegen weitergeben.

Was bekommt ein Elektriker netto?

Wie viel Netto? Der durchschnittliche Stundenlohn als Elektroniker oder Elektronikerin liegt bei 16,60€. Außerdem gibt unsere Datenlage Auskunft über den gemittelten Bruttolohn im Monat und im Jahr. Im Monat liegt er für den Beruf Elektroniker bei 2.733,05€ und im Jahr bei 32.796,61€.

Hat der Beruf Elektriker Zukunft?

Der Beruf der/des Elektronikers/in ist sehr zukunftsträchtig und bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten. Elektroniker/innen sind in den unterschiedlichsten Bereichen tätig und können sich auf diese drei Fachrichtungen spezialisieren: Informations- und Telekommunikationstechnik. Energie- und Gebäudetechnik.

Was muss ich als Elektroniker können?

Elektroniker brauchen gute und sichere Mathe-und Physik-Kenntnisse. Aber auch über handwerklich-technisches Verständnis sowie logisches und visuelle Denkvermögen muss ein Elektroniker verfügen. Wichtig ist zudem sorgfältiges, verantwortungsvolles und vorsichtiges Arbeiten und große Gewissenhaftigkeit.

Welche Berufe kann man als Elektroniker machen?

Elektronikerinnen und Elektroniker sind in vielen verschiedenen Bereichen gefragt:
  • Energie und Gebäudetechnik.
  • Informationselektronik.
  • Gebäude- und Infrastruktursysteme.
  • Betriebstechnik.
  • Fluggeräteelektronik.
  • Industrieelektrik.

Wie viel verdient man als Elektronikerin der Ausbildung?

Im ersten Lehrjahr kannst du mit einem Gehalt zwischen 700 und 900 Euro brutto rechnen. Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es dann zwischen 825 und 950 Euro und im dritten Jahr liegen die Ausbildungsgehälter für Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei 875 bis 1.050 Euro brutto.

Was darf ein Nicht Elektriker?

Auch wenn es für viele übertrieben erscheinen mag: Sie dürfen gemäß der Niederspannungsanschlussverordnung keinerlei Installationsarbeiten an der Elektrik selbst ausführen, d.h.: keine Lampen selbst anschließen. keine Steckdosen oder Schalter austauschen/entfernen.

Wie viele Stunden arbeitet man als Elektriker?

Die Arbeitszeit beträgt 37,5 Stunden pro Woche und wird auf 5 Werktage (Montag bis Freitag) verteilt.

Ist Elektriker ein anstrengender Beruf?

Des Weiteren ist es empfehlenswert, dass Elektroinstallateure körperlich fit sind. Der Beruf ist teilweise sehr anstrengend und verlangt den Menschen einiges ab. Wer gut trainiert ist und sich für Bewegung und Sport begeistern kann, hat es hier deutlich leichter.

Ist Elektroniker ein guter Job?

Die Zukunftsaussichten für Elektroniker/innen sind sehr gut. Es gibt viele Stellen mit spannenden Aufgaben, die nur darauf warten von dir erledigt zu werden. Allerdings ist es auch wichtig zu wissen, dass sich in keinem anderen Beruf die Technik so schnell verändert und erneuert wie in diesem.

Was verdient ein Elektriker 2023?

3.820 € brutto – so viel verdient ein Elektroniker im Jahr 2023 durchschnittlich. Deutschlandweit gehörst du damit zum oberen Mittelfeld des Lohnbereichs. Je nach Fachrichtung, die du einschlägst, variiert dein Gehalt bereits während der Ausbildung zum Elektroniker.

Wie viel verdient ein Elektriker nach 10 Jahren?

Die meisten Elektriker:innen verdienen am Anfang ihrer Karriere zwischen 32.340 € und 37.880 €. Immerhin 7.9% steigen zwischen 26.800 € und 32.340 € ein. Die meisten Elektriker:innen erzielen nach zehn Jahren Berufserfahrung oder mehr einen Lohn zwischen 37.880 € und 43.420 €.