Was muss ein neuer Mieter vorlegen?

Gefragt von: Herr Prof. Achim Seeger B.Sc.
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Kommt ein Mietinteressent für Sie infrage, sollte er Ihnen zur Besichtigung, spätestens jedoch vor Abschluss des Mietvertrags, diese Nachweise vorlegen:
  • Mieterselbstauskunft.
  • Einkommensnachweis und Arbeitsvertrag.
  • eine bankbestätigte Auskunft über die Bonität des Mieters.
  • ggf. ...
  • Kopie des Personalausweises.

Was muss der neue Mieter vorlegen?

Diese Dokumente sollten Sie dabei haben
  • Personalausweis – oder Pass und Meldebescheinigung.
  • Gehalts- oder Lohnabrechnungen der letzten drei Monate.
  • Bestätigung ihres derzeitigen Vermieters, dass ihre Miete bezahlt wurde (und bei Untermietern den Untermietvertrag)
  • eine Schufa-Auskunft, die höchstens drei Monate alt ist.

Welche Unterlagen sollte man sich vom Mieter vorlegen lassen?

Direkt zum gewünschten Inhalt:
  • Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung.
  • Mieterselbstauskunft.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
  • Einkommensnachweise.
  • Schufa-Auskunft.
  • Mietbürgschaft, Mietkaution, Bankbürgschaft.

Was braucht der Vermieter vom neuen Mieter?

Diese Unterlagen sollten Vermieter vom künftigen Mieter einholen:
  • Kopie des Personalausweises.
  • Mieterselbstauskunft.
  • Gehaltsnachweis.
  • Name des Vormieters oder Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
  • Bonitätsauskunft (ggf. zusätzlich SCHUFA-Auskunft durch den Mietinteressenten)

Was kann der Vermieter für Unterlagen verlangen?

Was als Einkommensnachweis für Vermieter akzeptabel ist
  • Gehaltsnachweise / Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate.
  • Ggf. ...
  • Mindestens der letzte Einkommensteuerbescheid bei Selbstständigen.
  • Rentenbescheid.
  • Bewilligungsbescheid über Sozialleistungen.

Das darf der neue Vermieter nach dem Kauf (NICHT!)

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Kann der Vermieter eine Schufa Auskunft verlangen?

Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung zur Vorlage einer Schufa-Auskunft. Der Vermieter hat jedoch das Recht, seine Wohnung ausschließlich an Personen mit optimaler Bonität zu vermieten. Mieter sollten allerdings nur die Verbraucherauskunft und nicht die alle Daten umfassende Eigenauskunft vorlegen.

Wer muss Mieterwechsel melden?

Inhalt der Meldepflicht des Vermieters

Nach den gesetzlichen Vorschriften muss der Mieter seinen Wohnsitz anmelden. Damit er diesen nicht einfach vortäuschen kann, verpflichtet das Bundesmeldegesetz den Vermieter, dem Mieter den neuen Wohnsitz zu bestätigen.

Wer meldet die Zählerstände bei Auszug?

Steht nämlich ein Wohnortwechsel an, dürfen Sie Ihren Vertrag mit dem Stromversorger kurzfristig kündigen. Dazu müssen Sie ihm per Formular Ihren finalen Zählerstand mitteilen.

Welche Daten braucht man für den Mietvertrag?

Obligatorische Angaben im Mietvertrag
  • Name und Anschrift des Vermieters. ...
  • Persönliche Details des Mieters bzw. ...
  • Angaben zur Mietsache. ...
  • Mietkosten. ...
  • Mietverhältnis. ...
  • Mietanpassung. ...
  • Kaution. ...
  • Das Word-Dokument kann entsprechend Ihrer Bedürfnisse ausgefüllt und angepasst werden.

Welche Fragen sollte man als Vermieter stellen?

Fragen an Vermieter oder Makler
  • Welche Heizungsart hat das Haus?
  • Liegt ein Energieausweis vor?
  • Wie hoch sind die Nebenkosten? ...
  • Gibt es einen Keller, Dachboden, Stellplatz?
  • TV: Hat die Wohnung einen Kabel- oder Satellitenanschluss?
  • Haben Mieter Pflichten im Haus? ( ...
  • Sind Renovierungsarbeiten erlaubt?

Was darf ich den Mieter alles fragen?

Ausgewählte Themen, zu denen der Vermieter Fragen stellen darf:
  • Name, Anschrift, Geburtsdatum.
  • Nettoeinkommen.
  • Anzahl und Alter sämtlicher Bewohner.
  • Arbeitsverhältnis, Arbeitgeber.
  • Raucher/Nichtraucher.
  • Familienstand.
  • Mietschulden.
  • Haustiere.

Ist der Mieter verpflichtet seine neue Anschrift mitzuteilen welcher?

Es besteht keine Verpflichtung für ausziehende Mieter, die neue Anschrift zu nennen - aber es ist ein Irrtum zu glauben, dass der frühere Vermieter, mangels einer neuen Adresse, keine Forderungen mehr geltend machen kann.

Welche Angaben dürfen in einem Mietvertrag nicht fehlen?

mitvermieteten Räumen wie Keller oder Dachboden. Beginn des Mietverhältnisses (Datum) und Angabe dazu, ob der Mietvertrag befristet oder unbefristet ist. Bei befristeten Mietverträgen muss das Enddatum angegeben sein. Höhe der monatlichen Miete.

Wer muss den Mietvertrag zuerst unterschreiben?

reichten Vertrag zu unterschreiben, können Sie ihm nicht kündigen. Also halten Sie sich eisern (auch bei Freunden) an die „natürliche“ Reihenfolge: Erst wenn der Mietvertrag unter Dach und Fach ist, wird die Wohnung an den Mieter ü- bergeben. Als Vermieter müssen Sie wissen: Auch mündliche Vereinbarungen sind wirksam.

Was ist Pflicht beim Auszug?

Regelungen im Mietrecht zur Übergabe beim Auszug

Der Mieter muss die Wohnung leer und sauber übergeben. Er darf nach dem Mietrecht bei Auszug auch keine Gegenstände zurücklassen. Tut er dies doch, kann der Vermieter eine Entrümpelungsfirma auf Kosten des Mieters beauftragen.

Ist ein Übergabeprotokoll bei Auszug Pflicht?

Ist ein Übergabeprotokoll Pflicht? Gesetzlich vorgeschrieben ist ein Übergabeprotokoll nicht. Dringend zu empfehlen ist es trotzdem. Denn: Später kann es als Beweismittel und als Argumentationshilfe notwendig werden, wenn eine Partei des Mietvertrages die andere für Schäden in der Wohnung verantwortlich machen will.

Wer muss Zählerstände ablesen Mieter oder Vermieter?

Aber auch die Zählerablesung durch den Mieter selbst muss der Vermieter ermöglichen. In diesem Fall hat der Mieter zwar keinen Anspruch auf ständigen Zugang zu dem Hausanschlussraum mit den Stromzählern, aber der Vermieter muss auf Anforderung dem Mieter Zugang zu "seinem" Stromzähler verschaffen.

Ist der Vermieter verpflichtet den Mieter abmelden?

Der Vermieter ist als Wohnungsgeber verpflichtet, bei der An- oder Abmeldung der meldepflichtigen Person (Mieter) mitzuwirken.

Wer muss den Strom abmelden Mieter oder Vermieter?

Nach Beendigung eines Mietvertrags endet in der Regel auch der Versorgungsvertrag für Strom. Dies geschieht meistens durch die Abmeldung des Mieters.

Wer kündigt Strom bei Mieterwechsel?

Sofern keine außerordentliche Kündigung möglich ist, beliefert dich der bisherige Stromversorger bis zum Ende der Vertragslaufzeit am neuen Wohnort weiter. Du kannst den Vertrag dann unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist ordentlich kündigen.

Was prüft der Vermieter?

Vermieter wollen häufig umfassend die Bonität der Wohnungsbewerber prüfen. Gängige Praxis ist das Verlangen einer Selbstauskunft, einer Schufa-Auskunft, sowie einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.

Welcher Schufa Score ist gut für Vermieter?

Welcher SCHUFA-Score ist für Vermieter gut? Ein SCHUFA-Score von 100% wäre der beste erzielbare Wert. Bis 95% gilt ein Mieter bzw.

Welche Schufa-Auskunft brauchen Vermieter?

Für den Vermieter fordern Mietinteressenten bei Bedarf die kostenpflichtige Schufa-Bonitätsprüfung an. Diese enthält keine vertraulichen Daten, dafür aber Auskunft über positive und negative Einträge und eine Einschätzung der Bonität des Mietinteressenten.

Wann ist ein Mietvertrag nicht gültig?

Enthält der Mietvertrag eine Klausel, wonach die Mietwohnung wie besichtigt übernommen wird und jegliche Mietminderung ausgeschlossen sind, ist diese ungültig. Befindet sich die Mietwohnung nicht in dem vertraglich vereinbarten Zustand, kann der Mieter bei Mängeln diese anzeigen und ggfs. die Miete mindern.

Welche Klauseln sind im Mietvertrag ungültig?

Unwirksame Klauseln rund um Mängel im Objekt
  • "Die Wohnung wird gemietet wie gesehen – Beschwerden über Mängel sind ausgeschlossen" ...
  • "Schönheitsreparaturen müssen durch den Mieter mindestens alle drei Jahre erfolgen" ...
  • "Für Schönheitsreparaturen an den Wänden muss die Wandfarbe von XY genutzt werden"