Was sind durchlaufende posten in der buchhaltung?
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Durchlaufende Posten sind Geldbeträge, die zwar in ein Unternehmen eingehen, aber in genau gleicher Höhe wieder an Dritte weitergegeben werden.
Was buche ich auf durchlaufende Posten?
Durchlaufende Posten sind Beträge, die ein Unternehmer bzw. Freiberufler im Namen und für Rechnung eines anderen einnimmt und wieder ausgibt, z. B. die Gerichtskosten für Mandanten eines Rechtsanwalts.
Was ist ein Durchlaufposten?
Als „Durchlaufposten“ werden alle Geschäftsvorfälle bezeichnet, die den Gewinn deines Unternehmens nicht beeinflussen. Du selbst bist weder zur Zahlung verpflichtet noch empfängst du diese. Du übernimmst lediglich die Übermittlung eines Geldbetrags zwischen zwei Vertragsparteien.
Wann liegt ein durchlaufender Posten vor?
Ein durchlaufender Posten nach § 10 Abs. 1 Satz 5 UStG liegt dann vor, wenn der Unternehmer, der die Beträge vereinnahmt und verauslagt, im Zahlungsverkehr lediglich die Funktion einer Mittelsperson ausübt, ohne selbst einen Anspruch auf den Betrag gegen den Leistenden zu haben.
Ist die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten?
Nicht zu den durchlaufenden Posten zählt zum Beispiel die Umsatzsteuer, die durch den umsatzsteuerpflichtigen Unternehmer zu vereinnahmen und monatlich, quartalsweise oder jährlich an das Finanzamt abzuführen ist.
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Warum ist die Umsatzsteuer für das Unternehmen ein durchlaufender Posten?
Die Umsatzsteuer ist aus Unternehmenssicht ein durchlaufender Posten: Unternehmen weisen die Steuer aus, vereinnahmen diese und reichen die Umsatzsteuer an das Finanzamt weiter. Das hört sich zwar unkompliziert an, der Prozess birgt jedoch einige Unklarheiten, die letztendlich in einer Steuerfalle münden können.
Ist die Kurabgabe umsatzsteuerpflichtig?
Nach § 12 Abs. 2 Nr. 9 Satz 2 UStG ermäßigt sich die Umsatzsteuer auf 7 % für Umsätze aus der Bereitstellung von Kureinrichtungen, soweit als Entgelt eine Kurtaxe zu entrichten ist.
Ist Porto ein durchlaufender Posten?
Ist der Auftraggeber auf der Sendung als Absender genannt, so handelt es sich bei den Portokosten um durchlaufende Posten, soweit die Agentur die Portokosten verauslagt hat.
Welcher Steuersatz bei weiterberechnung?
Sofern der Unternehmer Leistungen mit 19 % Umsatzsteuer ausführt, erfolgt die Weiterbelastung al- ler Nebenleistungen auch mit 19%.
Was ist eine weiterbelastung Rechnung?
Was genau sind Weiterberechnungen und wie gestalte ich diese richtig? Bei einer Weiterberechnung stellt man zusätzlich zu seinem Honorar an den Kunden Ausgaben in Rechnung, die für diesen Auftrag angefallen und im Rahmen der Leistungsvereinbarung zur Weiterberechnung vorgesehen sind.
Warum ist ist eine Durchlaufsteuer?
Betriebliche Durchlaufsteuern:
Betriebliche Durchlaufsteuern stellen keinen Aufwand dar und haben daher keine Auswirkung auf den Gewinn. Das Unternehmen hebt diese Steuern lediglich ein und führt sie ans Finanzamt ab.
Was versteht man unter einer zahllast?
Das bedeutet, dass Sie dem Finanzamt nur den Differenzbetrag zwischen der Umsatzsteuer aus den Ausgangsrechnungen und der Vorsteuer aus den Eingangsrechnungen schulden. Den Differenzbetrag nennt man Zahllast. Die Zahllast muss von Ihnen an das Finanzamt überwiesen werden.
Was versteht man unter Vorsteuer?
Als Vorsteuer wird die Umsatzsteuer (USt.) bzw. die Mehrwertsteuer (MwSt.) bezeichnet, die für Unternehmen beim Einkauf von Waren oder Dienstleistungen anfällt.
Wie buche ich fremdgeld?
Typische Fremdgelder sind z. B. TÜV-Gebühren, die Fahrschulen für die Fahrprüfung vom Fahrschüler einnehmen. Beträge, die der Unternehmer im Namen und für Rechnung eines anderen verausgabt, bucht er auf der Sollseite auf dem Konto "Durchlaufende Posten" 1590 (SKR 03) bzw.
Was bucht man unter sonstiger Betriebsbedarf?
Das Konto "Sonstiger Betriebsbedarf" verwendet man üblicherweise für den Einkauf von Gegenständen und Material, z. B. von beruflichen Arbeitsmitteln.
Auf welches Konto bucht man Kurtaxe?
Die Buchung erfolgt auf das Konto "Reisekosten Arbeitnehmer Übernachtungsaufwand" 4666 (SKR 03) bzw. 6663 (SKR 04). Die Gegenbuchung erfolgt auf das jeweilige Geldkonto, z. B.
Wie stelle ich Fahrtkosten in Rechnung?
- Name des Reisenden,
- Reisedaten und Reisedauer,
- Reiseziel und deren Anlass,
- steuerliche Zuordnung,
- Verpflegungsaufwand,
- Reisenebenkosten,
- Fahrtkosten (eventuell Fahrtenbuch führen).
Was ist das Reverse Charge Verfahren?
Das Reverse-Charge-Verfahren bezeichnet eine umsatzsteuerliche Regelung, nach der nicht der Leistungsersteller, sondern der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer schuldet.
Ist Porto immer umsatzsteuerfrei?
Der Gesetzgeber hat das in § 4 UStG (Umsatzsteuergesetz) geregelt. Die Bundespost z.B. ist davon befreit worden, von ihren Kunden Mehrwertsteuer zu erheben. Das bedeutet für Dich, dass Du als Endverbraucher auf Porto keine Mehrwertsteuer entrichten musst.
Wird Porto mit Mehrwertsteuer berechnet?
Die Regeln des Umsatzsteuergesetzes schreiben vor, dass sämtliche Leistungen, die der Kunde erbringt, um die Ware zu erhalten, mit einer Umsatzsteuer zu berechnen sind. Zu diesen Leistungen zählen auch die Kosten für Verpackung und Porto.
Ist in Porto Mehrwertsteuer enthalten?
Die ausgewiesene Umsatzsteuer berücksichtigt dann alle erbrachten Leistungen (Druck, Kuvertierung und Material) und auch das Porto. Alle nationalen Briefe werden portooptimiert bei der Deutschen Post eingeliefert. Durch diese Optimierung wird das Porto mit dem vollen Regelsteuersatz von 19% umsatzsteuerpflichtig.
Wer bekommt die Ortstaxe?
Die Ortstaxe wird von auswärtigen Gästen, also im Allgemeinen für jede Person erhoben, die nicht in der Gemeinde ansässig ist, also keinen Haupt- oder ständigen Wohnsitz dort hat.
Was ist die Umsatzsteuer für ein Posten?
Die Umsatzsteuer beträgt laut § 12 des Umsatzsteuergesetzes 19 %.
Warum wird Umsatzsteuer erhoben?
Die Umsatzsteuer ist eine indirekte Steuer, weil Steuerschuldner (Zahlungsverpflichteter) und wirtschaftlich Belasteter nicht identisch sind. Besteuert werden Lieferungen und sonstige Leistungen gegen Entgelt, die ein Unternehmer im Rahmen seines Unternehmens im Inland ausführt.
Warum ist die Mehrwertsteuer grundsätzlich Kalkulationsneutral?
Die für die verkauften Erzeugnisse zu zahlende Umsatzsteuer wird entsprechend auf einem besonderen Verbindlichkeitenkonto festgehalten. Zur Ermittlung der Zahllast wird das Konto Vorsteuer über Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) abgeschlossen. Die neue Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist somit völlig kalkulationsneutral.