Was zahlt die Beihilfe beim Zahnarzt?

Gefragt von: Teresa Steinbach
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Eine Zahnarztrechnung beinhaltet Kosten für zahntechnische Leistungen in Höhe von 1.000 Euro, davon sind 60 Prozent beihilfefähig, also 600 Euro. Bei einem Bemessungssatz von 50 Prozent, würde die beihil feberechtigte Person dazu 300 Euro Beihilfe erhalten.

Wie viel zahlt die Beihilfe bei Zahnersatz?

Bei Aufwendungen für Zahnersatz sind die Material- und Laborkosten (einschließlich Edelmetalle und Keramik - jedoch ohne Glaskeramik) ab dem 1. Januar 2021 zu 60 Prozent beihilfefähig.

Welche Leistungen werden von der Beihilfe übernommen?

Welche Leistungen sind beihilfeberechtigt?
  • Arztbehandlungen (ambulant & stationär) ...
  • Heilpraktiker. ...
  • Vorsorgeuntersuchungen. ...
  • Medikamente. ...
  • Zahnbehandlung. ...
  • Kur & Reha. ...
  • Ergänzungstarife bei privaten Krankenversicherungen. ...
  • Nicht übernommene Medikamente und Hilfsmittel.

Werden Kronen von der Beihilfe übernommen?

Beihilfefähig sind auch Aufwendungen für Kronen, Brücken, Prothesen und Seitenzahnverblendungen. Beteiligt sich die Krankenkasse oder Unfallversicherung an den Kosten im Frontzahnbereich, sollte auch von deren Beihilfefähigkeit ausgegangen werden (unter Abzug der Kassenleistungen).

Was zahlt die Beihilfe bei Zahnimplantaten?

Beihilfe für Implantate

Dies zahlt sich insbesondere bei der Versorgung mit Implantaten aus. In Abhängigkeit des Bundes- und Landesrechts sowie der individuellen Familiensituation werden grundsätzlich zwischen 50% und 80% der Kosten für Zahnimplantate und Zahnersatz erstattet.

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Was kostet ein Zahnimplantat Eigenanteil?

Im Durchschnitt muss man mit einem Eigenanteil von 1.000 bis 1.500 Euro pro Zahnimplantat rechnen. In seltenen Fällen erfolgt eine umfassendere Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen einer Ausnahmemedikation.

Was wenn die Beihilfe nicht alles übernimmt?

Kosten und/oder Umfang einer Leistung sind nicht angemessen

Besteht von Seiten des PKV-Anbieters/der Beihilfestelle Zweifel an der Angemessenheit oder dem Umfang von Ausgaben oder einer Leistung, kann dies dazu führen, dass die Kosten nicht (vollständig) erstattet werden.

Was ist Beihilfe bei Privatpatienten?

Die Beihilfe ist ein Zuschuss zu deinen Gesundheitskosten in Höhe von 50 bis maximal 80 Prozent. Sie dient als soziale Absicherung für Beamte und ihre Angehörigen. Die PKV bietet die Möglichkeit, die restlichen Kosten zu decken und die Leistungen zu ergänzen.

Wie hoch ist der Beihilfesatz bei Pensionären?

Grundsätzlich gelten folgende Erstattungssätze: Der/die Beihilfeberechtigte selbst: 50 Prozent. Empfängerinnen und Empfänger von Versorgungsbezügen (Pensionäre/-innen): 70 Prozent. Berücksichtigungsfähige Ehegattinnen und Ehegatten, Lebenspartnerinnen und Lebenspartner: 70 Prozent.

Wie viel Prozent übernimmt die Krankenkasse beim Zahnarzt?

Seit Oktober 2020 bekommen gesetzlich Krankenversicherte für Zahnersatz mehr Geld von der Krankenkasse. Der so genannte Festzuschuss wurde von 50 auf 60 Prozent erhöht. Das Wichtigste in Kürze: Wer mit seinem Bonusheft nachweist, dass er jedes Jahr zur Kontrolle beim Zahnarzt war, erhält auch einen höheren Bonus.

Welche zahnarztkosten übernimmt die Debeka?

Leistung: Die Zahnzusatzversicherung Debeka EZ70plus erstattet die Kosten für Zahnersatz zu 70 % (gut), für Zahnbehandlung 0 bis 70 % (befriedigend) und für Zahnreinigung 100 % (2 Mal pro Jahr) (gut).

Wie viel kostet eine Brücke für 3 Zähne?

Der Festzuschuss beträgt in etwa 60 % der Durchschnittskosten einer Regelversorgung ab. Zahnbrücke Kosten: Für eine voll verblendete, dreigliedrige Zahnbrücke ist ein Eigenanteil von ca. 800-1.500 € anzunehmen. Sparen Sie sich die Kosten für Ihre Zahnarztbehandlungen mit einer Zahnzusatzversicherung.

Was kostet die billigste Krone?

Eine Metallkrone kostet bis zu 500 Euro, wenn es eine Nicht-Edelmetall Krone ist. Eine Goldkrone im Vergleich dazu kostet bis zu 700 Euro. Die Preise einer Zirkonkrone variieren sehr stark. Sie liegen zwischen 500 und 2.000 Euro.

Was Kosten Kronen für Schneidezähne?

Mit Metall verschmolzene Kronen kosten zwischen 875 und 1.400 EUR pro Zahn. Metallkronen aus Goldlegierungen oder Nichtedelmetalllegierungen kosten durchschnittlich 830 bis 2.465 EUR pro Zahn. Wenn Sie eine Keramikkrone erhalten, können die Kosten zwischen 800 und 3.000 EUR pro Zahn variieren.

Warum sind neue Zähne so teuer?

Hier sitzt der Hauptgrund für die hohen Kosten: Zahnersatz herzustellen ist Präzisionsarbeit. Jedes Stück ist ein Unikat und muss genau passen – sowohl in der Form als auch in der Farbe. Zur Fertigung von Zahnersatz sind zudem immer mehrere Arbeitsschritte notwendig.

Wie viel kostet eine Keramikkrone?

Bei einer Metallkeramikkrone sollten Sie mit 400 bis 600 Euro rechnen, bei einer Vollkeramikkrone mit 700 bis 1.000 Euro. Es lohnt also durchaus, verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen.

In welchem Land sind Implantate am günstigsten?

Besonders günstig ist es in Ungarn, Polen und Tschechien: Zahnärzte bieten dort bis zu 70 Prozent billigeren Zahnersatz an.

Was ist besser eine Brücke oder ein Implantat?

Auch in Bezug auf die Haltbarkeit stellt sich die Frage, mit welcher Zahnersatz-Variante Sie besser beraten sind. Mit dem Implantat als feste und stabile Lösung sind Sie auf der sicheren Seite. Denn Implantate halten meist länger als eine Zahnbrücke.

Was kostet eine Prothese mit 4 Implantaten?

Eine sogenannte Stegprothese auf vier Implantaten kostet 7.000-8.500 Euro.