Welche kennzahl bei aktien?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Franz Josef Heß
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Welche Kennzahlen für Aktien wichtig sind
  1. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) Das Kurs-Gewinn-Verhältnis einer Aktie gehört zu den bekanntesten Zahlen der Aktien-Bewertung. ...
  2. Die Eigenkapitalquote (EKQ) ...
  3. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ...
  4. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) ...
  5. Die Dividendenrendite.

Wie kann man eine Aktie bewerten?

Zur Berechnung des KBV teilen die Anleger den Kurs einer Aktie durch ihren Buchwert. Der Buchwert ist das Eigenkapital einer Firma, geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien, auch als Marktkapitalisierung bezeichnet.

Welche Kennzahlen interessieren Aktionäre?

Eigenkapitalrendite. Aktienanleger sollten stets darauf achten, wie ein Unternehmen mit seinem Eigenkapital wirtschaftet. Aktionäre sind schließlich Eigenkapitalgeber. Die entscheidende Kennzahl dafür ist die Eigenkapitalrendite .

Was ist gutes KUV?

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV, Price/Sales, P/S) ersetzt bei uns in der Regel das KGV, weil es deutlich zuverlässigere Aussagen ermöglicht. Dabei vergleichen wir die Marktkapitalisierung mit dem Jahresumsatz des Unternehmens oder den Aktienkurs mit dem Umsatz je Aktie. Ein gutes KUV liegt unter 1,5.

Was ist ein guter EPS Wert?

Der verwässerte EPS gilt allgemein als zuverlässigeres Maß und wird deshalb häufiger genutzt. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist. Je höher die Zahl, umso vorteilhafter ist das natürlich. Es gibt keine Grundregel dafür, was ein positiver oder ein negativer EPS ist.

In Aktien investieren: 12 wichtige Aktienkennzahlen!

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Was sagt der EPS aus?

Der Gewinn je Aktie oder die Aktienrendite (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist eine wichtige Metrik der Ertragskennzahlen eines Unternehmens. Er wird errechnet vom Gesamtgewinn eines bestimmten Zeitraums, dividiert durch die Aktienanzahl der Firma, die am Aktienmarkt gelistet ist.

Wie berechnet man den EPS?

Die EPS geben Dir den Nettogewinnanteil pro Aktie an, also den Periodenüberschuss minus Zinsen minus Steuern. Also den Anteil, der dir als Aktionär zusteht. Die EPS werden anhand der Formel „Nettogewinn geteilt durch Aktienanzahl“ bestimmt.

Was sagt KUV aus?

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), englisch price to sales ratio (PSR), ist eine Aktienkennzahl. Es setzt die aktuelle Marktkapitalisierung eines Unternehmens ins Verhältnis zu dessen (Jahres)-Umsatz.

Wie wird das KUV berechnet?

Um das Kurs-Umsatz-Verhältnis zu errechnen, muss zunächst die Marktkapitalisierung des betreffenden Unternehmens ermittelt werden. Dabei wird der Preis einer Aktie mit der Gesamtanzahl der Aktien des Unternehmens multipliziert. Anschliessend wird der errechnete Wert durch den Umsatz des Unternehmens geteilt.

Was ist ein gutes KGV Verhältnis?

Vergleiche mit dem KGV

Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer. Um eine Wertpapier korrekt einzustufen, sollte sein KGV immer mit dem anderer Werte der gleichen Branche verglichen werden.

Welche Kennzahlen sind wichtig für Investoren?

Die ersten vier wichtigen Kennzahlen, die du kennen solltest, stammen alle aus der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Dazu zählt zum einen das Umsatzwachstum, sowie die EBIT-, Netto- und die Free-Cash-Flow-Marge. Alle drei Margen sind sich vom Konzept her sehr ähnlich und einfach zu verstehen.

Was sind die wichtigsten Unternehmenskennzahlen?

Der sogenannte ROE (return on equity) ist für Kapitalanleger die vermutlich wichtigste Kennzahl. ... Sie wird aus dem Verhältnis zwischen dem Gewinn und dem eingesetzten Eigenkapital berechnet. Die Eigenkapitalrentabilität sollte umso höher liegen, als das Unternehmen „Risiken“ ausgesetzt ist.

Was sind die wichtigsten Bilanzkennzahlen?

Die wichtigsten Kennzahlen hierfür sind Eigenkapitalquote, Fremdkapitalquote und der statistische Verschuldungsgrad. Außerdem kann die Vermögensstruktur analysiert werden. Hierzu dienen vor allem die Kennzahlen Anlageintensität und Umlaufintensität.

Wie werden Aktien in der Bilanz bewertet?

Bewertung von Wertpapieren

Für die Bewertung der Wertpapiere des Umlaufvermögens gilt das strenge Niederstwertprinzip. Das bedeutet, dass bei voraussichtlicher oder dauerhafter Wertminderung auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben werden muss (§ 253 Abs. 4 HGB).

Wie setzt sich der Kurs einer Aktie zusammen?

Die Preise der Aktien werden vom Handelssystem auf Basis der vorhandenen Kauf- und Verkaufsaufträge berechnet. Im Grunde setzt sich der Aktienpreis aus dem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zusammen.

Wie berechnet man KGV Börse?

Wie der Name schon verrät, bezeichnet das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) die Relation zwischen dem aktuellen Kurs der Aktie und dem Jahresgewinn pro Aktie. Das KGV lässt sich denkbar einfach berechnen: Der aktuelle Aktienkurs wird durch den Gewinn je Aktie dividiert.

Was ist ein Minus KGV?

Denn wenn Sie von einem negativen KGV einer Aktie lesen oder hören, bedeutet dies, dass das Unternehmen im Berechnungszeitraum keinen Gewinn je Aktie ausgewiesen hat. ... Das bedeutet somit ein Minus im KGV.

Was sagt mir das KGV?

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist für Anleger eine der wohl wichtigsten Kennzahlen, wenn es um die Analyse von Aktien geht. Sie stellt den Börsenkurs einer Aktie anderen ökonomischen Größen wie dem Gewinn pro Aktie, dem EBIT, der Dividende sowie dem Betriebsergebnis gegenüber.

Was ist der Umsatz einer Aktie?

Der Umsatz je Aktie wird berechnet, indem der Umsatz durch die gesamte Anzahl der Aktien eines Unternehmens dividiert wird. Liegt der Umsatz je Aktie über dem Aktienkurs, dann ist das Umsatzmultiple kleiner als 1, die Marktkapitalisierung ist also geringer als der Jahresumsatz.

Wo sehe ich den Gewinn je Aktie?

Der Gewinn je Aktie (englisch earnings per share, kurz EPS) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft, die sowohl nach IAS/IFRS als auch nach US-GAAP für börsennotierte Unternehmen jeweils im Jahresabschluss veröffentlicht werden muss.

Was ist ein guter Gewinn je Aktie?

Gewinn je Aktie: Interpretation der Kennzahl

Insofern lässt sich die Ertragskraft der Aktiengesellschaft anhand dieser Kennziffer beurteilen, wobei dies nur im Vergleich mit anderen Unternehmen möglich ist. Es existieren jedoch keine allgemein gültigen Werte, die als „gut“ oder „schlecht“ angesehen werden.

Was sagt Gewinn pro Aktie aus?

Der Gewinn je Aktie (oft auch als EPS, die Kurzform von Earnings per Share, bekannt) ist der Gewinn oder Jahresüberschuss eines Unternehmens geteilt durch die Anzahl an ausstehenden Aktien. Der Gewinn je Aktie ist also der Gewinnanteil eines Unternehmens, der rechnerisch einer einzelnen Aktie zusteht.

Was ist EPS bei Aktien?

Begriff: Gewinn je Aktie. Quotient aus dem (Konzern-)Jahresergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung und der Anzahl der residualanspruchsberechtigten ausstehenden Aktien eines Unternehmens. 2. ... Die Ermittlung der Earnings per share ist in der IAS/IFRS-Rechnungslegung in IAS 33 "Ergebnis je Aktie" standardisiert.

Welche Bilanzkennzahlen sind für Banken wichtig?

Die wichtigsten Kennzahlen sind: die Eigenkapitalquote, der Verschuldungsgrad bzw. die Schuldentilgungsdauer, die Gesamtkapitalrentabilität, das Debitorenziel, die Lagerdauer und das Working Capital. Da die deutschen Banken kein einheitliches Rating-Verfahren praktizieren, kann es sein, dass auch andere bzw.

Welche Arten von Kennzahlen gibt es?

Finanzkennzahlen
  • Eigenkapitalquote.
  • Fremdkapitalquote.
  • Verschuldungsgrad.
  • Gezeichnetes Kapital.