Welche versicherung muss ich als hausbesitzer abschließen?

Gefragt von: Dierk Schaller-Hartwig
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Die Wohngebäudeversicherung: Ein Muss für jeden Hausbesitzer. Nach einem Brand zahlt die Wohngebäudeversicherung. Außerdem gibt es Schadenersatz für Kosten durch Löschwasser und Ruß. Diese Ereignisse können einen Totalschaden bedeuten, die Gebäudeversicherung übernimmt diese Risiken.

Welche Versicherungen sollte man als Hausbesitzer haben?

Zu den wichtigen Versicherungen im Basisschutz für Hausbesitzer gehören: Wohngebäudeversicherung. Hausratversicherung. Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung.
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Basisschutz der Wohngebäudeversicherung
  • Berechnung nach Wohnfläche. ...
  • Gleitender Neuwert oder Wert 1914. ...
  • Wertgutachten.

Welche Versicherungen gehen beim Hauskauf über?

Bei einem Hausverkauf geht eine bestehende Wohngebäudeversicherung automatisch auf den neuen Eigentümer über. So schreibt es das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) vor. Behalten muss der Käufer die Gebäudeversicherung nach dem Eigentümerwechsel aber nicht.

Kann nur der Eigentümer eine Gebäudeversicherung abschließen?

Wer kann alles eine Wohngebäudeversicherung abschließen? Oftmals fragen Mieter, ob Sie gegebenenfalls eine Wohngebäudeversicherung abschließen können, wenn der Vermieter dies nicht tut. Das ist allerdings nicht möglich, da Eigentum eine direkte Voraussetzung für die Versicherung einer Immobilie ist.

Welche Versicherungen sind gesetzlich vorgeschrieben?

Die Antwort: In Deutschland ist lediglich die Sozialversicherung gesetzlich für jeden Menschen vorgeschrieben. Hierzu gehört unter anderem auch die Rentenversicherung. Wenn Sie ein Auto zulassen wollen, ist eine KFZ-Haftpflichtversicherung vorgeschrieben.

DIESE Versicherungen brauchen Hausbesitzer unbedingt!

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Welche Pflichtversicherungen hat jeder Arbeitnehmer?

Neben der GKV gibt es für Arbeitnehmer mit der Rentenversicherung und der Arbeitslosenversicherung noch weitere Pflichtversicherungen. Hier können Arbeitnehmer jedoch nicht zwischen mehreren Anbietern wählen.

Kann der Mieter eine Wohngebäudeversicherung abschließen?

Mieter können keine Gebäudeversicherung abschließen, da sich nicht Eigentümer der Immobilie sind. Da alle Bewohner von dem Versicherungsschutz profitieren, darf ein Vermieter die Gebäudeversicherung auf Mieter umlegen.

Wann kann ich eine Wohngebäudeversicherung abschließen?

Eine Wohngebäudeversicherung tritt ein, wenn Ihr Haus beschädigt oder ganz zerstört wird. In der Grunddeckung bietet die Wohngebäudeversicherung Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser und Naturgefahren (zum Beispiel Sturm und Hagel). Nicht alle möglichen zusätzlichen Versicherungseinschlüsse sind sinnvoll.

Wer ist Versicherungsnehmer bei Eigentümergemeinschaft?

Gebäudeversicherungen gehören für eine Eigentümergemeinschaft zu den Pflichtversicherungen. Der verpflichtende Versicherungsschutz ist im Wohneigentumsgesetz geregelt. Welche Policen abgeschlossen oder gewechselt werden, obliegt der Eigentümergemeinschaft. Die Kosten werden anteilig auf die Eigentümer umgelegt.

Kann ein Haus doppelt versichert sein?

Doppelte Versicherung ist kein doppelter Schutz. Zwei Lebensversicherungen zu besitzen, kann sehr sinnvoll sein. Bei Hausrat- oder Haftpflicht ist das anders: Mehr Verträge ergeben nicht mehr Leistungen, sondern können sogar Ärger bedeuten.

Was beinhaltet eine Elementarschadenversicherung?

Die Hausratversicherung mit erweiterter Naturgefahrendeckung (Elementarschadenversicherung) sichert den kompletten Hausrat ab: Sie übernimmt die Reparaturkosten für das gesamte beschädigte Inventar. Sie erstattet den Wiederbeschaffungspreis, wenn das Hab und Gut komplett zerstört wurde.

Wen informieren bei Hausverkauf?

Nutzen Sie zur Übersicht diese Checkliste, damit Sie das Ummelden beim Hauskauf nicht vergessen:
  • Behörden und Ämter. Einwohnermeldeamt. Finanzamt. ...
  • Versicherungen. Krankenkasse. Hausratsversicherung. ...
  • Banken. Girokonto. Sparbücher. ...
  • Versorgungsanbieter. Strom. Wasser. ...
  • Kommunikation. Telefon und Internet. ...
  • Sonstiges. Arbeitgeber.

Auf welche Versicherung kann man verzichten?

Verzichtet werden kann auf Policen, die nur kleinere Schäden absichern, wie dies beispielsweise bei einer Reisegepäckversicherung der Fall ist. Der Verlust eines Koffers lässt sich in der Regel leicht ersetzen. Glas-, Sterbegeld- und private Arbeitslosenversicherungen sind ebenfalls entbehrlich.

Was ist die beste Versicherung?

Beste Versicherungen 2020
  • Huk-Coburg: 16,5 Punkte.
  • Allianz: 10,8 Punkte.
  • ADAC Versicherungen: 9,5 Punkte.
  • Huk24: 8,1 Punkte.
  • Ergo: 6,3 Punkte.

Wer braucht eine Gebäudehaftpflichtversicherung?

Stockwerkeigentümerinnen und -eigentümer sollten eine Gebäudehaftpflichtversicherung abschliessen. (rh) Bauliche Mängel und ungenügender Unterhalt sind an den meisten Haftpflichtschäden schuld. Als Immobilienbesitzer haften Sie für die materiellen Folgen von Personen- und Sachschäden.

Ist die Gebäudeversicherung im Hausgeld enthalten?

Die Kosten der gemeinschaftlichen Wohngebäudeversicherung werden in der Regel über das Hausgeld auf alle WEG-Mitglieder verteilt. Leben Sie nicht selbst in Ihrer Eigentumswohnung, sondern vermieten diese, können Sie die Versicherungsbeiträge über die Nebenkostenabrechnung auf den Mieter umlegen.

Ist Gebäudeversicherung im Hausgeld enthalten?

Ja, die Gebäudeversicherung ist im Hausgeld einer WEG enthalten. Es handelt sich um umlagefähige Kosten, die auf den Mieter umgelegt werden können.

Wer braucht eine elementarversicherung?

Gut versichert gegen Naturgefahren. Wohnst Du in einem Gebiet, in dem es öfter zu Überschwemmungen, Erdbeben, Lawinen oder Erdrutschen kommt, ist eine Elementarschadenversicherung sinnvoll. Unsere Untersuchung zu Wohngebäudeversicherungen hat gezeigt: Diese Extra-Absicherung gegen Naturgewalten kann sehr viel kosten.

Ist eine Wohngebäudeversicherung gesetzlich vorgeschrieben?

Der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung ist für Hausbesitzer nicht verpflichtend. Sie haben als Hausbesitzer die freie Wahl, ob Sie eine entsprechende Police abschließen oder nicht. Selbst eine Feuerversicherung, wie sie bis ins Jahr 1994 noch vorgeschrieben war, ist nicht mehr verpflichtend.

Wann zahlt die Gebäudeversicherung nicht?

Offene Fenster: Verursacht ein Sturm mit Starkregen Schäden, trägt die Gebäudeversicherung diese nicht, wenn sie durch offene oder undichte Fenster entstanden sind. Wasser: Die Gebäudeversicherung kommt nur für Schäden durch Leitungswasser auf – Grundwasserschäden, Überschwemmung und Hochwasser trägt sie nicht.

Wann Wohngebäudeversicherung abschließen Neubau?

Beim Neubau beginnt die Leistungspflicht der Wohngebäudeversicherung im Regelfall mit dem Einzug der Bewohner. Ab diesem Zeitpunkt löst sie die Versicherungen der Bauphase ab. Deshalb verlangen die meisten Kreditgeber den Nachweis, dass die Versicherungen der Bau- und der Nutzungsphase nahtlos ineinander übergehen.

Welche Versicherungen kann der Vermieter auf die Mieter umlegen?

Im Detail können folgende Versicherungen von Vermieter umgelegt werden:
  • Hagelversicherung.
  • Feuerversicherung.
  • Sturmversicherung.
  • Öl- und Gastankversicherung.
  • Aufzugversicherung.
  • Glasbruchversicherung.
  • Wasserschadenversicherung.
  • Leitungswasserschadenversicherung.

Welche Versicherungen sind auf Mieter umlagefähig?

Zu den umlagefähigen Sachversicherungen eines Hauses gehören insbesondere die Versicherungen gegen: Feuer, Sturm- und Wasserschäden. Elementarschäden (Erdbeben, Erdrutsch, Hochwasser etc.)
...
Hierzu gehören:
  • Mietrechtsschutzversicherung.
  • Mietausfallversicherung.
  • Private Haftpflichtversicherung.
  • Vermögensschadenversicherung.

Welche Kosten dürfen nicht auf den Mieter umgelegt werden?

Nicht zu den Nebenkosten zählen Verwaltungskosten, beispielsweise Kosten für Hausverwaltung, Bankgebühren, Porto, Zinsen und Telefon. Diese Kosten sind nicht umlagefähig. Auch Reparaturkosten, Instandhaltungskosten oder Rücklagen muss der Mieter nicht zahlen.

Wer ist nicht pflichtversichert?

Nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung sind Menschen, die hauptberuflich selbstständig beziehungsweise freiberuflich erwerbstätig sind sowie Beamte, Richter und Zeitsoldaten.