Welche versicherungen gibt es fürs auto?

Gefragt von: Edith Paul
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Es gibt drei verschiedene Arten von Kfz-Versicherungen: Die Haftpflicht, die Vollkasko und die Teilkasko. Eine davon ist Pflicht, die anderen beiden sind es nicht.

Was für Versicherungen brauche ich für ein Auto?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist Pflicht

Die Kfz-Haftpflichtversicherung springt ein, wenn Sie oder die mitversicherten Fahrer durch den Gebrauch des Fahrzeugs anderen Schaden zufügen. Führen Sie ein Fahrzeug, ist die Kfz-Haftpflichtversicherung eine gesetzliche Pflichtversicherung.

Wie viele Autoversicherung gibt es?

Im Jahr 2020 gab es in Deutschland etwa 92 Versicherungsunternehmen*, die den Abschluss einer Kfz-Versicherung (auch Kraftfahrtversicherung genannt) im Angebot hatten. Damit ist die Anzahl der Kfz-Versicherer in den vergangenen 20 Jahren um rund 26 Prozent zurückgegangen.

Was macht eine KFZ Versicherung?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung schützt Kfz-Halter, Eigentümer und Fahrer vor Schadenersatzansprüchen geschädigter Verkehrsteilnehmer. Das können Sachschäden, wie z.B. Reparaturkosten an einem beteiligten Fahrzeug oder Heilkosten und Schmerzensgeld bei Personenschäden oder sonstige Vermögensschäden sein.

Was kostet Haftpflicht fürs Auto?

Die Kosten für eine Haftpflicht sind denkbar überschaubar. Bei vollem Schutz kann die Haftpflicht bereits ab 3,31 Euro / Monat abgeschlossen werden.

Die wichtigsten Versicherungen – und überflüssige, die nur Geld kosten

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Wie viel zahlt man als Anfänger für Auto Versicherung?

Fahranfänger zahlen immer die höchsten Beiträge für die Kfz-Versicherung. Du musst oft bis zu 1.000 Euro pro Jahr für die Kfz-Versicherung ausgeben. Meistens dauert es mehrere Jahre ohne einen Unfall, bis Fahranfänger in eine der günstigen SF-Klassen aufsteigen können.

Wie viel kostet eine Haftpflichtversicherung im Monat?

Eine gute private Haftpflichtversicherung für Singles kostet 40 bis 65 Euro im Jahr. Das sind gerade einmal fünf Euro im Monat – also der Preis, den Sie für ein bis zwei Kaffee zahlen würden.

Was macht eine KFZ-Versicherung teurer?

Je mehr Fahrer versichert werden, desto teurer wird dabei die Police. ... Besonders teuer wird es hingegen, wenn „beliebige Fahrer“ das Fahrzeug nutzen sollen. Ebenfalls ein hoher Risikofaktor für die Versicherung ist die Nutzung des Wagens durch junge Fahrer (meist unter 23 Jahren).

Welche Regionalklasse ist günstiger?

Wie viele Regionalklassen gibt es? Je niedriger die Regionalklasse ist, desto günstiger sind die Kosten dafür. In eine niedrige Regionalklasse wirst du eingestuft, wenn durchschnittlich wenig Unfälle in deiner Region passieren.

Welche Regionalklasse ist die günstigste?

Günstige und hohe Regionalklassen

Einige der günstigsten Regionalklassen gelten laut GDV für Bezirke in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Mit hohen Regionalklassen müssen Autofahrer tendenziell in Großstädten sowie in Teilen Bayerns rechnen.

Wie viele Regionalklassen gibt es?

Anhand der Indexwerte erfolgt die Einteilung in Regionalklassen. Für die Haftpflicht gibt es 12, die Teilkasko 16 und die Vollkasko 9 Klassen. Je besser die Schadenbilanz und damit die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus.

Welche privaten Versicherungen sind sinnvoll?

Eine Krankenversicherung und eine Privathaftpflichtversicherung sollte jeder haben. Besitzt Du eine Immobilie, ist außerdem eine Wohngebäudeversicherung unerlässlich. Sehr sinnvoll sind Berufsunfähigkeits- und eine Auslandsreisekrankenversicherung. Lebensversicherungen lohnen sich nicht mehr.

Welche regionalklasse ist besser?

Was sind Regionalklassen? Die Regionalklasse ist eine von zahlreichen Berechnungsgrößen, mit denen Versicherungen die Beiträge für die Haftpflichtversicherung, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung berechnen. Allgemein gilt: Je höher die Regionalklasse, desto höher ist die Versicherungsprämie.

Sind ältere Autos in der Versicherung teurer?

Mit dem Alter steigt der Beitrag zur Autoversicherung. Ältere Fahrer zahlen in der Autoversicherung mehr. Bei einigen Versicherungen zieht der Beitrag in der Kfz-Versicherung schon ab 65 Jahren an. Von 75-Jährigen verlangen Versicherer im Schnitt fast 50 Prozent mehr als von 55-Jährigen.

Welche Autos sind teuer in der Versicherung?

Autos mit insgesamt höheren Einstufungen im Vergleich zu Vorjahr laut GDV (Auswahl):
  • BMW 530D Touring.
  • Hyundai Kona 1.6 T.
  • Mercedes-Benz E 220 D Coupé
  • Range Rover Velar 30D AWD.
  • Renault Zoe.
  • VW Arteon 2.0 TSI.

Wer ist der günstigste autoversicherer?

Am günstigsten sind Autoversicherungen, die ausschließlich Haftpflichtschutz bieten. Teilkaskoversicherungen sind etwas teurer und Vollkaskoversicherungen bieten den besten Schutz, kosten aber auch am meisten Geld. In jedem Fall lohnt sich ein Autoversicherungsvergleich.

Wie viel kostet eine Hausratversicherung im Monat?

Die Stiftung Warentest stellte fest, dass selbst in Gegenden mit hohem Einbruchrisiko und vielen Unwettern die Versicherungsprämie für ein Einfamilienhaus nicht mehr als 50 Euro pro Monat betragen muss. Um eine kleine Wohnung abzusichern, fallen jährlich Kosten von 50 bis 150 Euro an.

Wie viel kostet Haftpflichtversicherung Wohnung?

Eine Privathaftpflichtversicherung können Sie ab etwa 30 bis 40 € im Jahr abschließen. Studenten erhalten meist einen preisgünstigeren Tarif. Empfehlenswert ist außerdem die Absicherung bei Schlüsselverlust. Nutzen Sie in Ihrem Miethaus beispielsweise Generalschlüssel, wird es sonst sehr teuer.

Was für eine schadenfreiheitsklasse hat ein Fahranfänger?

Fahranfänger, die gerade ihren Führerschein gemacht haben und sofort ihr erstes Auto versichern wollen, steigen mit der Schadenfreiheitsklasse SF 0 ein. Wer ein Auto erst nach drei Jahren Führerscheinbesitz versichert, wird in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft.

Was bedeutet eine höhere Regionalklasse?

Wenn in einer Region nur wenige Schäden gemeldet werden, erhält Ihr Fahrzeug die Einstufung in eine niedrige Klasse. Umgekehrt heißt es: Wenn Sie in einem Zulassungsbezirk wohnen, in dem es häufiger zu Schäden kommt, erfolgt die Einstufung in eine höhere Regionalklasse.

Wie werden die regionalklassen ermittelt?

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der rund 400 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat.

Was ist Regionalklasse und Typklasse?

So kommt es darauf an, wo ein Auto in der Regel gefahren wird (Regionalklasse), welches Auto gefahren wird (Typklasse), wer das Auto fährt (Alter des Versicherungsnehmers und Fahrers), wie viele Kilometer im Jahr und wie lange bereits unfallfrei gefahren wird.