Welche Zahlungsfristen sind zulässig?
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Von Gesetzes wegen gilt eine Zahlungsfrist (auch Zahlungsziel genannt) von 30 Tagen. Eine Rechnung ist grundsätzlich immer sofort fällig. Die gesetzliche Zahlungsfrist räumt dem Kunden aber 30 Tage Zeit ein, eine Rechnung zu begleichen. Erst danach befindet er sich im Zahlungsverzug.
Ist eine Zahlungsfrist von 7 Tagen zulässig?
Das Gesetz macht keine klaren Angaben, wie lang die Zahlungsfrist mindestens gewählt werden muss. Eine Frist von 7 Tagen oder sogar weniger ist also durchaus zulässig. Man sollte jedoch realistische Fristen setzen, um dem Empfänger genügend Zeit zu geben, die Rechnung zu begleichen.
Ist eine Zahlungsfrist von 3 Tagen rechtens?
Die Zahlungsfrist ist Teil der Zahlungsbedingungen, die in Rechnungen anzugeben ist. Damit wissen die Schuldner genau, bis wann sie die Rechnung zu bezahlen haben. Laut BGB ist eine Zahlungsfrist von 3 Tagen bis 30 Tagen üblich für Privatkunden.
Welche Zahlungsfristen gibt es?
Die gesetzliche Zahlungsfrist für Rechnungen
Grundsätzlich gilt: Rechnungen sind immer sofort fällig. Allerdings hat der Gesetzesgeber Ihrem Kunden 30 Tage Zeit eingeräumt, die Rechnung nach Fälligkeit zu bezahlen. Erst wenn diese 30 Tage verstrichen sind, ist Ihr Kunde im Zahlungsverzug.
Wer bestimmt die Zahlungsfrist?
Der Rechnungssteller legt ein einseitiges Zahlungsziel auf der Rechnung fest. Das ist zulässig, weil der Gläubiger seinem Schuldner damit entgegenkommt und den gesetzlichen Fälligkeitszeitpunkt hinauszögert.
Die 30-Tage-Zahlungsfrist
Welches Zahlungsziel ist bindend?
Das gesetzliche Zahlungsziel bei Rechnungen ist nach §286 BGB ein Zahlungsziel von 30 Tagen. Wurde die Rechnung innerhalb dieses Zeitraums nicht beglichen, ist der Schuldner in Verzug geraten. Die Zahlungsfrist beginnt übrigens mit dem Eingang der Rechnung.
Was bedeutet Rechnung ist sofort fällig?
Verzug ohne Zahlungsfrist: Wurde keine Frist vereinbart, ist die Rechnung sofort fällig. Zahlt der Käufer nicht zwei bis drei Tage nach Erhalt der Rechnung, muss der Verkäufer mahnen, um sein Geld zu erhalten.
Wann liegt eine nicht rechtzeitige Zahlung vor?
Zahlungsverzug: 30-Tage-Regel
In § 286 Abs. 3 BGB gibt es eine 30-Tage-Regelung. Demnach kommt der Schuldner einer Entgeltforderung spätestens in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet.
Wie lange Zeit nach Mahnung?
Setzen Sie eine Frist von 5 bis 10 Tagen. Damit der Schuldner die Frist auch einhalten kann, sollte diese auf einem Werktag enden. Geben Sie das genaue Datum an, bis zu dem der Schuldner die Forderung zu erfüllen hat.
Was gibt es für Zahlungsbedingungen?
- 14 Tage netto ohne Abzug.
- Sofort fällig nach Rechnungsstellung.
- 10 Tage abzüglich 2 % Skonto.
- Vorauskasse.
- Barzahlung.
- Teilzahlung.
Wie viel später darf eine Rechnung kommen?
Eine Rechnung muss innerhalb von 6 Monaten nach Ausführung der Leistung gestellt werden (§ 14 UStG). Der Grund ist, dass eine solche Leistung korrekt abgerechnet werden muss und dadurch Umsatzsteuer fällig wird. Andernfalls kann ein Bußgeld drohen. Steuerfreie Rechnungen sind von dieser Regelung ausgenommen.
Welche Frist bei Zahlungsverzug?
Verzug nach Rechnungszugang /„30-Tage-Klausel“ (§ 286 Abs. 3 BGB) Der Schuldner einer Entgeltforderung kommt spätestens in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder einer gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet.
Was passiert wenn man eine Rechnung nach 14 Tagen nicht bezahlt?
Bleibt die Begleichung einer Rechnung trotz Zahlungserinnerung und Verlängerung der Zahlungsfrist aus, so folgt 20 bis 30 Tage nach Überschreiten der Zahlungsfrist die erste Mahnung. Damit drohen dem Schuldner zusätzliche Kosten in Form von Mahngebühren und anfallenden Verzugszinsen.
Was bedeutet zahlbar innerhalb 8 Tagen?
Ist diese Zahlungsfrist genannt bedeutet es, dass die Rechnung innerhalb von 30 Tagen ohne irgendeinen skontoabzug zu zahlen ist. Bei Skontogewährung würde die Zahlfrist bspw. lauten: Zahlbar innerhalb 30 Tagen netto, innerhalb 8 Tagen mit 3% Skonto.
Wann Mahnung bei Zahlungsverzug?
Nach dem neuen Gesetz zum Zahlungsverzug kommt der Schuldner grundsätzlich 30 Tage nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder einer gleichwertigen Zahlungsaufforderung in Verzug, sofern vom Gläubiger keine kürzere Frist gesetzt wurde.
Wie lange Zeit Rechnung zu prüfen?
Ganz gleich, ob du bereits eine Rechnung geschrieben oder einen Vorgang einfach komplett vergessen hast: Nach Ablauf der „regelmäßigen Verjährungsfrist“ kannst du deine Ansprüche nicht mehr geltend machen. Geldforderungen verjähren unabhängig vom Termin der Rechnungstellung normalerweise nach drei Jahren.
Wie viele Mahnungen bis zum Inkasso?
Nur eine Mahnung ist Pflicht
Sowohl bei Geschäfts- als auch bei Privatkunden ist also nur das Versenden einer einzigen Mahnung notwendig. Anschließend kann der Fall schon an ein Inkassobüro oder einen Rechtsanwalt übergeben werden, damit ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet wird.
Wie lange hat man Zeit nach der 3 Mahnung zu bezahlen?
Dritte Mahnung:
Nach weiteren 14 Tagen ohne Zahlungseingang kann dann eine dritte und letzte Mahnung erfolgen. Sie wird in unmissverständlicher Weise eine letzte Frist zur Zahlung setzen und die gerichtliche Verfolgung der Forderung in Aussicht stellen (vgl. Formulierungsbeispiel Nr. 3 in der Anlage).
Wie viel Zeit zwischen 1 und 2 Mahnung?
nach 33 Tagen: 1. Mahnung oder Zahlungserinnerung mit Nachfrist von 5 Tagen. nach 40 Tagen: 2. Mahnung.
Was versteht man unter der 30 Tage Regelung?
Die 30-Tage-Regelung – „automatischer“ Verzug
Der Käufer kommt spätestens in Verzug, wenn er nicht eralb von 30 Tagen nach Fälligkeit und Zugang einer Rechnung oder gleichwertigen Zahlungsaufstellung leistet. Die Frist beginnt insofern mit dem Zugang der Rechnung beim Schuldner zu laufen.
Was bedeutet zahlbar innerhalb von 14 Tagen?
Auf der Rechnung wird das Ziel festgehalten. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Formulierungen wie „zahlbar in 14 Tagen“ oder „zahlbar bis zum [Datum]“. Ein einseitiges Zahlungsziel ist rechtens, da der Gläubiger damit die Fälligkeit der Rechnung hinauszögert und dem Schuldner dadurch entgegenkommt.
Wann ist eine Aufforderung zur Zahlung fällig?
Die Fälligkeit ergibt sich aus den zwischen Gläubiger und Schuldner getroffenen Absprachen oder aus dem Gesetz. Sind keine besonderen Absprachen oder gesetzliche Regelungen vorhanden, so ist die Leistung nach § 271 Absatz 1 BGB sofort fällig. Sobald eine Forderung fällig ist, kann der Gläubiger Zahlung verlangen.
Wann überweisen Bei Fälligkeitsdatum?
Grundsätzlich gilt beim Fälligkeitstag, dass – vorausgesetzt es wurde keine vertragliche Regelung getroffen – es genügt, die Überweisung an dem Kalendertag auf den Weg zu bringen, der als Fälligkeitstag ausgewiesen ist.
Wann ist eine Zahlung fällig BGB?
Die Fälligkeit ist im BGB geregelt, u. a. in § 271. Nach § 556b I BGB muss der Mieter den Mietzins zu Monatsbeginn, „spätestens bis zum dritten Werktag“ bezahlen. Bei diesem Dauerschuldverhältnis ist die Fälligkeit nach einem Kalender bestimmt, sodass es ein konkretes Fälligkeitsdatum gibt.
Wann tritt die Fälligkeit ein?
Hat ein Rechnungsersteller auf der Rechnung kein Fälligkeitsdatum genannt, gilt die gesetzliche Fälligkeit. Diese tritt sofort ein. Das Gesetz räumt dem Kunden eine Zahlungsfrist von dreißig Tagen ein. Ist die Rechnung mit einem Hinweis auf die Fälligkeit versehen, hat dies Vorrang vor der gesetzlichen Regelung.