Wer zahlt Kinderkrankengeld AOK?

Gefragt von: Renate Urban-Hummel
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Wenn Sie Ihr krankes Kind betreuen, bekommen Sie als AOK-Mitglied Krankengeld von Ihrer AOK. Ihr Arbeitgeber stellt Sie in dieser Zeit unbezahlt von der Arbeit frei. Manche Arbeitgeber zahlen Lohn und Gehalt weiter, wenn Sie zu Hause bleiben müssen, weil ein Kind krank ist.

Was zahlt AOK wenn Kind krank ist?

Das Kinderkrankengeld darf jedoch 70 Prozent der kalendertäglichen Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung nicht übersteigen (2023: 116,38 Euro). Vom ermittelten Kinderkrankengeld werden gegebenenfalls noch Beiträge für die Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung abgezogen.

Wer zahlt Kinderkrankengeld Arbeitgeber oder Krankenkasse?

Die Zahlung übernimmt die Krankenkasse. Für die Krankenversicherung fallen keine Beiträge an.

Wer überweist Kinderkrankengeld?

Es gibt aber per Gesetz eine Höchst-Grenze für das Kinderkrankengeld. Sie können maximal 116,38 Euro pro Tag bekommen (Stand: 2023). Die Krankenkasse berechnet, wie viel Krankengeld Sie bekommen. Anschließend überweist sie das Geld auf Ihr Konto.

Wann zahlt die Krankenkasse das Kinderkrankengeld aus?

Kinderkrankengeld wird gezahlt, wenn der Arzt bescheinigt, dass das erkrankte Kind beaufsichtigt, betreut oder gepflegt werden muss. In den Jahren 2022 und 2023 wird der Kinderkrankengeldanspruch ausgeweitet.

AOK PLUS – Der Weg zum Krankengeld einfach erklärt

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Wie funktioniert das mit dem Kinderkrankengeld?

Das Kinderkrankengeld ist eine Entgeltersatzleistung, die gesetzlich Krankenversicherte für (einzelne) Arbeitstage bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen in Anspruch nehmen können. Die gesetzliche Regelung sieht einen Anspruch für die unbezahlte Freistellung für einzelne Arbeitsstunden oder halbe Tage nicht vor.

Wie wird Kinderkrankengeld bezahlt?

Genau wie beim normalen Krankengeld erhältst Du 90 Prozent Deines ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts als Brutto-Kinderkrankengeld. Gleichzeitig darf die Zahlung aber 70 Prozent der kalendertäglichen Beitragsbemessungsgrenze nicht überschreiten. Der Tageshöchstsatz liegt deshalb 2023 bei 116,38 Euro.

Was braucht Arbeitgeber bei Kinderkrankengeld?

Anspruch auf Kinderkrankengeld

Es muss eine ärztliche Bescheinigung vorliegen, dass der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin zur Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege eines erkrankten Kindes der Arbeit fernbleiben muss.

Was braucht der Arbeitgeber wenn das Kind krank ist?

Kind krank: Wie melde ich es meinem Arbeitgeber? Wenn Ihr Kind krank ist und Sie deshalb nicht zur Arbeit erscheinen können, müssen Sie dies dem Arbeitgeber so schnell wie möglich melden – wie wenn Sie selbst krank wären. Außerdem brauchen Sie unbedingt ein Attest, das bestätigt, dass Ihr Kind krank ist.

Wird Krankengeld vom Arbeitgeber überwiesen?

Arbeitnehmer, die bis zu sechs Wochen am Stück pro Jahr erkranken, bekommen ihr Gehalt weiterhin vom Arbeitgeber ausgezahlt bis die Krankenkasse den Arbeitsunfähigen das sogenannte Krankengeld als Ersatzleistung zahlt.

Wird das Kinderkrankengeld vom Lohn abgezogen?

Kinderkrankengeld ist als Lohnersatzleistung der gesetzlichen Krankenversicherung lohnsteuerfrei. Das steuerfreie Kinderkrankengeld unterliegt aber dem Progressionsvorbehalt und muss in der Einkommensteuererklärung des Arbeitnehmers angegeben werden.

Werde ich krankgeschrieben wenn mein Kind krank ist?

Ja, wenn das Kind erkrankt, dürfen Eltern der Arbeit fern bleiben. Denn als Arbeitgeber sind Sie zur Freistellung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters verpflichtet, wenn deren krankes Kind Betreuung benötigt.

Kann der Arbeitgeber Kind krank ablehnen?

Der Arbeitgeber des Elternteils, das die Tage übernehmen möchte, darf das auch ablehnen. Ob die 30 Kinderkrankentage auch Beschäftigten in Teilzeit voll zustehen oder nur für Vollzeitbeschäftigte gelten, lässt sich laut Bürger nicht so leicht beantworten.

Wann bekommt der Arbeitgeber Geld von der Krankenkasse?

Die Höhe richtet sich nach Ihrem regelmäßigen Einkommen. Es beträgt 70 Prozent des Bruttogehalts (mit weiteren Einschränkungen). In den meisten Fällen zahlt die Krankenkasse Krankengeld ab der 7. Woche nach der ersten Krankschreibung. Bis dahin tritt noch der Arbeitgeber ein.

Wie zahlt die AOK Krankengeld?

Krankengeld wird – ähnlich wie meist auch Lohn und Gehalt – rückwirkend für die vorhergegangene Krankschreibung gezahlt. Die Zahlung erfolgt bis zu dem Tag, an dem Sie bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt in der Praxis waren und er die Arbeitsunfähigkeit festgestellt hat.

Was bekommt der Arbeitgeber von der Krankenkasse Wenn ich krank bin?

Mindestens müssen Krankenkassen aber 40 Prozent der Fortzahlung erstatten. Das bedeutet, dass Arbeitgeber bei 80 Prozent Erstattung immer noch 20 Prozent der Entgeltfortzahlung aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Ein niedrigerer Beitrag wird mit einer höheren Selbstbeteiligung erkauft.

Wann muss Arbeitgeber bei Krankheit nicht zahlen?

Ist der Arbeitnehmer länger als 42 Tage am Stück wegen derselben Erkrankung arbeitsunfähig, endet die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Ab diesem Punkt springt die Krankenkasse ein.

Wie viel kostet ein kranker Mitarbeiter pro Tag?

Je nach Unternehmen und Position betragen die täglichen Ausfallkosten je Mitarbeiter der arbeitsunfähig ist durchschnittlich ca. 400 EUR.

Was muss ich als Arbeitgeber zahlen?

Für jeden angestellten Mitarbeiter muss der Arbeitgeber Beiträge an die gesetzliche Sozialversicherung zahlen. Die SV-Beiträge und weitere Umlagen machen durchschnittlich 21 Prozent des Bruttogehalts aus. Neben dem Arbeitgeberanteil muss der Arbeitnehmer ebenfalls Sozialversicherungsbeiträge einzahlen.

Warum zahlt die AOK kein Krankengeld?

Wenn die Krankenkasse nicht zahlt, liegen meist Gründe wie Formfehler, Fristüberschreitungen und Sparmaßnahmen vor. Versicherte können Widerspruch gegen den Bescheid der Krankenkasse einlegen oder ein neues Gutachten fordern.

Was tun wenn AOK nicht zahlt?

Was tun wenn die Krankenkasse nicht (mehr) zahlen will? Sollte die Krankenkasse unberechtigterweise Leistungen ablehnen oder einstellen, kann man zunächst dagegen Widerspruch einlegen. Dafür hat man eine Frist von 1 Monat. Sollte dies nicht helfen, bleibt der Gang vor das Sozialgericht.

Wie hoch ist das Krankengeld bei 2000 € netto?

Wie viel Krankengeld erhalten Arbeitnehmer mit einem Gehalt von 2000 Euro Brutto und 1500 Euro Netto? Der Arbeitnehmer erhält den niedrigeren beider Beträge, also 1350 € monatliches Krankengeld.

Wer bekommt 90% Krankengeld?

Krankengeld zahlt Deine gesetzliche Krankenkasse, wenn Du wegen derselben Krankheit länger als sechs Wochen krankgeschrieben bist. Davor bekommst Du eine Lohnfortzahlung von Deinem Arbeitgeber. Du erhältst maximal 90 Prozent Deines Nettogehaltes als Krankengeld – als Arbeitnehmer höchstens 72 Wochen lang.

Welche Krankenkasse zahlt am besten Arbeitgeber?

Die Techniker ist nicht nur Deutschlands beste Krankenkasse, sondern auch ein ausgezeichneter Arbeitgeber. 2023 erreicht die Techniker Krankenkasse Platz 4 im Wettbewerb "Great Place to Work® - Deutschlands beste Arbeitgeber".

Wie lange darf ich zu Hause bleiben wenn mein Kind krank ist?

Wegen Corona: Anspruch auf Kinderkrankengeld ausgeweitet

Wegen der Coronapandemie hat die Bundesregierung den Anspruch auf Kinderkrankengeld für 2020 ausgeweitet. Elternpaare erhalten pro Kind und Elternteil bis zu 15 Tage, Alleinerziehende bis zu 30 Tage pro Kind Krankengeld.